80 Unterschriften
Petition richtet sich an: Petitionsausschuss Hessen
Kein Neubau der B49 Ortsumgehung ...
-> weil die Schäden für Mensch und Natur enorm sind !
-> weil Zahlen der Verkehrsprognosen bewusst verfälscht sind !
-> weil für den B49-Abschnitt durch Reiskirchen schon eine Umgehung über die A5 besteht !
-> weil Umgehungsstraßen weniger als angenommen entlasten, sogar den Verkehr insgesamt steigen lassen !
-> weil die Verkehrsmenge auf der B49 mit einfacheren Mitteln verringert werden kann und dad sogar schneller, billiger und umweltverträglicher !
Jetzt ist die Chance. Helft mit !
Im Herbst 2023 begannen die ersten Bauvorbereitungen.
2025 soll es richtig losgehen.
Die Zeit drängt also, das Jossollertal mit seiner Artenvielfalt, die Äcker und Wiesen der betroffenen landwirtschaftlichen Höfe, Anwohner und Kirschbergschule vor der Straße zu schützen.
Für die Menschen in Reiskirchen zerstört der Bau die wichtigste Erholungszone.
In Gefahr ist aber viel mehr:
Klima, Biodiversität und die Hoffnung auf weniger Autos statt mehr Straßen - die ohnehin nur mehr Autoverkehr bringen werden.
Kontakt::
B49-Rückbaustatt Neubau !
c/o Projektwerkstatt.de,
https://b49.siehe.website
Begründung
Die Jossoler-Aue iwar ein regionales Feuchtgebiet mit Schilfgras, das mit der Flurbereinigung in den 1960er Jahren drainagiert und größtenteils trocken gelegt wurde um Weide- und Ackerwirtschaft zu betreiben. Es ist eine regionale Wasserscheide im Kreis Gießen zwischen dem Rhein und dem Main. Hier fließt die Jossoller nach Osten in den Äschersbach, dieser in die Wetter, dann in die Nidda und zuletzt mündet diese in den Main. Die westlichen Quellgewässer fließen in die Wieseck, diese weiter zur Lahn und sie mündet dann im Rhein. In der Vergangenheit wurden Zugvögel, wie Kiebitze und Störche beobachtet.
Die Josseller-Aue besteht aus Wiesen, Äckern, Teichen, einem Flora und Fauna-Habitat (FFH) und einem Naturschutzgebiet. Sogar Biberdämme befinden sich an ihr, die man bei Wanderungen begutachten kann. Aber hier hindurch soll der Neubau der B49 im Januar 2025 führen.
Im Norden befinden sich der Nonn, ein Waldhügel und der etwas größere Buchwald für die Naherholung der Einwohner von Reiskirchen und Lindenstruth. Diese Ruheorte würden künftig mit Straßenlärm beschallt. Östlich des Nonns befindet sich direkt angrenzend der Kirschberg mit der gleichnamigen Schule und einem Wohngebiet am Südhang. Hier wird die Kirschbergschule künftig vom Verkehrslärm nicht verschont sein, da sie nur 200m von der Trasse entfernt liegt, was die Konzentrationsfähigkeit der Kinder beeinflussen wird, da die Hauptwindrichtung den Schall hierhin weiterträgt. Für das Wohngebiet stellt die Trasse keinen schönen Ausblick auf die Josseler-Aue mehr dar. Der Lärm und Gestank fördern die Wertminderung der Immobilien.
Viele regionale Fahrradwege u. A. der Fernradweg R7 werden durch die neue Straße unattraktiv.
Eine Eisenbahnbrücke nahe der A5 Auffahrt bei Reiskirchen wurde zu niedrig geplant, so dass die Vogelsbergbahn später nicht mehr elektrifiziert werden kann, da für die Oberleitung kein Platz und die Brücke zu niedrig sein wird. Der Ausbau der Vogelsbergbahn Gießen-Alsfeld wird seit Jahren von der Verkehrswende-Initiative gefordert und würde sehr zur Entlastung der B49 und des Ortsdurchgangsverkehrs beitragen ! Dennoch wird politisch seit den Anfängen im Jahr 1988 auf den B49-Straßenneubau gesetzt und die Bahn erhält seit Jahrzehnten kaum Verbesserungen im Nahverkehr.
