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Petition richtet sich an: Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir und die neue Bundesregierung
Im September 2024 wurde endlich ein neuer Entwurf des Tierschutzgesetzes in den Bundestag eingebracht und schien fast beschlossen zu sein. Doch mit dem Sturz der Ampel-Koalition droht nun ein Totalverlust dieser wichtigen Gesetzesnovelle. Der Entwurf, der zwischen den Koalitionsfraktionen fast vollständig ausgehandelt war, könnte jetzt nie zur Abstimmung kommen – mit katastrophalen Folgen für Millionen Tiere, die dringend besseren Schutz benötigen.
„Das Aus der Ampel-Koalition bedeutet, dass ein neues Tierschutzgesetz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr verabschiedet wird,“ sagt Lea Schmitz, Pressesprecherin des Deutschen Tierschutzbundes.
Unsere Forderung an die nächste Regierung, den Minister für Ernährung und Landwirtschaft und den Petitionsausschuss des Bundestages:
Die Arbeit am Tierschutzgesetz muss fortgesetzt werden! Wir fordern die kommende Regierung auf, das Thema Tierschutz ganz oben auf ihre Agenda zu setzen. Die Tiere in Deutschland brauchen dringend ein Gesetz, das endlich für den nötigen Schutz sorgt.
„Erst wenn man aufgehört hat zu kämpfen, ist man verloren,“ betont Tierschutzbeauftragte Ariane Kari.
1. Härtere Strafen für Tierquäler und eine rechtliche Stimme für misshandelte Tiere
Tiere können sich nicht selbst wehren und für ihr Recht einstehen. Es liegt an uns, ihre Stimme zu sein und ihren Schutz einzufordern.
Wir fordern eine deutliche Verschärfung der Strafen für Tierquälerei sowie die Einführung eines Klagerechts für Tierschutzorganisationen, die im Namen der Tiere handeln.
Tierquälerei wird oft nur milde bestraft und bleibt daher ein Vergehen, das vom Staat nicht ernst genug genommen wird. Um das Leid von Tieren zu verringern und einen echten Schutz zu gewährleisten, müssen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz strenger geahndet werden. Härtere Strafen wirken abschreckend und setzen ein klares Zeichen, dass Tiermisshandlung keine Bagatelle ist.
Gleichzeitig müssen Tiere eine rechtliche „Stimme“ erhalten: Tierschutzorganisationen sollten das Recht haben, vor Gericht für misshandelte Tiere zu klagen. Durch ein Klagerecht könnten Missstände öffentlich gemacht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Unsere Forderung: eine klare Erhöhung der Mindeststrafen für Tierquälerei und ein Klagerecht für Tierschutzorganisationen im Namen misshandelter Tiere.
2. Einführung einer Heimtierschutzverordnung
Wir fordern die Einführung einer umfassenden Heimtierschutzverordnung, die klar regelt, wie Heimtiere in Deutschland artgerecht gehalten werden müssen, um ihr Wohl und ihre Gesundheit nachhaltig zu schützen.
Der Schutz unserer Haustiere ist bisher unzureichend im Gesetz verankert. Viele Tiere leiden unter unkontrollierter Vermehrung, schlechten Haltungsbedingungen oder mangelnder Verantwortung der Halter. Eine spezielle Verordnung, die sich gezielt mit dem Schutz von Heimtieren befasst, ist dringend notwendig. Sie sollte folgende Kernpunkte umfassen:
- Kastrationspflicht für Freigängerkatzen: Um die unkontrollierte Vermehrung und das damit verbundene Tierleid zu verhindern, ist eine Kastrationspflicht für freilaufende Katzen erforderlich.
- Verpflichtende Registrierung für Hunde und Katzen: Jedes Tier sollte erfasst werden, um sicherzustellen, dass verlorene oder ausgesetzte Tiere leichter zu ihren Haltern zurückgeführt und Missstände bei der Haltung nachverfolgt werden können.
- Sachkundenachweis für Tierhalter: Damit jeder Tierhalter über das notwendige Wissen zur artgerechten Pflege und Haltung verfügt, sollte ein Sachkundenachweis verpflichtend sein, insbesondere für Tierarten, die besondere Anforderungen haben.
Unsere Forderung: die Einführung einer Heimtierschutzverordnung, die Kastration von Freigängerkatzen, Registrierung und einen Sachkundenachweis umfasst, um allen Heimtieren in Deutschland ein sicheres und artgerechtes Leben zu ermöglichen.
