Region: Oberhavel
Kultur

Nein zum Abriss des ehemaligen Krankenhauses in Hohen Neuendorf

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Herr Klaus-Dieter Hartung

933 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

933 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Herr Klaus-Dieter Hartung

Diese Petition richtet sich an den Landkreis Oberhavel und somit Herrn Weskamp, sowie an den Bürgermeister Herr Hartung von Hohen Neuendorf. Der Bürgermeister ist Vertreter der Stadt und somit auch ein Ansprechpartner! Es ist aber auch bekannt, dass das Grundstück dem Landkreis gehört!

Das Areal in der Schillerpromenade 2 in Hohen Neuendorf soll abgerissen werden. In einer Nacht und Nebel Aktion wurde dort gehandelt und ein Schild mit dieser Information aufgestellt. Die Bürger Hohen Neuendorfs wurden nicht informiert und wurden somit vor vollendeten Tatsachen gestellt. Ein Schock, da es eigentlich ein Schulbauernhof werden sollte. Die Idee eines Schulbauernhofes oder Ferienlagers wurde weitgehend von den Bürgern Hohen Neuendorfs unterstützt und nun musste man so erfahren, dass die Pläne anscheinend nicht bewilligt worden sind.

Hier einige Berichte:

Dezember 2013 "Politischer Etappensieg: Stadtverordnetenversammlung Hohen Neuendorf beschließt Aufstellungsbeschluss für das Gelände +++ Gebäude sollen möglichst erhalten bleiben +++ Sozial-Ökologische Nutzungskonzepte sollen Vorrang haben +++

Wir freuen uns über den politischen Etappensieg und den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung (SVV) Hohen Neuendorf. Denn mit dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 57 "Ehemaliges Krankenhaus in der Niederheide, Stadtteil Hohen Neuendorf" setzt die Stadt nun endlich ein deutliches Signal für die Nutzung des Geländes. Der CDU-Antrag, der den Erhalt der Gebäude und die Präferenz für sozial-ökologische Nutzungskonzepte beinhaltete, wurde in die Vorlage der Verwaltung eingearbeitet und konkretisiert das Anliegen."

Juli 2014 "Ehem. Krankenhaus Niederheide: Landkreis plant sozialen Wohnungsbau mit höherer Verdichtung / Bürger wollen Schulbauernhof als Leuchtturmprojekt/ Ungebrochenes Interesse an Umsetzung

Das Liegenschaftsamt des Dezernenten Weskamp hatte bereits im Oktober 2013 zugesagt, ein Verkehrswertgutachten für das Gelände in Auftrag zu geben – was die Grundlage für die Abgabe eines Angebots durch den Verein Schulbauernhof Havel-Aue e.V. wäre. Passiert ist seitdem nichts. Einen Runden Tisch mit Vertretern der Stadt Hohen Neuendorf, des Landkreises und des Vereins Schulbauernhof Havel-Aue ließ der Dezernent Weskamp im März 2014 platzen. Begründung: „Der Landkreis prüft insbesondere auch, ob und wie die Liegenschaft für (sozialen) Wohnungsbau genutzt werden kann.“ Ähnliche Aussagen wurden nun auch aus der AG Demografie (21.5.2014) bekannt.

Die am 5.7.2014 anwesenden Mitglieder, interessierte Bürger aber auch die Vorstands­vorsitzende des Vereins sind mehr als irritiert. Tina Lüneburg dazu: „Wir haben bereits sehr viel Zeit, Geld und Kraft in die Projektentwicklung gesteckt. Auf Anraten des Dezernenten Weskamp haben wir auch die baurechtlichen Fragen im Vorfeld abgeklärt, Planer und Architekten beauftragt, eine Konzeption vorzulegen, die an diesem Standort umsetzbar ist. Der Verein hat auch auf eigene Kosten ein Holzschutzgutachten für den Dachstuhl erstellen lassen, das die Kontamination der Holzbalken nachweisen konnte. Dass nun die Zusagen und Absprachen von Seite des Landkreises nicht eingehalten werden, ist mehr als irritierend.“

Die Stellvertretende Vereinsvorsitzende Dr. Katharina Reuter ergänzt: „Wir freuen uns über das politische Signal der Stadt Hohen Neuendorf, dass mit dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 57 für die Nutzung des Geländes gesetzt wurde. Aber jetzt muss die Stadt diese Willensbekundung auch weiter unterfüttern. Sozialer Wohnungsbau mit seiner ihm typischen Verdichtung, damit am Ende bezahlbarer Wohnraum entsteht, ist sicherlich keine Variante für das Gelände des ehem. Krankenhauses.“ Die anwesenden Anwohner aus der Niederheide sind sich sicher: „Wenn das Gebäude abgerissen werden und einem Wohnungsbau weichen soll, gehen wir auf die Barrikaden!“"

Quellen: https://www.schulbauernhof-havelaue.de/news-presse.html deu-net.de/Hohen-Neuendorf/13Redaktion/13Schulbauernhof/Export1.htm https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1071360

Begründung

Das was heute als ehemaliges Krankenhaus bekannt ist, besteht schon seit über 85 Jahren und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Ursprünglich wurde es um 1925 als Gut erbaut und später zu einer Jugendherberge umfunktioniert. Es diente dann als Kriegslazarett und im Mai 1945 wurde der Befehl zum Aufbau eines Krankenhauses gegeben. Seit nun vielen, vielen Jahren liegt das Areal brach, obwohl sich immer wieder Interessenten meldeten. Nun ein Abriss. Ein Stück Geschichte soll hier ausgelöscht werden! Solch eine Geschichte kann man nie wieder in der Form erbauen.

Schon ein Mal ist eines der ältesten Gebäude "Der alte Krug" im Stadtkern Hohen Neuendorfes verschwunden. Wir dürfen nicht schon wieder zulassen, dass ein Sück Geschichte verschwindet!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.08.2015
Petition endet: 12.10.2015
Region: Oberhavel
Kategorie: Kultur

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Mehr zum Thema Kultur

13.882 Unterschriften
41 Tage verbleibend
2.267 Unterschriften
2 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern