1.511 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Kreistag München
Der Verbundrat und die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) hat die Umsetzung der Tarifreform beschlossen. Nun ist in einem zweiten Schritt die Zustimmung der acht Kreistage der MVV-Verbundlandkreise sowie des Münchner Stadtrates einzuholen. Bei positivem Votum dieser Gremien tritt die neue Tarifstruktur zum 9. Juni 2019 in Kraft.
Wir wollen:
dass der Landkreis München diese Tarifreform ablehnt, weil sie zum Teil erhebliche Preiserhöhungen mit sich bringt und so die Leute eher ins Auto bringt als in die öffentlichen Verkehrsmittel.
stattdessen eine vollständige Einbeziehung des Landkreises München in die innere Zone "M" anstrebt.
tl;dr: Macht den MVV, insbesondere im Landkreis München billiger und verlässlicher.
Begründung
Der Lankreis München behauptet, dass mit dem Reformpaket in der Region München wichtige Weichen für die Mobilität von morgen gestellt werden. Während die Tarifreform für Bewohner der Landeshauptstadt und einiger Gemeinden, die ebenfalls zur neuen inneren Zone "M" gehören Vergünstigungen bringt, verteuert sich der Nahverkehr für die viele anderen Gemeinden erheblich. Auch ist nicht ersichtlich, warum manche Gemeinden bevorzugt werden und andere nicht.
3 Beispiele aus Unterschleißheim: - Aktuell kostet eine IsarCard - Ringe 3 bis 7 (IsarCard 5 Ringe Wochenkarte) 25,30 € . Nach der Tarifreform 38 € - für das zweifelhafte Recht im gesamten "M"-Raum umherzufahren. Eine Zunahme um satte 50 Prozent! Das betrifft sehr viele Menschen, die in den nördlichen Landkreisen wohnen und im Münchener Norden arbeiten. - Gelegenheitsfahrt in die Münchner Innenstadt, bisher "Tagesticket München XXL" für 8,90 €. Neu "M+2": 10,20 € - 26% teurer! (2 Personen: 16,10€ -> 18,60€ - 15% teurer) - Gelegenheitsfahrt im Aussenraum von Oberschleißheim über Besucherpark nach Ismaning und zurück, bisher Tagesticket Aussenraum 6,70€ neu: Tagesticket 5 Zonen 13,40€ - 100% Preissteigerung.
Der Landkreis München ist stark mit der Landeshauptstadt verzahnt, sie ist Zentrum des Lankreises, der sie halbmondförmig umschließt. Es gibt keine eigene Kreisstadt, die das kulturelle Zentrum des Kreises ist; ja, sogar das Landratsamt des Kreises liegt in der münchener Innenstadt. Bewohner der Landeshauptstadt pendeln aus in die Umlandgemeinden, deren Bewohner wiederum arbeiten oft in München. Viele Randgemeinden gehören schon jetzt zum Innenraum des MVV.
Fazit Wenn es der Stadtrat und die Staatsregierung ernst meinen, den Individualverkehr in München zu reduzieren und damit die Luftverschmutzung entgegen zu wirken, dann muss der MVV auch und gerade im Landkreis günstiger und zugleich verlässlicher werden. Denn wenn man zu zweit abends nochmal in die Stadt fahren möchte und die Wahl hat zwischen dem MVV, mit dem allein die Fahrt zum Stachus und zurück 18,60 € kostet und man nicht weiß, ob die S-Bahn zurück vom Stachus, vom Hauptbahnhof oder doch vielleicht erst ab Moosach geht - oder dem eigenen Auto - dann ist die Wahl schnell gefallen. Andere Städte (z.B. Wien) machen vor, wie es günstiger und besser geht. Das sollte die reichste Region Mitteleuropas doch auch hinkriegen. Unterzeichnen Sie daher bitte diese Petition
tl;dr Die Tarifreform ist versteckt eine saftige Preiserhöhung, die die Landkreisbewohner eher abschreckt und aufs Auto verweist, anstatt sie zur Fahrt mit dem MVV zu animieren.
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
11.07.2018
Petition endet:
10.10.2018
Region:
Landkreis München
Kategorie:
Verkehr
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 11.10.2019Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Der Landkreis sollte die Tarifreform auch ablehnen, da gerade die Sozialschwachen mit einer Preissteigerung von 97% im Landkreis belastet werden. Von 29,20€ auf 57,70€
Diese Tarifreform wird viele Menschen weg von der Bahn auf die Straße bringen, und deshalb genau das Gegenteil bewirken als geplant.