Steuern

Gegen eine Erhöhung der Hundesteuer.

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Tobias Kascha

825 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

825 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet November 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Tobias Kascha

Wir Wernigeröder sind gegen die geplante Erhöhung der Hundesteuer (Erster Hund von 80,- auf 102,- ; zweiter Hund von 129,- auf 204,- ; dritter und jeder weitere Hund von 156,- auf 306,-), welche zum 01.012023 in Kraft treten soll.
Quelle: Harzer Volksstimme vom 26.11.2022

Begründung

Die Hundesteuer trifft vor allem alte Menschen mit kleiner Rente und Menschen mit geringem Einkommen, die ungerechter Weise für ihren Hund genauso viel Steuern zahlen, wie z.B ein Manager und Gutverdienende mit hohem Einkommen. Bei der Anhebung der Steuer gehe es nicht vordergründig um Geld, die Erhöhung habe vielmehr eine "Steuerungfunktion".
Aus Sicht der Verwaltung gibt es zu viele Hunde in Wernigerode. Lärmbelästigungen, Verschmutzungen und sonstigen möglichen Gefahren soll entgegengewirkt werden.
Quelle: Harzer Volksstimme vom 26.11.2022
Neben den im Moment extrem steigenden allgemeinen Kosten, den stark angehobenen Tierarztgebühren, sowie den ebenfalls gestiegenen Kosten für Futter und Versicherungen etc. werden nicht nur viele Mensche gezwungen ihre Hunde abzugeben, sondern es wird auch dem aktiven, globalen Tierschutz entgegengewirkt.
So werden mehr Hunde auf der Straße und in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen landen.
Hunde sind für viele Menschen wichtige Sozialpartner und haben bewiesenermaßen einen gesundheitlichen und therapeutischen Wert.
Davon abgesehen sind Hunde auch ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor für etliche Firmen ( Tierärzte, Hundeschulen, Zubehörhändler etc.) die in Wernigerode auch ihre Steuern zahlen.
Dreck und Lärm in und um Wernigerode gehen nicht allein auf das Konto der Hundebezitzer, sondern wird genauso von rücksichtslosen Menschen (Einwohnern wie Touristen) verursacht, die ihren Zivilisationsmüll ( Glasscherben, Zigarettenkippen, Fastfood-Verpackungen und selbst ihren Hausmüll ) an sämtlichen Ecken von Wernigerode entsorgen.
Eine Regulation dessen über die Erhöhung der Hundesteuer wäre eine pauschale Bestrafung aller Hundehalter, so als würden alle Autofahrer für die Verkehrsvergehen einiger weniger zur Kasse gebeten werden.
Wernigerode hat sich in den vergangenen Jahren grundsätzlich als nicht hundefreundlich gezeigt. Mülleimer außerhalb der Innenstadt gibt es fast überhaupt nicht mehr und selbst im großen Bürgerpark sind Hunde nicht erlaubt, was Touristen mit Hund den Besuch des Bürgerparks unmöglich macht.
Quelle: https://www.buerger-und-miniaturenpark-wr.de/besucherinformationen/preise-karten.html
Bei der Hundesteuer hingegen hat die Stadt auch schon in der Vergangenheit sehr tief in die Tasche der Hundebesitzer gegriffen, vielerorts zahlt man gerade mal halb so viel Hundesteuer wie hier. Getan für Hunde und deren Besitzer (wie z.B. Freilaufflächen o.ä.) wird in unserer Stadt nichts .
Im Namen aller Hundhalter und im Sinne des Tierschutzes, bitte ich Sie dringend die Erhöhung der Hundesteuer abzuwenden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Marion Bürger aus Wernigerode
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 27.11.2022
Petition endet: 26.02.2023
Region: Wernigerode
Kategorie: Steuern

Neuigkeiten

Diese Erhoehung kommt mit einer Verteuerung der Lebenshaltungskosten bis um 40 % in vielen Gemeinden und LKs. Hintergrund ist keine Verbesserung der Angebote fuer Hundehalter, sondern schlicht die katastrophale Ueberforderung der kommunalen Haushalte durch unvorhersehbare Mehrausgaben nach Auflagen des Bundes, der Landesregierungen und ggf. durch die EU in Bruessel. Die Vermuellung der Gruenflaechen kommt aber meistens nicht von gemeldeten Hundebesitzern.

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