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Petition richtet sich an: Leipziger Bürger
Leipziger Erklärung 2015 – LEGIDA den Platz nehmen!
Für die kommenden Wochen hat der Leipziger Ableger von PEGIDA unter dem Namen „Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes“ Demonstrationen angemeldet. Obwohl ca. 35.000 Menschen am 12. Januar 2015 gegen den islamfeindlich und rassistisch motivierten Aufmarsch im Waldstraßenviertel protestierten, will LEGIDA weitere Aufmärsche auf dem Innenstadtring durchsetzen. Dies werden wir nicht tolerieren.
WIR WERDEN UNS WIDERSETZEN.
In den vergangenen Jahren sind neonazistische und andere antidemokratische Aufmarschversuche in Leipzig immer wieder gescheitert. Die Versammlungen wurden durch entschlossenen und kreativen zivilgesellschaftlichen und antifaschistischen Protest für Neonazis und ihre Gefolgschaft zu schwarzen Tagen. Gemeinsam gelang es uns, die neonazistischen und rassistischen Veranstaltungen empfindlich zu stören und auch zu verhindern.
WIR WERDEN UNS WIEDER SETZEN.
Wir werden LEGIDA den Weg versperren. Wir sind überzeugt, dass Menschen auch 2015 bereit sind, die rassistischen, nationalistischen und antidemokratischen Aufmärsche mit gleichermaßen gewaltfreien wie entschiedenen Widersetz-Aktionen zu verhindern. Denn wir selbst sind verantwortlich für die Stadt und die Gesellschaft, in der wir leben. Uns verbindet die Entschlossenheit, erstarkenden rassistischen und neonazistischen Strukturen unsere Überzeugung, unseren Mut und Verstand, unsere Gemeinsamkeit und Vielfalt entgegenzusetzen.
WIR ERKLÄREN:
Wir sind entschlossen, LEGIDA-Proteste und andere rassistische und Neonaziaufmärsche in Leipzig zu verhindern.
Neonazistische Einstellungen, Rassismus, Islamfeindlichkeit und andere Ideologien der Ungleichwertigkeit haben in Leipzig keinen Platz.
Wir sind solidarisch mit allen, die diese Ziele mit uns teilen.
Wir wollen das in gemeinsamen und gewaltfreien Aktionen erreichen.
Wir werden Rassist_innen, Neonazis und andere LEGIDAs mit Widersetz-Aktionen zeigen, dass wir sie weder in Leipzig noch anderswo dulden.
Kurzum: LEGIDA läuft nicht!
Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz, Januar 2015
Begründung
Für Mittwoch, 21. Januar 2015 hat die Initiative „Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Legida) hat ihren nächsten Aufmarsch in Leipzig geplant. Vom Augustusplatz soll der Marsch über den Ring führen.
Bereits am 12.1.2015 hatten über 4000 AnhängerInnen der Gruppierung im Waldstraßenviertel demonstriert. Dem hatten sich über 35.000 Menschen entgegengestellt.
Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz ruft auch für Mittwoch, 21.1.2015 zu breitem,gewaltfreien und solidarischem Protest auf.
„Legida schürt Stimmung gegen eine offene und solidarische Gesellschaft. Verschärfte Einwanderungskriterien, ein bornierter Nationalismus, autoritäre Vorstellungen und die Absage an eine multikulturelle Gesellschaft sind die Kernpunkte ihrer Propaganda. Anstatt den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch einen demokratischen Meinungsstreit zu stärken, dividiert Legida diese Gesellschaft auseinander und verschärft das gesellschaftliche Klima. Dies geht vor allem auf Kosten einer der schwächsten Gruppen dieser Gesellschaft, auf Kosten von Flüchtlingen.“ so Juliane Nagel für das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz.
Der erste Legida-Aufmarsch am 12.1.2015 hat zudem gezeigt, dass sich dem Leipziger Pendant der Dresdner Pegida-Bewegung vor allem auch organisierte Nazis und gewaltbereite Hooligans einreihen.
Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft für Mittwoch, 21.1.2015 zu gewaltfreien Widersetz-Aktionen auf. Hinter dem Aufruf versammeln sich zahlreiche prominente UnterstützerInnen, unter anderem die Künstler Sebastian Krumbiegel, Michael Fischer-Art und André Herrmann, Bundestags- und Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/ Die Grünen, DIE LINKE und SPD sowie VertreterInnen von Gewerkschaften.
Wenn auch sie sich anschließen wollen, bitten wir sie, diesen Aufruf hier zu zeichnen.
Weitere Informationen unter leipzignimmtplatz.blogsport.de/
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
16.01.2015
Petition endet:
22.01.2015
Region:
Leipzig
Kategorie:
Bürgerrechte
Debatte
Der Faschismus hat in Deutschland ein völlig neues Gesicht bekommen und eine nie dagewesene Qualität erreicht. Eine weitere Randgruppe der Bevölkerung, unter deren Mitgliedern (Antifa) es als Grundvoraussetzung gilt, so ungebildet wie möglich, übermäßig arbeitsscheu, beispiellos vulgär und vollständig entbunden von allen menschlichen Werten zu sein, hat es geschafft unter dem Deckmantel der „Freiheit“ eine menschenverachtende Gesinnung unter ihren Mitgliedern zu etablieren, deren oberste Maxime der bedingungslose Hass ist. Dagegen sollte petitiert werden..