311 Unterschriften
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke, Magistrat der Stadt Offenbach, Stadtverordnete Offenbach Regierungspräsidium Darmstadt
Wir fordern:
1. Stopp der Planungen zum Bau der neuen Straße durch den Lohwald bei Offenbach am Main
2. Verwendung der dadurch eingesparten Mittel für den ÖPNV
3. Erhalt der historischen Waldfläche in seiner jetzigen Größe und Gestalt
Begründung
Die Stadt Offenbach plant eine Straße durch den Jahrhunderte alten Lohwald.
Die Begründung der Stadtverwaltung: Das Gewerbegebiet im Offenbacher Osten soll besser dadurch erreichbar sein, und Wohngebiete sollen von Verkehr entlastet werden. [Quelle1]
[Quelle 2].
Ob dieses löbliche Ziel durch den Bau der neuen Straße tatsächlich erreicht werden kann, ist sehr fraglich. Es ist ein Grundgesetz der Verkehrsplanung, dass neue Straßen insgesamt zu mehr Individualverkehr führen.
Sicher sind jedoch die negativen Folgen für unsere Stadtgesellschaft und die Umwelt:
- Der Lohwald in Offenbach wird zerschnitten und dauerhaft belastet. Er ist eine Jahrhunderte alte Oase für Mensch und Natur, mit einzigartigen Tier- und Pflanzengesellschaften. Die geplante Straße bedroht dieses wertvolle Ökosystem. [Quelle 3]
- Klimagebiete werden zerstört oder gefährdet. Der Lohwald hat eine wichtige Funktion als Klimaareal und Kühlzone für die angrenzende Stadt die durch den Bau der neuen Straße massiv in Gefahr gerät. Schadstoffemissionen werden das Waldgebiet auf Dauer belasten. [Quelle 4]
- Naherholung geht verloren. Der Lohwald ist eine Ruheinsel für Menschen und Tiere in Offenbach. Solche Gebiete können nicht wirtschaftlichen Belangen ersatzlos untergeordnet werden. Angedachte Ausgleichsmaßnahmen können das niemals wirksam ersetzen.
- Alternativen wurden nicht erkundet. Bislang hat die Stadt Alternativen zum Straßenbau nicht nachvollziehbar berücksichtigt! Das Versprechen die Bürger an einer solchen Prüfung zu beteiligen wurde nicht eingehalten. [Quelle 5] . So wird die Straße geplant, ohne dass für das Areal moderne Verkehrskonzepte, wie Radschnellwege oder Verbesserungen des ÖPNV, geprüft wurden. Der nahe S-Bahnhof (Offenbach-Ost) ist vernachlässigt, und die Situation für Fußgänger desaströs. Die geplanten 30 bis 50. Mio Euro für die Straße sollten daher besser für den Ausbau des ÖPNV und des Radwegenetzes verwendet werden.
Unterstützen Sie unsere Petition für den Schutz des Lohwaldes und für eine zukunftsorientierte Verkehrsgestaltung in Offenbach!
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
28.05.2024
Petition endet:
01.05.2025
Region:
Offenbach am Main
Kategorie:
Umwelt
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
vor 6 Tagen -
Temporäre Sperrung aufgehoben
am 03.06.2024Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 31.05.2024
Debatte
Ich finde es gibt schon genug Straßen in Offenbach, aber Wälder gehen leider immer mehr durch Mensch ( Brandstiftung usw.) sowie durch den Klimawandel verloren. Außerdem braucht man auch mal Ruhe vom Stadtstress und dazu eignet sich der Wald, man kommt zur Ruhe und kann auch noch die Natur beobachten.Einfach toll! Außerdem ist der Mensch nicht das einzige Lebewesen auf diesem Planet, den Tieren gehört auch dieser Wald!
Die Argumente der Stadt Offenbach sind stichhaltig. Das neue Gewerbegebiet muss so an die B 448 angebunden werden, dass der Verkehr dorthin NICHT durch Straßen in Offenbach führt, an denen Menschen wohnen.
Warum Menschen unterschreiben
es ist viel Natur und Grün drumherum- muss nicht noch mehr verbaut werden (hat ja in den letzten massiv zugenommen- immer mehr Grünflächen sind jetzt schön GRAU!)... lieber in gute Erreichbarkeit durch den ÖPNV setzen- da sitzen dann min. 10 Menschen in einem Bus, anstatt 10 Menschen in 10 Autos!
Ökonomische Gründe für weitere Zerstörung von Natur und Lebensraum belegen, dass die politisch Verantwortlichen immer noch nicht die offensichtlichen Zeichen der Zeit erkannt haben. Alles wie gehabt.
Die Verbauung unserer Landschaft, immer weniger Grünflächen und Rüchzugsgebiete für Mensch und Wildtiere.
Die Stadt wird mehr und mehr verdichtet, immer mehr Grünflächen insbesondere in der Stadt in Innenhöfen fallen weg und Bäume sind wichtig für das Klima. Außerdem versperrt so eine Straße den Tieren im Wald den Weg oder das Überqueren wird lebensgefährlich für sie.
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