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Petition richtet sich an: Ministerpräsident Tillich und die Mitglieder des Landtages
Hiermit fordern wir Herrn Ministerpräsident Tillich und die Mitglieder des Sächsischen Landtags auf, die vorgesehenen Änderungen des Kulturraumgesetzes, aufgrund derer die der Stadt Leipzig zugedachten Mittel deutlich gekürzt würden, nicht vorzunehmen. Gleichzeitig appellieren wir an Herrn Oberbürgermeister Jung und die Mitglieder des Stadtrats der Stadt Leipzig, alles in ihrer Macht stehende zu tun, die drohende Mittelkürzung bei den Kultureigenbetrieben durch den Freistaat Sachsen bzw. durch die Stadt Leipzig abzuwenden und dauerhaft die künstlerische Vielfalt an Oper, Gewandhaus und Centraltheater zu gewährleisten.
Begründung
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren! Liebes Publikum!
Lassen Sie nicht zu, dass in Zeiten finanzieller Krisen den wichtigsten Kulturträgern Ihrer Stadt die Luft zum Atmen genommen wird! Die Lage ist dramatisch, weil der Freistaat Sachsen beabsichtigt, die für die Stadt Leipzig zugedachten Mittel nach dem Kulturraumgesetz drastisch in Millionenhöhe zu kürzen, und die Stadt Leipzig plant, die Mittelkürzung an die großen Kultureigenbetriebe Oper, Gewandhaus und Centraltheater in voller Höhe weiterzugeben. Auf die Kultureigenbetriebe kommen in den nächsten Jahren bereits große Mehrbelastungen durch hohe Tarifsteigerungen zu. Eine darüber hinaus gehende Mittelkürzung hätte für die drei Häuser verheerende Konsequenzen. Das künstlerische Angebot müsste durch die Streichung von Inszenierungen, Konzertreihen und Aufführungen drastisch reduziert werden. Es drohen zudem Spartenschließungen. Kaputtgesparte Opern,Theater und Konzerthäuser sind ein nicht nur finanzielles, sondern vor allem auch geistiges Armutszeugnis. Zeigen Sie sich solidarisch und unterstützen Sie uns bitte mit Ihrer Unterschrift.
Leipzig, den 1. Oktober 2010
Alexander von Maravic´ Kommissarischer Intendant
Prof. Andreas Schulz Gewandhausdirektor
Sebastian Hartmann Intendant
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Theater ist ein Geschäft wie jedes andere auch. Wer GUT ist, bestimmt der Markt. Warum soll man Narreteien, die niemand sehen will bezuschussen. Gutes Theater, gute Musik findet seinen Käufer. Es wird Zeit mit der Planwirtschaft Schluss zu machen.