762 Unterschriften
Petition richtet sich an: Stadtrat Dresden
Damit Fahrradpendler nicht im Schlamm stecken bleiben: Chipfabriken von morgen brauchen mehr als Radwege von gestern!
Die Petenten fordern den Oberbürgermeister auf, zügig die mangelhafte Radanbindung des Dresdner Nordens an das Stadtzentrum, Pieschen, Radebeul und Langebrück zu verbessern, um das Leben der Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Fahrrad von und nach Klotzsche pendeln, sicher und komfortabel zu gestalten. Durch die Ansiedlung von ESMC entstehen bald tausende zusätzliche Arbeitsplätze. Die damit verbundenen Mobilitätsbedürfnisse erfordern dringend eine Stärkung des Radverkehrs und des ÖPNVs. Sonst droht eine Überlastung durch exzessiven Autoverkehr. Die Petenten fordern den Oberbürgermeister auf, folgende Punkte umzusetzen:
- Radanbindung des Nordens entlang der Königsbrücker Straße und der Hansa/Radeburger Straße sicher und attraktiv gestalten, Lücken schließen und Gefahrenstellen beseitigen. Diese Hauptrouten sollen durch Querverbindungen, wie beispielsweise den Moritzburger Weg, ergänzt werden.
- Bestehende Waldwege (Augustusweg, Hellerweg, Prießnitzgrund) aufwerten: Die Landeshauptstadt Dresden soll aktiv eine enge Kooperation mit dem Landesbetrieb Sachsenforst anstreben und sich kurzfristig finanziell an der Verbesserung der Wege durch die Dresdner Heide beteiligen. Zugleich sollen die rechtliche Widmung und der Ausbau dieser Wege als pendlertaugliche Radwege geplant werden.
- Bereits beschlossene Maßnahmen des Radverkehrskonzepts zügig umsetzen: Die Maßnahmen Nr. 766-768 und 957-958, 756-759, 760-762, 763, 776, 783-784 und die Radschnellverbindung Dresden-Neustadt-Klotzsche-Radeberg sollen schnell realisiert werden. Dabei sind Anregungen der Bürgerschaft (darunter auch ADFC, VCD, und AG namo) einzubeziehen und zu berücksichtigen.
Begründung
1. Alle benachbarten Stadtteile, insbesondere Pieschen, Trachau sowie Radebeul, sollen gut an den Dresdner Norden angebunden werden. Wir halten die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Verbindung über die Königsbrücker Straße im Süden und die Aufteilung ab dem Moritzburger Weg in zwei Zweige (Richtung Airport Park und über Königsbrücker Straße Richtung Klotzsche) für unzureichend für die Stadtteile im Westen Dresdens sowie für Globalfoundries/den Airportpark an der Wilschdorfer Landstraße.
2. Die Landeshauptstadt Dresden hat bisher kaum etwas unternommen, um Waldwege für den Alltagsradverkehr befahrbar zu machen, obwohl dies im Radverkehrskonzept vorgesehen ist. Für die Waldwege in Dresden ist die Landeshauptstadt rechtlich gesehen nicht zuständig. Deshalb muss sie eine Kooperation mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst initiieren, um für bestimmte Wege einen Mindeststandard zu erreichen. Um eine ganzjährige Benutzbarkeit als alltagstaugliche Pendlerstrecken zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass die Landeshauptstadt die Verantwortung der Wege, die laut Radverkehrskonzept Hauptradrouten sind, übernimmt. Das kann über Erwerb/Flächentausch und Widmung als Radweg erfolgen. Ganzjährige Alltagstauglichkeit setzt Asphalt voraus.
3. Das Radverkehrskonzept bildet die Grundlage für Verbesserungen im Dresdner Radverkehrsnetz. Angesichts der schleppenden Umsetzung in den letzten Jahren und dem zunehmenden Zeitdruck durch das Wirtschaftswachstum im Norden sind zusätzliche Ressourcen für die Planung und die Umsetzung dringend notwendig.
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Petition gestartet:
05.11.2024
Petition endet:
04.05.2025
Region:
Dresden
Kategorie:
Verkehr
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Neue SprachversionDebatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Fahrradfahrer werden in DD zuwenig geschützt und unterstützt.
Da warte ich seit meiner Schulzeit drauf: sicher und bequem mit dem Rad von Klotzsche ins Zentrum und nach Pieschen; auf Asphalt, statt auf Rumpelpflaster; mit ausreichenden Wegbreiten für verschiedenes Tempo bergab und bergauf. Einfach mal machen für den Radverkehr: durchgängig und nicht nur lieb- und konzeptloses Stückwerk wie bisher. Ich würde mich sehr freuen.
Mein Arbeitsweg führt mich täglich mit dem Rad in den Dresdner Norden und mein Anliegen ist es sicher mit dem Rad zur Arbeit und zurück zu fahren.
Ich fahre fast ausschließlich Fahrrad, sommers wie winters, und da ist es an machen Straßen schwierig. Auch sind manche Radstreifen zu schmal, ich fahre Dreirad, und kein Radfahrer kommt mehr an mir vorbei.
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Fahre diese Strecke täglich als Arbeitsweg und erlebe regelmäßig gefährliche Situationen. Zügiges Vorankommen als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer muß möglich sein.