1.866 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Landrat Hubert Faltermeier, Bürgermeister Neustadt/Donau Thomas Reimer
Am Ortsrand von Irnsing (Ortsteil von Neustadt an der Donau) ist eine Erweiterung des bestehenden Schweinemastbetriebes geplant. Der neue MEGA-Schweinestall soll weit über 10.000 Tiere aufnehmen können.
Derzeit gibt es in Irnsing schon Schweinemaststallungen mit ca. 5000 Tieren. Zusätzlich existieren Stallungen für ca. 16.000 Hühner. Die Erhöhung nochmals um weit mehr als 10.000 Mastschweine und Ferkel wird das Zumutbare ins Unermessliche steigern, das kann und darf nicht mehr hingenommen werden! Damit unsere Beschwerde erfolgriech ist, brauchen wir möglichst viele Anhänger die sich gemeinsam gegen die Errichtung solcher Anlagen aussprechen.
Begründung
Wir wollen keine weitere Grund- und Trinkwasserverschmutzung, durch das Ausbringen der anfallenden Gülle (jährlich ca. 25 Millionen Liter zusätzlich). Insgesamt sind ca. 900 Ha Fläche nötig um die Gülle auszubringen. Diese wird auch in unsere Nachbarortschaften, Gemeinden, Landkreise oder sogar Bezirke gebracht, da bei uns die Kapazität nicht reicht. Die darin enthaltenen Nitrate und Schadstoffe gelangen über Jahre später in unser Grund-und Trinkwasser, was bis zur Stilllegung unserer Brunnen führen kann! Bereits jetzt sind die Nitratwerte in unserer Umgebung jährlich um 2mg/l gestiegen. Der höchst zulässige Nitratwert in Deutschland liegt bei 50mg/l, in der Schweiz sind es 25mg/l. Im Bereich Neustadt/Donau haben wir jetzt schon einen Nitratwert von 37mg/l.
Bereits jetzt müssen wir uns mit einer verminderten Lebensqualität aufgrund der bestehenden Anlagen und dem daraus resultierenden Gestank auseinandersetzen. Bei Umsetzung des neuen Schweinestalls ist diese noch weiter eingeschränkt und daher fast nicht mehr möglich Fenster zu Öffnen, auf der Terasse zu sitzen, Wäsche zum Trocknen ins Freie zu hängen oder sich im Garten aufzuhalten.
Wir wollen keine weitere Zunahme des jezt schon hohen Verkehrsaufkommens. Bei der Umsetzung des Vorhabens sind ca. 1600 zusätzliche Fuhren pro Jahr an Gülle, Futtermittel -und Schweinetransporte notwendig.
Wir wollen keine Massentierhaltung, wo die Schweine bis zu ihrem Lebensende auf engsten Raum leiden müssen.
All diese Gründe und viele weitere lassen keine Rechtfertigung und schon gar keine Notwendigkeit für diesen Schweinestall zu. Bitte unterzeichnen auch Sie unsere Online-Petition gegen den neuen Schweinemastbetrieb in Irnsing.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
12.03.2014
Petition endet:
11.09.2014
Region:
Landkreis Kelheim
Kategorie:
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 11.10.2014Sehr geehrte Petitionsunterzeichner,
die Petition "Nein zur neuen Schweinemastanlage (Ferkelnest) in Irnsing" ist am 24.09.2014 an den 1. Bürgermeister von Neustadt/Donau an Herrn Thomas Reimer und am 10.10.2014 an den Landrat vom Landkreis Kelheim an Herrn Hubert Faltermeier übergeben worden und befindet sich derzeit in Prüfung. Sobald die Ergebnisse feststehen werden Sie darüber informiert.
Noch etwas in eigener Sache, am Donnerstag den 16.10.2014 findet um 19:30 Uhr eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative "Kein Ferkelnest in Irnsing e.V." in Hienheim im Sportheim statt. Die Themen sind unter anderem, die Auswirkungen auf Neustadt/Donau, Bad Gögging und die Ortsteile bei der Umsetzung des Ferkelnestes. Außerdem erhalten... weiter -
Die Zeichnungsfrist ist beendet
am 16.09.2014Sehr geehrte Petitionsunterzeichner,
die Zeichnungsfrist der Onlinepetition "Nein zur neuen Schweinemastanlage (Ferkelnest) in Irnsing" ist nun beendet. Wir bedanken uns bei 1866 Onlineunterschriften (610 im Landkreis Kelheim) die uns gegen das geplante "Ferkelnest" unterstützen. Sobald der Termin für die Unterschriftenübergabe feststeht, werden Sie darüber informiert.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerinitiative - "Kein Ferkelnest in Irnsing e.V."
Debatte
Hallo, ich kann mich mit so eine große Anlage auch nicht anfreunden, aber dieser Weg der "Entzweiung" bringt niemand was. Wurde schon mal versucht, einen fairen Dialog auf gleicher Augenhöhe auszurichten? Ich meine fair, wo jeder saubere Argumente ohne Nachtreten in den Ring wirft, und nicht gleich bei diff. Meinung aufgebraust wird! Die ganze Sache miteinander abwägen, vielleicht ist das Ende eine gemeinsame Lösung. Fragen wären z.B.; Mit was düngt ein Bauer ohne Tiere seine Felder? Mit Kunstdünger, ja wäre es nicht ökologisch besser hier mit Gülle zu düngen = neutraler Kreislauf, usw.!
Der Verbraucher (wir alle) will Fleisch-der Bauer produziert Fleisch. Wir wollen billigeres Fleisch-der Bauer produziert billigeres Fleisch über größere Mastanlagen...usw. Was ist logisch: 100 kl.Bauern á 100 Schweine oder 1 Bauer mit 10.000 Schweine? Nichts, den die Anzahl ist das gleiche, der Gestank nur besser verteilt. Und wenn man die kleinen Höfe von früher betrachtet, waren die meisten in der Tierhaltung nicht unbedingt astrein, z.B. Ketten, die aus dem Tierhälsen eiterten...usw. Der 1 Bauer dagegen unterliegt einer absoluten Kontrolle der Behörden, bezüglich Tier- und Umweltschutz.