161 Unterschriften
Petition richtet sich an: Gemeinderat Helbedündorf, Landrätin Antje Hochwind-Schneider
Neben dem Kulturnest Friedrichsrode wird ein etwa 90 Hektar großer Solarpark geplant - natürlich nicht von den Einwohnern. Nach dem aktuellen Planungsstand wäre er etwa zehn Mal so groß wie das Dorf.
Die Lage und das Ausmaß des Solarparks wären für das Dorf mit nur 65 Einwohnern erdrückend.
Friedrichsrode ist von Wald umgeben, nur wenige Ackerflächen schaffen Freiraum um den Ort.
Der geplante Solarpark würde annähernd die Hälfte dieser Freifläche um das Dorf belegen - nördlich von Friedrichsrode bis zur Waldkante.
All das senkt aus unserer Sicht die Lebensqualität - nicht nur für die Einwohner. Denn Friedrichsrode als Heimat für Kunsthof und Kunstmarkt ist angewiesen auf Tourismus und Zuzug. Dieser Solarpark würde dem direkt entgegenwirken.
Mit einem Solarpark - vor allem in diesem Ausmaß - sehen wir die Kulturlandschaft in Gefahr. Wir möchten, dass die besondere Atmosphäre und unsere Projekte hier im Dorf nicht beeinträchtigt werden.
Als Alternative unterstützen wir einen Solarpark auf dem „Hagenfeld“, einer anderen Freifläche ohne Ortsnähe westlich von Friedrichsrode. In kleinerem Umfang wären wir ebenfalls bereit, mit der Bürgerenergiegenossenschaft BEG Oberes Helbetal ein Photovoltaikprojekt zu planen.
Begründung
In unser Kulturnest kommen Künstler aus der ganzen Welt. Der Kunstmarkt und viele andere Veranstaltungen ziehen jährlich tausende Besucher in unseren kleinen Ort. Wir haben den Kunsthof als Schullandheim und Ruheoase zum Abschalten. Dazu trägt auch die Kulturlandschaft rund um das Dorf bei.
Wir wollen ein Dorf bleiben, in dem es sich lohnt, zu leben und für Kunst und Kultur hierherzukommen.
Wer uns findet, findet uns gut. Und soll nicht durch ein Meer an schwarzen Paneelen zu uns finden müssen.
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Petition gestartet:
24.11.2024
Petition endet:
23.05.2025
Region:
Kyffhäuserkreis
Kategorie:
Kultur
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Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Weil man landwirtschaftliche Flächen auch so nutzen sollte und nicht mit Solar verschandeln.
Eine Anlage dieser Groesse ohne Speicher funktioniert nur die Hälfte des Jahres, ohne Subventionen (unser Steuergeld) unrentabel.
Die Anbaufläche für Futter usw. wird zerstört, das wird ja aus Fernost herbeigeschafft.
Also das Ganze ist an ... nicht zu überbieten.
Für was werden uns die nachfolgenden Generationen halten?
Ich liebe diesen Ort, so wie er ist. Künstler und Nichtkünstler gestalten ein schönes Miteinander. Das soll nicht durch eine Solarkulisse verändert werden.
Weil das Dorf in seiner ländlichen Umgebung schön und wichtig ist. Und weil Solarstrom, wenn es denn schon mal welchen gibt(!), nur die Investoren reich macht. Die anderen müssen mit ihrem Geld für den in jedem Fall notwendigen Ausbau der Strom-Infrastruktur dafür bezahlen. Die Investoren verdienen auch, wenn kein Strom produziert wird oder wenn er wegen Überproduktion für teuer Geld ins Ausland verschleudert werden muß.
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In Deutschland ist schon so viel Solarkapazität installiert, dass im Sommer trotz Wind die Windräder abgeschaltet werden müssen. Im Winter dagegen scheint so wenig Sonne, dass auch mit weiterem Ausbau der Solarkapazitäten Kohlestrom erzeugt werden muss. Der Solarpark ist also kein Beitrag gegen den Klimawandel, sondern wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll.