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Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg
Mit dieser Petition wollen wir die Zukunftsfähigkeit der HafenCity Universität (HCU) Hamburg sichern und setzen auf Ihre Unterstützung! Der neue Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ist mit dem Ziel angetreten, den Wissenschaftsstandort Hamburg zu stärken. Nun zeichnet sich eine Entwicklung ab, die dieser Zielsetzung entgegensteht. Da seit Gründung der HCU eine Unterfinanzierung von Forschung, Lehre und Verwaltung besteht, können wir weitere Kürzungen in Hinblick auf eine nachhaltige Finanzierung des Universitätsbetriebs nicht hinnehmen. Nur durch ein hohes Engagement aller Hochschulangehörigen und deren Begeisterung für die Idee dieser neuen Universität konnte die HCU auf den Bologna-Prozess mit einer gezielt interdisziplinären Fokussierung, Internationalisierung und Umgestaltung der akademischen Ausbildung reagieren. Basis dieser Neuausrichtung bildet ein ambitionierter, zwischen Hochschule und Behörde abgestimmter, Struktur- und Entwicklungsplan (STEP). Als Resultat vereint die HCU auf einzigartige Weise unter dem Generalthema „Baukunst und Metropolentwicklung“ etablierte Studiengänge (z.B. Architektur, Stadtplanung, Geomatik und Bauingenieurwesen) und neu geschaffene Studiengänge, wie Ressourceneffizienz in Architektur und Planung (REAP), Kultur der Metropole, Urban Design sowie ein fachübergreifendes Studium Fundamentale (Q-Studies). Um der drohenden, nicht zukunftsfähigen Entwicklung der HCU entgegenzutreten und den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen zu können, fordern wir:
Eine leistungsgerechte Finanzierung von Forschung und Lehre an der HCU auf Universitätsniveau - entsprechend dem von Behörde und Hochschule beschlossenen Struktur und Entwicklungsplan „STEP 2008“.
Weitere Informationen zum STEP der HCU: https://www.hcu-hamburg.de/petition
Begründung
Diese Forderung steht in direktem Zusammenhang mit der bisherigen Entwicklung und aktuellen Situation der HafenCity Universität, welche wie folgt zusammengefasst werden kann: - Bezogen auf die Inhalte des STEPs 2008 besteht bereits seit ihrer Gründung eine strukturelle Unterfinanzierung der HCU, welche nur unter Verweis auf Nachverhandlungen in Kauf genommen wurde. - Trotz der unzureichenden (finanziellen) Ausstattung wurden die im STEP der HCU vereinbarten Ziele (insbesondere die Zahl der Studierenden, der Umfang der angebotenen Lehrveranstaltungen und die Zahl der neu eingeführten Studiengänge) erfüllt. - Diese Unterfinanzierung wurde bislang durch ein erhebliches unentgeltliches Engagement der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen, ProfessorInnen und des Verwaltungspersonals aufgefangen. Dies geschah parallel zum Neuaufbau von innovativen Universitätsstrukturen und einer Neuausrichtung sämtlicher Studiengänge auf das Bachelor-Master-System. - Weitere Einsparungen können daher nicht ohne gravierende Beeinträchtigungen für das angebotene Fächerspektrum, die Lehr und Betreuungsqualität sowie die Forschungsleistung bleiben. Dies würde klar dem im STEP 2008 gesetzten Ziel von „Exzellenz in Forschung und Lehre“ zuwiderlaufen und die Chancen der AbsolventInnen auf dem Arbeitsmarkt mindern. - Die drohende existenzielle Schwächung der HCU – und damit des Wissenschaftsstandorts Hamburg – würde eine Schwächung der vielfältigen Kooperationsprojekte mit Praxispartnern aus Hamburg, der Metropolregion sowie dem weiteren In und Ausland bedeuten. - Die Fortsetzung dieser Unterfinanzierung der HCU gefährdet massiv das Vorhaben, die HCU und damit auch die Stadt Hamburg als national wie international wahrgenommenen Forschungs und Lehrstandort sowie attraktiven Arbeitsplatz für ForscherInnen zu positionieren. Die aktuell diskutierten Sparmaßnahmen würden diese Situation weiter verstärken.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
06.06.2011
Petition endet:
03.07.2011
Region:
Hamburg
Kategorie:
Wissenschaft
Neuigkeiten
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Vereinbarung zwischen der Wissenschaftsbehörde und der HCU
Hochschule erhält zusätzliche Mittel vom Senat, um die Universität dauerhaft auf einen guten Kurs zu bringen
Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und der Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU) Dr. Walter Pelka haben sich auf eine langfristige Hochschulvereinbarung verständigt, um das Profil und die Attraktivität der Hochschule nachhaltig zu sichern und der HCU eine verlässliche Perspektive zu geben.
Mit der jetzt paraphierten Hochschulvereinbarung garantiert der Senat der HCU eine jährliche Steigerung der staatlichen Zuweisungen bis 2020 um 0,88 Prozent ab dem Jahr 2014. Grundlage ist ein erhöhtes Globalbudget für das Jahr 2013 in Höhe von 18,4 Mio. Euro,... weiter -
TU-Fusion im Wissenschaftsausschuss
am 24.11.2011Die teilweise aufgeworfene Frage der Fusion der HCU mit der TUHH wird Thema im kommenden Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft sein. Die Präsidenten der Universitäten sind dort als „Senatsvertreter“ (also nicht mehr als Experten) geladen.
Sie findet statt am 29.011.2011, 17.00h im Rathaus (Raum 186).
Die Sitzungen sind i.d.R. öffentlich. Alle HCU Mitglieder und Unterstützer sind dort herzlich willkommen. -
Hallo liebe HCU-Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir nutzen derzeit die politische Sommerpause um verschiedene Szenarien zur weiteren Entwicklung der HCU zu entwickeln - diese werden dann in die Verhandlungen mit der Wissenschaftsbehörde ab Mitte September einfließen. Dabei stärkt Ihre breite Unterstützung uns natürlich den Rücken.
Informationen zur Debatte gibt es auch in den aktuellen Ausgaben von RaumPlanung und PlanerIN.
Beste Grüße aus Hamburg!
Debatte
Bei den existierenden Forschungslücken im Bereich Klimaentwicklung bedarf es einer interdisziplinären Wissenschaftslandschaft - die HCU hat gut angefangen, droht wegen der Unterfinanzierung nicht über Mittelmaß hinauszukommen. Das wäre alles andere als exzellent und außerordentlich bedauerlich.
Warum beruft sich die HCU (fast) ausschließlich auf ihren dezidierten Hochschulstandpunkt? Die gegenwärt. Entwicklungen, die von Seiten des Stadtsenats eingeschlagen werden, sind doch "nur" die Fortsetzung eines Kurses der strukturellen Unterfinanzierung des gesamt. Wissenschafts- und Bildungsbereichs. Allen Hochschulen geht es schlecht! Somit befindet sich nicht eine einzelne Uni (bzw. Schule) sondern die ges. Gesellschaft in einer Krise. Einzelne Unis dürfen nicht gegenein. ausgespielt werden!