2.664 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Kardinal Woelki
Die neuesten Kirchenaustrittszahlen sind wiederum niederschmetternd. Wir haben nicht den Eindruck, dass die Leitung unseres Bistums auf die massenhafte Abwanderung angemessen reagiert.
Statt dringend benötigte Reformen voranzutreiben, sendet Kardinal Woelki Signale, die die Sache schlimmer machen. Wie aus der Zeit gefallen wirkt zum Beispiel seine Kritik daran, dass bei der Synodalversammlung Ende Januar in Frankfurt Bischöfe und Laien gemeinsam – und nicht in hierarchischer Ordnung – in den Dom eingezogen seien und damit zum Ausdruck gebracht hätten, „dass da jeder gleich ist“. Auch die alphabetische – und nicht hierarchische – Sitzordnung in diesem „quasi protestantischen Kirchenparlament“ sei „äußerst bedenklich“.
Begründung
Wer so redet, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Es geht uns nicht nur um Kardinal Woelkis Worte, sondern mehr noch um den Geist, der aus ihnen spricht. Er ist das Letzte, was wir in dieser so schwierigen Lage unserer Kirche gebrauchen können.
Die Haltung des Kardinals ist nicht die unsrige. Wir Katholiken im Erzbistum Köln distanzieren uns davon und sprechen ihm unsere Missbilligung aus.
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Petition wurde nicht eingereicht
am 27.03.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Debatte
Die hierarchische Ordnung der Katholischen Kirche passt vielleicht gut für Menschen, die gerne lebenslang in einem "Kindschafts- und Erziehungsverhältnis zur Mutter Kirche und den sie repräsentierenden männlichen geistlichen Vätern" bleiben. Denn "die vordergründig als Geschwister angeredeten Lai*innen bleiben auch als Erwachsene in diesem Kindschafts- und Erziehungsverhältnis zur Mutter Kirche und den sie repräsentierenden männlichen geistlichen Vätern." (zit. n. Norbert Lüdecke)
Das hat nichts mit „Geisterfahrer“ zu tun: die Kirchenaustritte der ev. Kirche liegen seit JAHRZEHNTEN über den kath. Zahlen – trotz Priesterehe, Laienbeteiligung, usw. Was hat man nicht schon versucht: altern. Gottesdienste, Freizeitangebote, engagierte Flüchtlingshilfe…Es ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen: in der modernen Gesellschaft steht das Individuum an erster Stelle, Religion ist unbequem oder stört, oberflächliche Spiritualität ist gefragt. Das ist die freie Entscheidung des Einzelnen - Petitionen dieser Art sind dabei lediglich die Beruhigungspille für das eigene Gewissen.