Heben Sie bitte das PKK-Verbot auf!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundeskanzleramt

5.713 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

5.713 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bundeskanzleramt

Die syrisch-kurdische Stadt Kobane steht kurz davor, in die Hände des barbarischen „Islamischen Staates“ zu fallen, weil die türkische Regierung sich weigert, freiwillige kurdische Kämpfer aus Kobane, die ihre Familien über die Grenze in Sicherheit gebracht haben, nach Kobane zurückkehren zu lassen. Es droht ein Massaker, und in der Türkei selbst könnte der mühsam in Gang gekommene türkisch-kurdische Friedensprozess einem Bürgerkrieg Platz machen.

Angesichts dieser gefährlichen Entwicklung appellieren wir an Sie, Frau Bundeskanzlerin: Heben Sie das Verbot der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) auf. Dadurch würde Deutschland dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan unmissverständlich nahe legen, die Friedensgespräche mit der PKK fortzusetzen und den Widerstand des der PKK nahestehenden Volksverteidigungskomitees in Kobane nicht länger zu blockieren. Zudem wäre die Aufhebung des PKK-Verbots die logische Konsequenz der Entwicklung in der Kurdischen Arbeiterpartei. Denn sie hat ihre undemokratischen Strukturen längst ebenso hinter sich gelassen wie ihre separatistischen Ziele. Die großen friedlichen Demonstrationen der PKK-Anhänger in den letzen Tagen in zahlreichen deutschen Städten stellten diesen Perspektivwandel unter Beweis.

Die PKK verfolgt das Ziel einer autonom und demokratisch aufgebauten Verwaltung innerhalb des türkischen Staatsverbandes. Das ihr nahe stehende Volksverteidigungskomitee YPG in den drei syrischen Kantonen Rojava hat in den letzten zwei Jahren für eine solche Verwaltungsstruktur die Grundlage geschaffen. Nach Überzeugung vieler Wissenschaftler und zivilgesellschafticher Experten, die übereinstimmend mit großem Respekt über das Zusammenleben von kurdischen Moslems, Christen, Assyrern, Arabern in Rojava berichten, entsteht dort ein friedens- und entwicklungspolitisches Modell für viele Teile der Region. Kurden aus Rojava waren es auch, die im September die kurdischen Jesiden in Sindschar (Nordirak) vor einem Völkermord bewahrt haben. Sie sind es auch, die Dank ihres beeindruckenden Rückhaltes in der eigenen Bevölkerung trotz hoffnungsloser militärischer Unterlegenheit den Sieg der IS-Mörderbanden in Kobane bisher verhindert haben.

Frau Bundeskanzlerin, handeln Sie sofort!

Eckart Spoo, Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Laura von Wimmersperg, Prof. Dr Norman Paech, Reiner Braun, Prof. Dr. Andreas Buro, Prof. Dr. Ulrich Gottstein, Prof. Dr. Werner Ruf, Dr. Peter Strutynski.

Begründung

Wir wollen möglichst viele Unterschriften sammeln, damit das PKK-Verbot aufgehoben wird. Die Petition soll an das Bundeskanzleramt übergeben werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 17.10.2014
Petition endet: 15.01.2015
Region: Deutschland
Kategorie:

Von Osmanischen Reich bis zur Gründung der türkische Republik, bis Dato ( JETZT ) Ist die Türkei nur durchs Blut entstanden! Durch morde, Verschleppungen etc! Heute geht der Wahn immer noch los, durch ihre MIT! Dagegen ist die PKK ein Frühling der nie enden wird in den nahen Osten! Ein Frieden der sich seit der Gründung mit sich trägt! Der keine Unterschiede macht zwischen Mensch!

die PKK ist eine Terrororganisation mit einer hybriden Ideologie, gespeist aus nationalistischen und sozialistisch / kommunistischen Utopien. Strategisch nach Aussen für die eigene Agenda kämpfend, gab es weder sowohl aus dem einen, noch aus dem anderen Spektrum kommend, noch nie eine derartige Organisation, die sich nicht auch nach Innen wie eine faschistische Organisation verhalten hätte. Die PKK stellt hier keine Ausnahme dar. Es gibt keine Grund die PKK zu idealisieren.

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