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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag, Minister Dobrinth
Die Gemeinde Burg-Spreewald ist eine Gemeinde mit vielen Gewerbetreibenden, vorwiegend auf dem Gebiet des Tourismus. Aufgrund eines völlig veralteten Telefonnetz ist in den ländlichen Bereichen, insbesondere in der Streusiedlung kein Internetanschluss möglich. Bestehende Anschlüsse sind oft gestört, auf Mobilfunktelefone kann man nicht zurückgreifen da kein Mobilfunknetz erreichbar ist. LTE kann nur zeitweise mittels Richtfunkantenne bei optimalen Wetterverhältnissen genutzt werden. Vodafone räumt daher bereits Sonderkündigungsrechte wegen fehlender Bandbreiten ein. Gewerbetreibenden aber auch Privatpersonen wird das Leben schwer gemacht. So z.B. Ist das Internet, wenn vorhanden, so langsam, dass es beim Onlinebanking zu Serverabbrüchen wegen Zeitüberschreitungen kommt. Das Finanzamt verlangt Umsatz- u. Einkommensteuererklärungen online über Elster, was aber sehr hohe Datengeschwindigkeiten erfordert. Hier müssen umständlich noch Formulare ausgefüllt werden, was für jeden Betrieb unrentabel sein dürfte. Hotelbetriebe mussten daher bereits mit Satellitensystemen ausgestattet werden um konkurrenzfähig zu bleiben. Das ist allerdings sehr kostspielig. Anwohner beschweren sich über schlechte oder gar kene Verbindungen über das Festnetz der DTAG. Hausnotrufanlagen können nur an ener separaten Festnetzleitung betrieben werden. Das aber setzt einen Anschluss mit 2 Rufnummern (ISDN) Voraus welches von der DTAG aufgrund fehlender Netzkapazität nicht mehr angeboten wird. Da Burg ein Kurort mit erheblichem Tourismus ist muss hier etwas passieren. Die Leitungen die z.T noch aus der Zeit der DDR stammen bzw. kurz danach provisorisch errichtet wurden reichen für die heutigen Bedürfnisse einfach nicht mehr aus!
Begründung
Jeder Kunde der DTAG zahlt letztlich mit seinen einheitlichen Gebühren für eine Leistung die er letztlich nicht erhält. Die Tarifstruktur der Telekom lässt keine Preisnachlässe für Minderleistungen zu. Auch ist das Internet für Dinge des täglichen Lebens notwendig geworden. Selbst Arztbesuchen können ggf. Entfallen wenn man die Möglichkeiten des Internet für die Kommunkation mit dem Arzt nutzt. Und gerade die ärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten ist nicht mehr akzeptabel. Onlinebanking sollte für Jedermann möglich sein. Der Empfang einer TAN per SMS ist schon aufgrund des nicht vorhandenen D- oder E-Netz nicht möglich. Warum zahlt ein Dorfbewohner ca. 50€ monatlich für einen minderwertigen Telefonanschluss wenn in anderen Gebieten für denselben Preis sogar Internetfernsehen angeboten wird und Datengeschwindigkeiten von 50 - 100 Mbit/s erhalten. Wir dagegen haben bestenfalls DSL light mit 64 kbit - 1000 kbit/s. Eine Anfrage beim Amt Burg welches ggf. den Ausbau veranlassen könnte führte zur Erkenntnis, dass es kein diesbezügliches Bedürfnis in der Gemeinde bestünde. Störungen oder zu langsames Internet wurde bisher von niemandem beanstandet oder gemeldet. Lt. Auskunft der DTAG sind aber Neuanschlüsse in bestimmten Gebieten nicht mehr möglich. Damit ist ein Zuzug in die Gemeinde nur noch denjenigen vorbehalten, die kein Telefon benötigen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
21.08.2014
Petition endet:
20.02.2015
Region:
Amt Burg (Spreewald)
Kategorie:
Internet
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.