33 Unterschriften
Petition richtet sich an: Presserat
Ich fordere eine präzisere und ehrlichere Sprache in der Berichterstattung der Medien, insbesondere in Bezug auf Konflikte und Kriegsverbrechen. Die zunehmende Verwendung von Euphemismen führt dazu, dass Gewalt und Leid verharmlost und die Realität verzerrt dargestellt wird. Diese Praxis untergräbt den journalistischen Anspruch, der Öffentlichkeit eine transparente und wahrheitsgemäße Berichterstattung zu bieten.
Besonders in den jüngsten Berichten über den Israel-Gaza-Konflikt, aber auch darüber hinaus, haben sich zahlreiche Beispiele solcher euphemistischen Sprache gezeigt:
• “Ausschalten” statt “töten” oder “ermorden”: Die Beschreibung gezielter Tötungen als “Ausschalten” verschleiert die Brutalität der Handlung und mindert deren moralische Schwere.
• “Kollateralschäden” statt “getötete Zivilisten”: Der Tod unschuldiger Menschen wird häufig als “Kollateralschaden” verharmlost, wodurch die Tragödie menschlichen Leids ausgeblendet wird.
• “Sicherheitszaun” statt “Apartheidsmauer”: Die Mauer, die das Westjordanland durchschneidet, wird oft als “Sicherheitszaun” bezeichnet, wodurch die tiefgreifenden Auswirkungen auf die betroffenen palästinensischen Gemeinschaften verschleiert werden.
• “Neutralisierung von Zielen” statt “Bombardierung von Wohngebieten”: Wenn Wohngebiete in Gaza bombardiert werden, wird dies oft als “Neutralisierung von Zielen” beschrieben, was den Eindruck erweckt, es handele sich um militärische Notwendigkeiten, anstatt zivile Opfer in den Vordergrund zu stellen.
Begründung
Diese gezielte Wortwahl beeinflusst die Wahrnehmung des Lesers und verdeckt die Brutalität von Handlungen. Sie suggeriert oft eine moralische Rechtfertigung und verwischt die Verantwortlichkeiten. So wird bei der Beschreibung von Angriffen auf Palästinenser häufig der passive Sprachstil verwendet, während israelische Handlungen aktiv und gerechtfertigt erscheinen.
Ich fordere die Medien auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und eine präzise, ungeschönte Sprache zu verwenden, die die Wahrheit widerspiegelt. Die Öffentlichkeit hat das Recht, vollständig und transparent informiert zu werden, ohne sprachliche Manipulationen, die das Leid der Opfer herabwürdigen oder verschleiern.
Unterstützen Sie diese Petition, um sicherzustellen, dass die journalistische Berichterstattung nicht zu einem Instrument der Verharmlosung wird.
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Petition gestartet:
23.10.2024
Petition endet:
31.12.2024
Region:
Deutschland
Kategorie:
Medien
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Neue SprachversionDebatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
In einer Demokratie sollte der Staat nicht einseitig Bericht erstatten, wie z.B. in Russland oder China…
Es herrscht eine Ungerechtigkeit .
Es ist Schande das gerade Israel und Deutschland dabei fleißig unterstützt....
Da sieht die haben nix von der Vergangenheit gelernt
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