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Petiția se adresează: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin, Frau Senatorin Katharina Günther-Wünsch
Wir fordern die Fortführung der Finanzierung der "Nummer gegen Kummer"!
Mit großer Besorgnis haben wir erfahren, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie plant, ab April 2025 die Fördermittel für das Kinder- und Jugendtelefon sowie das Elterntelefon der "Nummer gegen Kummer" vollständig zu streichen. Diese Entscheidung gefährdet die Existenz eines essenziellen Beratungsangebots für Kinder, Jugendliche und Eltern in Berlin.
Die "Nummer gegen Kummer" ist ein bundesweites, kostenfreies und anonymes Beratungsangebot, das seit Jahrzehnten Kindern, Jugendlichen und Eltern in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung bietet. Allein in Berlin nehmen über 100 professionell ausgebildete Ehrenamtliche jährlich rund 10.000 Anrufe entgegen. Diese Zahlen verdeutlichen den hohen Bedarf und die Relevanz des Angebots.
motive
Aktuelle Studien zeigen eine besorgniserregende Entwicklung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen:
- COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE): Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist auch Jahre nach der Corona-Pandemie noch deutlich schlechter als vor der Pandemie. Insgesamt berichten etwa fünf Prozent mehr Kinder und Jugendliche über eine schlechtere psychische Gesundheit als vor der Pandemie. 21 Prozent der jungen Menschen berichten von einer anhaltenden Beeinträchtigung der Lebensqualität, 22 Prozent leiden weiterhin unter psychischen Auffälligkeiten.
- Statistisches Bundesamt (Destatis): Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen stellten im Jahr 2022 nach Verletzungen und Vergiftungen die zweithäufigste Ursache für stationäre Krankenhausbehandlungen von Kindern und Jugendlichen dar. Gut 81.000 der rund 435.900 Krankenhauspatientinnen und -patienten im Alter von 10 bis 17 Jahren wurden aufgrund von psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen stationär behandelt, was 19 Prozent aller Krankenhausbehandlungen in dieser Altersgruppe entspricht.
- Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV): An deutschen allgemeinbildenden Schulen nimmt die Gewalt unter Schülern zu, insbesondere psychische Gewalt seit der Pandemie. Laut einer Studie der DGUV gaben 56 Prozent der befragten Lehrkräfte an, eine Zunahme psychischer Gewalt wahrzunehmen, während 44 Prozent von mehr körperlicher Gewalt berichten.
- Kindeswohlgefährdungen: Im Jahr 2023 wurden in Deutschland mindestens 63.700 Fälle von Kindeswohlgefährdungen registriert, was einen Anstieg von rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Experten vermuten jedoch eine höhere Dunkelziffer, da einige Jugendämter aufgrund von Überlastung keine Daten melden konnten.
Die Streichung der Fördermittel würde das Aus für das Kinder- und Jugendtelefon sowie das Elterntelefon in Berlin bedeuten. In einer Zeit, in der die psychischen Belastungen bei jungen Menschen zunehmen, ist es unverantwortlich, ein so wichtiges Unterstützungsangebot einzustellen. Die "Nummer gegen Kummer" leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur frühzeitigen Intervention und Prävention von psychischen Erkrankungen und trägt somit zur Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern bei.
Informații privind petiția
Petiția a început:
18.03.2025
Petiția se încheie:
17.09.2025
Regiune:
Berlin
categorie:
Familie
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Dezbatere
Immer weg damitspart wenigstens Steuergelder für den Bundeshaushalt. Helfen konnte einem in diesem Staat eh noch niemals jemand also bedarf es auch nicht solcher sinnloser Steuergeld fressender Vereine
De ce oamenii semnează
Weil Kinder und Jugendliche unsere Zukunft sind! Wir brauchen sie, sie brauchen - gerade jetzt, in den Jahren „nach Corona“ Unterstützung und -in Krisenzeiten- Hilfe.
Arbeite mit jungen Erwachsenen und habe das Problem, dass es kaum mehr Entlastungsangebote für suizidale Klienten gibt. Keine Therapieplätze, Psychiater mit Aufnahmestopp, da waren solche Hilfsangebote schon mehrfach Lebensretter
(Procesat)
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Weil ich dieses Angebot selbst schon in Anspruch genommen habe. Ich war Selbstmord gefährdet und konnte dadurch Hilfe bekommen.
Nicht alle Menschen haben jederzeit Personen für besonders herausfordernde Gespräche.
Das Sorgentelefon muss bleiben!