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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Herrn Oberbürgermeister Ivo Holzinger
Das Kaminwerk in Memmingen veranstaltet seit 2005 jährlich ein vielfältiges Programm und zeigt renommierte Bands wie: Saxon, Sportfreunde Stiller, BAB, Samy Deluxe, LaBrassBanda, Ottfried Fischer, Josef Hader, Doro Pesch, Willy Astor, Claudia Koreck, Axxis, Glasperlenspiel und viele mehr, sowie lokale Bands und Newcomer.
Des Weiteren sind Kabarett, Theater und andere Veranstaltungen ein wichtiger Bestandteil des Kulturzentrums. Das Kaminwerk hat sich in den vergangenen Jahren fantastisch entwickelt und genießt in einem weiten Umkreis, bei Publikum und Künstlern, einen hervorragenden Ruf. Dies bringt einen enormen Arbeitsaufwand mit sich, welchen der Betrieb in diesem Umfang, mit der personellen Situation, dem Budget und dem in die Jahre gekommenen Gebäude, nicht mehr bewältigen kann.
Begründung
Um dies der Stadt Memmingen zu verdeutlichen, bitten wir Dich im Namen unserer Künstler, der Leitung des Trägervereins und unseres Teams zur Erhaltung der Kulturvielfalt in Memmingen um Deine Solidarität und Unterstützung! Wenn Du schöne Stunden bei uns verbracht hast, kannst Du mit Deiner Unterschrift die Zukunft des Kaminwerks sichern!
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herunterladen (PDF)Debatte
Wenn das Contra Argument stimmen würde gäbe es keine Oper, kein Symphonieorchester und wohl auch nur wenige Museen. Kultur kostet und das darf sie auch. Das gilt auch für aktuelle Kultur die ein breites Publikum anspricht. Nur mit dem Rotstift lässt sich die Verantwortung der kommunalen Verwaltung für eine attraktive Gemeinde nicht erfüllen. Ist es hinnehmbar wenn man sagt, fahrt halt nach Ulm, Stuttgart oder München? Auch einer Stadt wie Memmingen steht es zu kulturell ins Umland zu wirken. Kultur ist mittlerweile auch ein wichtiger Standortfaktor.
Inhaltlich gibt es keine Frage: Das Kaminwerk als Institution ist aus Sicht des Nutzers natürlich eine tolle Sache. Aber es hat ja Gründe, warum eine Petition zum Thema gestartet wurde. Neben dem Pro, sollte auch das Contra Gehör finden. Alle wollen auf die Party aber keiner will zahlen. Und in den 8 Jahren hat sich einfach gezeigt, dass ein solcher Betrieb sich nicht, wie zu Anfang gedacht, irgendwann mal wirtschaftlich selbst tragen könne. Kein Geschäftsmann könnte es sich leisten fortlaufend z.B. eine Anlage zu mieten, wenn die Karre schon so im Dreck steckt. Förderverein möglich?