3. Mehr finanzielle Unterstützung für Tierheime und Veterinärämter
Als Tierheim sind wir oft die letzte Hoffnung für Tiere, die ausgesetzt, vernachlässigt oder misshandelt wurden. Doch wir arbeiten ständig am Limit. Ohne ausreichende finanzielle Unterstützung können wir unsere Aufgabe, jedem Tier ein sicheres, liebevolles Zuhause zu bieten, nicht mehr bewältigen.
Die Zahl der Tiere in unseren Einrichtungen steigt stetig – viele von ihnen benötigen dringend medizinische Versorgung, Futter und eine artgerechte Unterbringung. Leider reichen die vorhandenen Mittel oft kaum aus, um all diese Tiere angemessen zu versorgen. Wir sind auf Spenden angewiesen, doch das allein genügt nicht, um die wachsende Nachfrage zu decken und die notwendigen Standards aufrechtzuerhalten.
Auch die Veterinärämter, die uns oft bei der Sicherstellung von Tieren in Not unterstützen, kämpfen mit knappen Mitteln und personellen Engpässen.
Unsere Forderung: eine deutliche Erhöhung der staatlichen Mittel für Tierheime und Veterinärämter, um die Grundversorgung der Tiere sicherzustellen und effektiven Tierschutz zu ermöglichen.
Begründung
In Deutschland leben unzählige Tiere, die täglich unter Misshandlungen, schlechten Haltungsbedingungen und Vernachlässigung leiden. Die derzeitige Gesetzeslage bietet nicht genug Schutz, und viele Tiere müssen in unsäglichem Leid ausharren, weil es keine ausreichenden Strafen für Tierquäler gibt und die Verantwortlichen oft nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Unsere Petition ist deshalb so wichtig, weil sie den Druck auf die Politik erhöht, endlich entscheidende Änderungen vorzunehmen. Nur durch ein starkes und wirksames Tierschutzgesetz können wir sicherstellen, dass Tierquälerei aufhört, dass Tiere artgerecht gehalten werden und dass Tierheime sowie Veterinärämter die nötige Unterstützung erhalten, um ihre Arbeit zu leisten.
Tierschutz muss ein zentrales Thema der Politik werden, und nur wenn wir gemeinsam laut werden, können wir sicherstellen, dass Tiere in Zukunft besser geschützt werden. Dein Einsatz zählt – jede Unterschrift, jeder Schritt hilft, das Tierleid zu stoppen und Gerechtigkeit für Tiere zu schaffen.
„Jeder Tag, den ein Tier in unserem Heim auf ein Zuhause wartet, ist ein Tag zu viel. Es ist an der Zeit, dass die Politik endlich handelt – für die Tiere, die uns täglich ihr Vertrauen schenken.“ – Iris Volk, 1. Vorsitzende des Allgemeinen Tierhilfsdienst e.V.
Unterzeichne unsere Petition und setze dich mit uns für ein starkes, wirksames Tierschutzgesetz ein! Gemeinsam können wir den Tieren eine bessere Zukunft ermöglichen.
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Petition gestartet:
24.11.2024
Petition endet:
01.03.2025
Region:
Deutschland
Kategorie:
Tierschutz
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Liebe Unterstützende,
noch immer werden Tiere als Geschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt - und landen nur allzu oft in den jetzt schon überlasteten Tierheimen.
Deshalb haben wir von openPetition ein Bild veröffentlicht, in dem klar gemacht wird: “Keine Tiere als Geschenke, lieber diese Petitionen für besseren Tierschutz und Tierheime unterschreiben!”
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Debatte
Ich bin grundsätzlich für einen verbesserten Tierschutz und kann alle Pro-Argumenten folgen. Ich bin aber mit den Tierschutzvereinen nicht einverstanden. Dort werden keine Tiere an Familien vermittelt, wo die Hunde länger als 4 Stunden alleine bleiben. Was für ein Quatsch. Das bedeutet nur noch Rentner und Arbeitslose dürfen Hunde bekommen! Da muss sich was ändern, denn die Folge ist: Man holt sich dann einen Hund vom Züchter oder aus dem Auslandstierschutz.
Warum Menschen unterschreiben
Das jetzige Gesetz schützt nur die Starken, die Tierindustrie, die Jäger, die Massentierhaltung, die Tiervermehrer, aber kein Tier.
Es gibt zuviel Tierleid, es gibt in Deutschland immer noch Tierversuche, Lebendtransporte gehören verboten.
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Weil es endlich mehr Rechte für Tiere geben sollte und das die ganzen Leute mal aufwachen und verstehen was sie den Tieren antun oder was mit ihnen angetan werden.