Sogar Verkehrsmessungen, die bezeugen, dass der Ortsdurchgangsverkehr in Reiskirchen und Lindenstruth nachließ, wurden absichtlich mit einer älteren, höheren Fahrzeuganzahl verfälscht, um den Neubau politisch zu bekräftigen. Die Umweltbeeinträchtigung in unmittelbarer Nähe entlang des des B49-Neubaus laut Planfeststellungsverfahren beeinflusst alle genannten Bereiche, sogar die Bewohner des Pflegeheim (dem Martinsheim) und die eines Pferdehofs (den Sonnenhof).
Nachdem jahrzehntelang diese Südumgehungsvariante umstritten war und mit dem Ausbau der A5 eine Entlastung über die Anschlussstellen Reiskirchen und Grünberg entstanden ist, wird trotzdem bis heute an den Plänen festgehalten, obwohl der Bau neuer Straßen das falsche Mittel ist, dem Lebensqualitätsverlust durch überbordenden Autoverkehr zu begegnen.
Am Ende setzte sich diese Südumgehung durch - laut Planer schlecht für die Natur, aber besser für die Menschen.
Diese neue Trasse wird Reiskirchen und Lindenstruth einschnüren.
Beide Orte verlieren ihre einzigen naturnahen Ortsränder, denn im Westen ist die A5, die Industriegebiete, im Norden die ehemalige Kreismülldeponie und die Firma WeissTechnik mit großem Areal.
Zwischen beiden Orten liegt ein ausgedehntes Industriegebiet, wo bis auf wenige Flächen alle verbaut sind.
Nur der Wald 'Nonn' im Südosten, der Buchwald und die Josdoller-Auei m Süden bieten zur Zeit (noch) gute Erholungsräume für Mensch und Natur.
Die Josseller-Aue stellt hier ein FFH-Gebiet und zum Teil als Naturschutzgebiet zudem eine besonders wertvollen Landschaftsraum dar, der etliche geschützte Arten aufweist.
Die neue Bundesstraße 49 wird dicht am Nonn und dann direkt neben dem Schutzgebiet entlang führen. Der Schaden wird hoch, da Reiskirchen zukünftig an allen Seiten von Beton und Asphalt umgeben ist, während die Ortsteile Hattenrod und Burkhardsfelden deutlich mehr verarmt würden.
siehe hierzu:
https://b49.siehe.website
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DE29 51390000 0092 8818 06
mit Sichwort "B49"
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Petition gestartet:
24.09.2024
Petition endet:
23.12.2024
Region:
Hessen
Kategorie:
Verkehr
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 08.10.2024 -
Änderungen an der Petition
am 27.09.2024 -
Änderungen an der Petition
am 26.09.2024
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Weil Tiere und unsere Natur insgesamt immer weniger werden und wir genug Straßen haben. Wer so was plant will sich nur die Taschen voll Geld stopfen und hat keinerlei Bezug zur Natur.
Die Zerstörung der Natur sowie der Verlust fruchtbaren Bodens muss dringend gestoppt werden. Gerade in Zeiten des Klimawandels sollte das Netz des ÖPNV weiter ausgebaut werden, statt Umgehungsstraßen zu bauen. Viele Baumaßnahmen, die vor langer Zeit auf den Weg gebracht wurden, entsprechen nicht mehr den Lebensbedingungen und den notwendigen Klimaschutzmaßnahmen der heutigen Zeit.
ja und das sofort.
Das Geld sollte besser für marode Straßen und Brücken ausgegeben werden
(Bearbeitet)
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Naturschutz!