Region: Wadgassen
Kultur

Gerechtigkeit für die Opfer der Nazi-Zeit. – Und dass solches nie wieder geschieht.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Sebastian Greiber
1 Unterstützer 1 in Wadgassen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1 Unterstützer 1 in Wadgassen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ein „Mahnmal gegen das Unrecht“, wie es seit Oktober 2018 in der Gemeinde Wadgassen existiert, auf einem Friedhof, Spurker Friedhof, hinter einer Friedhofsmauer, ist mir zu unkonkret und bringt die Opfer, um die es eigentlich gehen soll, dem Menschen nicht näher. Zum Mahnmal wurde seitens der Gemeindeverwaltung verlautbart: „hier soll nicht allein an Opfer der Vergangenheit erinnert werden“, usw. usf. Ich halte das für abwegig, wenn ich an Auschwitz und Hadamar denke.
Claude Lanzmann (1925-2018), frz. Regisseur, den ich sehr schätze, Erschaffer des Holocaust-Dokumentarfilms Shoah sagte: „Betonierte oder stählerne Mahnmale haben politischen Symbolwert, lassen ihren Betrachter jedoch kalt, weil sie keinen emotionalen Bezug zur Geschichte vermitteln.“
Für mich liegt der emotionale Bezug darin, abgesehen davon, zu wissen, wo der Mensch von den Nazis ermordet wurde, zu sehen, hier wohnte er mal, derjenige der ermordet oder vertrieben wurde. Und das ermöglichen halt nur sog. „Stolpersteine“. Der Mensch bleibt in Erinnerung.
Es soll sich damit der Gemeinderat Wadgassen befassen.
Beispiel „Stolpersteine“ Neukirchen:
https://www.neunkirchen.de/index.php?id=1696

Begründung

Das, was - in deutschem Namen - mal geschah, darf nie wieder geschehen! Ich habe im am 27. Januar 2017 die Übertragung der Gedenkveranstaltung im Fernsehen aus dem Deutschen Bundestag damals für die Euthanasieopfer mitverfolgt. Ich hörte gebannt zu, und war erschüttert, von dem, was der Schauspieler mit Down-Syndrom Sebastian Urbanski (Berlin) aus dem Brief von Ernst Putzi an seine Mutter vorlas. Ernst Putzki wurde in Hadamar ermordet. Sebastian Urbanski hat das Down-Syndrom. Ein Neffe von mir hat auch das Down-Syndrom. Auch diese Menschen wurden als „Lebensunwerte“ ermordet. Sebastian Urbanski: https://www.youtube.com/watch?v=033TpUJ66Kk
Im Bild: Gertrude „Traudchen“ Schuh, aus Wadgassen-Mitte, die Dritte von rechts, als eine von fünf aus der Gemeinde Wadgassen, wurde in Hadamar auch vergast, im Alter von 45 Jahren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

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