Andragendet er stilet til: Schulkonferenzen und Schulbehörde von Berlin

Aufgrund des zunehmenden Flüchtlingsstrom werden vor allem in den kalten Jahreszeiten Unterbringungsmöglichkeiten benötigt. Die Berliner Schüler/Innen sind sich ihrer humanistischen Verantwortung für die Schutzsuchenden bewusst und zeigen sich solidarisch.

Dies bedeutet auch, dass Turnhallen für die Flüchtlinge bereitgestellt werden. Da ein Sportunterricht in diesen Hallen nun nicht mehr möglich ist, wurde u. wird nach Alternativen gesucht. Eine Alternative, welche in vielen Schulen durchgesetzt wurde, lautet Samstagsunterricht. Die Berliner Schüler/Innen sollen nun samstags den Sportunterricht besuchen. Dabei wird nicht bedacht, dass eine Mehrheit der Schüler/Innen nicht hinter dieser Alternative steht. Es wird schon seit geraumer Zeit diskutiert, wie überlastet selbst Grundschüler schon sind, dennoch will man einen schulfreien Tag streichen. Es muss eine andere Lösung gefunden werden! Natürlich treten auch bürokratische Probleme auf, so müssen bspw. Abiturienten ein gewisse Anzahl an Sportkursen absolvieren. Aber sollten ohnehin schon gestresste Abiturienten nun auch am Samstag Unterricht haben? Die Antwort kann nur Nein lauten. Viele Schüler/Innen besuchen samstags ohnehin schon diverse (Sport-)Vereine, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, oder gehen anderen Hobbies nach. Ältere Schüler/Innen verdienen sich samstags durch Minijobs Geld dazu. Ein Samstagsunterricht ist undenkbar für diese Schüler/Innen. Zumal auch keine Turnhallen in der direkten Umgebung genutzt werden können, da diese ebenfalls als Unterbringungen genutzt werden. Somit sind lange Anfahrtszeiten nötig, welche die Schüler/Innen zusätzlich belasten. Ein für alle Beteiligten annehmbare Lösung wäre, die Sportkurse durch andere Kurse (z.B. Sporttheorie) in der Woche zu ersetzen. Man kann von den Schüler/Innen nicht verlangen flexibel zu sein, während die Behörde geradezu dogmatisch auf ihren Vorgaben besteht.