Petition richtet sich an: Olaf Scholz (Erster Bürgermeister), Ralf Martin Meyer (Polizeipräsident), Andreas Blechschmidt (Sprecher Rote Flora)

Sehr geehrter Herr Scholz, sehr geehrter Herr Meyer, sehr geehrter Herr Blechschmidt,

über die Ereignisse rund um den G20-Gipfel in Hamburg wurde viel berichtet, analysiert, und diskutiert. Die Bilder dieser Tage stehen jedem Hamburger noch vor Augen, und haben für eine angespannte und feindselige Atmosphäre gesorgt. Schuldzuweisungen und der Ruf nach Vergeltung werden laut, die Situation wird auch auf der bundesweiten Bühne instrumentalisiert und angeschürt, und jeder von Ihnen steht dafür in der Verantwortung, je nachdem, wen man fragt. Ob Stadt, Polizei oder Autonome: man zeigt mit dem Finger auf den anderen, und zeigt kaum Interesse an Dialog und offenem Austausch.

Daher ergeht an Sie meine Bitte: zeigen Sie hanseatische Größe, und vereinbaren Sie ein Treffen zu dritt, in dem Sie Sich als wichtigste Vertreter der Stadt, der Polizei und der Autonomen gegenseitig die Hand reichen, auf Augenhöhe miteinander reden, und den Versuch zeigen, die Geschehnisse gemeinsam aufzuarbeiten. Stehen Sie ein für den sozialen Frieden, und erteilen Sie Zorn, Angst und Vorurteilen eine deutliche Absage. Lassen Sie nicht zu, dass die hochkochenden Ressentiments den freien, liberalen Geist unserer Stadt nachhaltig schädigen.