Region: Bayern
Verwaltung

Hey Markus Söder: Ich gender wie ich will

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

1.644 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

1.644 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag

Gegen Genderverbot! Wer ist jetzt Sprachpolizei?
Der Bayerische Landtag hat vor wenigen Tagen eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaates zugestimmt.
Wir fordern eine Rücknahme der Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaats! Jetzt!

Begründung

Gegen das Genderverbot!
Der Bayerische Landtag hat vor wenigen Tagen eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaates Bayern zugestimmt.
Demnach ist das Gendern durch Verwendung üblicher Sonderzeichen wie dem Genderstern, dem Wortbinnenzeichen, dem Doppelpunkt oder der Gender-Gap in Zukunft an Behörden, Schulen und Hochschulen verboten.
Das Verbot gilt für alle Formen des Schriftverkehrs, also etwa für Mails, interne Kommunikation oder den Unterricht.
Wer dagegen verstößt, muss im schlimmsten Fall mit dienstrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Wir sagen klar "Nein!" zu dem Genderverbot. Während in den vergangenen Jahren allen, die gendergerechte Sprache verwendeten, vorgeworfen wurde, dass sie als "Sprachpolizei" auftreten, agiert die Mehrheit des Bayerischen Landtags nun genau so: Verbot statt freier Sprache. Sprachpolizei statt Gleichberechtigung.
Dabei ist Gendern die einfachste und schnellste Möglichkeit, um allen Menschen Sichtbarkeit zu verleihen und zu Gleichberechtigung beizutragen. Gendersensible Sprache führt zur Inkludierung von queeren Menschen, von FLINTA-Personen, -von allen Bürger*innen, die sich vom generischen Maskulinum nicht angesprochen fühlen.
Die Verwendung von gendersensibler Sprache ist dabei Ausdruck eines achtsamen Umgangs miteinander. Die Wahl für oder gegen gendersensibler Sprache bleibt für viele Menschen Ausdruck ihrer individuellen Haltung zum generischen Maskulinum.
Die Sprache ist darüber hinaus stets Ausdruck unserer Persönlichkeit, unserer Überzeugungen und unserer Individualität. Sie ist nie statisch und nie regierungsgesteuert. Sie ist frei und veränderlich. Von Region zu Region. Von Religion zu Religion. Von Generation zu Generation.
Wer bei der Regulierung von Sprache beginnt, wird an anderer Stelle mit Verboten und Beschränkungen weitermachen. Das Genderverbot führt nicht zu mehr Gemeinsamkeit, sondern zu Spaltung, Ausgrenzung und Diskriminierung.
Wir fordern deshalb eine Rücknahme der Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaats! Jetzt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 21.03.2024
Petition endet: 20.06.2024
Region: Bayern
Kategorie: Verwaltung

Neuigkeiten

  • Die Petition ist eingereicht worden!
    Herzlichen Dank an alle, die ihre Unterschrift abgegeben haben.

    Da es inzwischen eine deutlich größere Petition gibt, bitten wir Euch um Eure Unterstützung dort:
    weact.campact.de/petitions/stoppt-das-genderverbot

  • Ihr Lieben,

    vielen Dank für Eure Unterstützung.
    Wir haben bisher in etwas mehr als 48 Stunden fast 700 Unterschriften aus ganz Deutschland erwirkt.
    Das ist grandios.

    Nun gilt es, die nächste Benchmark zu erreichen:
    1.000 Unterschriften bis Montag.

    Was ihr tun könnt:
    - Überprüft Euer Netzwerk: Wo könnt ihr die Petition noch teilen? Wen könnt ihr ansprechen? Welcher Mailverteiler ist hilfreich?

    - Sprecht über die Petition: Erzählt Euren Nachbar*innen davon, Euren Freund*innen, schreibt auf Whatsapp darüber, setzt die Petition in Eure Signatur und macht sie zum Thema.

    - Folgt uns auf Instagram (ichgender.wieichwill) und teilt das Sharepic.

    - Bindet andere Multiplikator*innen ein.

    Ich freue mich auf Eure Unterstützung.
    Vielen Dank... weiter

In der Sprachwissenschaft geht es um die objektive Betrachtung der Sprachverwendung und Gründe, warum bestimmte Sprachvarietäten vor anderen bevorzugt werden. Bei gendergerechter Sprache wird die Sprache diskriminierungsärmer und repräsentativer. Es ist ein Unding, dass das Verbot fast nur von Personen beschlossen wurde, die sich vermutlich noch nie wegen Sprachverwendung ausgeschlossen gefühlt haben.

Gendern hat in der deutschen Sprache nichts verloren. Im Duden, der für die deutsche Sprache das Maß aller Dinge ist, findet Gendern auch keine Beachtung. Warum will immer eine kleine laute Minderheit den großen Mehrheit der Bevölkerung ihren Stempel aufdrücken? Daher ein klares JA zum Genderverbot!

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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