Region: München
Verkehr

GEGEN die „Rote Stau-Welle“ in München - Fließender Verkehr besser für Anwohner, Autofahrer & Umwelt

Petition richtet sich an
Stadtrat München

11.852 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

11.852 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadtrat München

Der neu gewählte Münchner Stadtrat mit einer Mehrheit von SPD und Grünen zeigt sein wahres Gesicht. Autos raus aus der Stadt, egal wie. Der Kampf gegen Autos und Autofahrer hat begonnen. Ab Montag, den 8. Juni soll daher in einer ersten Maßnahme das Verkehrsaufkommen auf der Prinzregentenstraße zwischen Grillparzerstraße und Ismaninger Straße reduziert werden – und zwar durch verkürzte Ampelgrünphasen. Rote Welle, um angeblich bessere Luft zu produzieren. Diese Maßnahme wird vielen Pendlern und Autofahrern gar nicht gefallen, denn sie ist kontraproduktiv und produziert Stau und Aggressionen.

Durch den Beschluss der grün-roten Münchner Stadtregierung wird es vermehrt zu Staus in und um München kommen, wie die Stadt selbst in einer Mitteilung zugibt. Die Stadt gibt an, dass diese Maßnahme der Luftreinhaltung dienen soll, in Wirklichkeit geht es aber nur gegen das Auto.

Nicht berücksichtigt wird beispielsweise, dass zum einen der Grenzwert von 50 µg/m³ an der Prinzregentenstraße derzeit gar nicht überschritten wird, und zum anderen der Verkehr hierdurch nicht abnimmt, sondern vermehrt Staus gebildet und dadurch noch mehr Schadstoffe ausgestoßen werden. Es wird also genau das Gegenteil erreicht. Zum Nachteil der Anwohner und der Umwelt.

Aber das Verkehrsmittel Nr. 1 ist auch in Städten wie München das Auto. Und das ist eine Tatsache, die sich herumgesprochen haben sollte. 58 Prozent der Personenkilometer werden in München durch das Auto erbracht, 39 Prozent durch den ÖPNV und nur 3 Prozent durch das Fahrrad. Und das passiert, weil Menschen ihre Präferenzen haben und selbst entscheiden, wie sie unterwegs sein wollen. Daran werden auch mittelalterliche Zwänge nichts ändern.

Wir von Mobil in Deutschland e.V. fordern deshalb, diese „Rote Stau-Welle“ sofort wieder abzuschaffen und endlich FÜR eine „Grüne Welle“ und fließenden Verkehr zu sorgen. Für die Anwohner, Autofahrer und die Umwelt!

Wir fordern stattdessen für München: • Grüne Welle statt Stop&Go in der „roten Stau-Welle“ – Fließender Verkehr gut für Anwohner, Autofahrer und Umwelt • Reduzierung der Schadstoffe durch besseren Verkehrsfluss – Stop&Go produziert deutliche mehr Schadstoffe • Mehr Park & Ride-Parkplätze zum Umsteigen – Geld aus der Stellplatzablöse ist vorhanden • Günstigeren Öffentlichen Nahverkehr – gerade für Schüler, Studenten oder Rentner • ÖPNV weiter ausbauen und auch in Ringen denken (U-Bahnring und S-Bahnring, um unnötige Strecken durch die Stadt zu vermeiden) • ÖPNV so attraktiv gestalten, dass es Autofahrern leichter gemacht wird umzusteigen • Verkehr mit Zwängen umverteilen wird nicht funktionieren – ist zudem sehr undemokratisch • Infrastruktur bauen statt verhindern

Betroffene Ampelanlagen bisher: Prinzregenten-/Töginger Straße, Prinzregenten-/Vogelweidestraße, Eggenfeldener-/Weltenburger Straße, Einstein-/Truderinger Straße, Leuchtenbergring/Prinzregentenstraße, Grillparzer-/ Prinzregentenstraße und Einstein-/Grillparzerstraße

Begründung

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Mobil in Deutschland e.V. aus München
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 08.06.2020
Petition endet: 08.06.2021
Region: München
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,
    wir möchten Sie noch einmal freundlich auf unsere Veranstaltung jetzt am Montag, den 30. Januar um 19 Uhr in München hinweisen.
    Veranstaltung „KLAR GEGEN DAS DIESEL-FAHRVERBOT IN MÜNCHEN“
    am kommenden Montag, 30. Januar 2023 um 19 Uhr
    in der Hanns-Seidel-Stiftung, Raum „Franz Josef Strauß“, Lazarettstr. 33, 80636 München
    ANMELDUNG:
    Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an veranstaltung@mobil.org. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
    Es wird ernst am 1. Februar 2023 in München. Die Schilder für das Diesel-Fahrverbot stehen bereits, wenngleich sie noch überklebt sind. Denn der Stadtrat hat beschlossen, das Diesel-Fahrverbot zunächst für die Schadstoffklasse Euro 4 in Kraft treten zu lassen. Für den Mittleren Ring in München... weiter

  • Liebe Unterstützende,
    es wird ernst am 1. Februar 2023. Die Schilder stehen bereits, wenngleich sie noch überklebt sind. Dennoch hat der Stadtrat beschlossen, das Diesel-Fahrverbot für die Schadstoffklasse Euro 4 in Kraft treten zu lassen. Für den Mittleren Ring in München und innerhalb des Mittleren Rings. Das betrifft in München jetzt ab Februar ca. 70.000 Fahrzeughalter, in ganz Bayern rund 700.000 Fahrzeughalter eines Euro 4 Diesel-Fahrzeuges. Dieses Fahrverbot ist unverhältnismäßig, unsozial und kontraproduktiv. Daher muss es gestoppt werden. Ihre Unterschrift für diese Petition haben Sie ja bereits geleistet. Jetzt wäre es toll, wenn Sie auch noch an unserer gemeinsamen Veranstaltung teilnehmen könnten. Das ist ein wichtiges Zeichen.
    Wir... weiter

Ein Argument der Stadt ist, dass Autofahrer durch diese Maßnahme vermehrt dazu bewegt werden sollen, auf den ÖPNV umzusteigen. Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg. Hier müssen andere Anreize geschaffen werden, als künstlich Staus zu verursachen!

Dieser Meinung war ich auch lange. Inzwischen habe ich meine Meinung geändert. Denn der sekundäre Effekt einer "grünen Welle" ist, dass dort plötzlich viel mehr Autos fahren. Je flüssiger eine Strecke läuft, desto mehr wird sie befahren. Deshalb wurde in München bewusst auf dem mittleren Ring auf grüne Welle, innerhalb auf rote Welle geschaltet. Und natürlich ist die Argumentation richtig, dass es auch andere und vll. sogar bessere Anreize gibt, auf den ÖPNV umzusteigen. Doch aktuell fahren noch immer viele Menschen aus reiner Bequemlichkeit mit dem Auto.

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