46 Unterschriften
Petition richtet sich an: Herrn Ditzen-Blanke
Liebe Unterstützer*innen,
wir bitten Sie dringend um Ihre Unterstützung für die Zeitungszustellerinnen der Nordsee-Zeitung und deren Betriebsrat. Aufgrund rückläufiger Abonnementenzahlen und sinkender Werbeeinnahmen hat der Nordsee-Zeitungsverlag wiederholt Sparmaßnahmen bei der Zustellung durchgesetzt. Dies hat zur Entlassung von 40 Zustellerinnen geführt, während die verbleibenden Kolleg*innen zusätzliche Zustellbezirke übernehmen müssen – mit noch knapperen Zeitvorgaben.
Trotz der Einführung eines teuren Geo-Informations-Systems, das angeblich eine effizientere Zustellung ermöglicht, bleibt die Realität bestehen:
Die Arbeit unserer Kolleginnen wird nicht fair entlohnt, da die tatsächliche Arbeitszeit nicht korrekt erfasst wird. Die Berechnung des Systems berücksichtigt nicht die tatsächliche Belastung und führt zu einer Überforderung der Zustellerinnen.
Wir fordern eine stundengenaue Zeit Erfassung der täglichen Zustellzeit, damit jede geleistete Arbeitsstunde gerecht bezahlt wird. Diese Petition unterstützt die bereits laufenden Bemühungen der Gewerkschaft Ver.di und richtet sich direkt an den Verleger der Nordsee-Zeitung, Herrn Ditzen-Blanke.
Wir fordern ihn auf, in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein transparentes und verlässliches System zur Erfassung der täglichen Arbeitszeit einzuführen.
Unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift die Forderungen der Zeitungszusteller*innen nach fairen Arbeitsbedingungen und gerechter Bezahlung.
Vielen Dank für Ihre Solidarität und Unterstützung!
Begründung
Wer schon einmal Zeitungen zugestellt hat, weiß, dass jeder Aspekt der Arbeit – von jeder Tür, jedem Briefkasten bis hin zum Wetter – einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitszeit hat.
Ein schwer zu ziehender Wagen, ein Fahrrad, das sich mit voll beladenen Seitentaschen kaum fahren lässt, oder extreme Wetterbedingungen wie Hitze, Kälte, Regen oder Glatteis erschweren die Zustellung enorm. Trotzdem behauptet ein teures Geo-Informations-System, dass eine Zusteller*in die Strecke mit einer Geschwindigkeit von 7 km/h zurücklegen kann – unabhängig davon, wie die tatsächlichen Bedingungen sind.
Das System berücksichtigt nicht, ob eine Tür oder ein Briefkasten klemmt, ob eine Zeitung mühsam gefaltet werden muss, um überhaupt in den Briefkasten zu passen, oder ob das Fahrrad mehr geschoben als gefahren wird. Es unterscheidet auch nicht zwischen einemr 40-jährigen Zustellerin und einemr 70-jährigen Rentnerin, der*die sich etwas zur Rente hinzuverdienen möchte. Das Programm rechnet einfach mit einer festgelegten Geschwindigkeit, ohne Rücksicht auf die Realität.
Wir fordern deshalb eine stundengenaue Zeiterfassung der täglichen Zustellzeit, um die tatsächliche Arbeitsleistung fair und gerecht zu entlohnen. Diese Petition unterstützt die Bemühungen der Gewerkschaft Ver.di und richtet sich direkt an den Verleger der Nordsee-Zeitung, Herrn Ditzen-Blanke.
Wir fordern ihn auf, in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein System zur Erfassung der tatsächlichen Arbeitszeit einzuführen – und nicht eine, die von einer künstlichen Intelligenz berechnet wird.
Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift die Forderungen der Zeitungszusteller*innen nach fairen Arbeitsbedingungen und gerechter Bezahlung.
Vielen Dank für Ihre Solidarität und Unterstützung!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
04.09.2024
Petition endet:
03.03.2025
Region:
Bremerhaven
Kategorie:
Soziales
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Neue SprachversionDebatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Faire Bezahlung für Zeitungszustellung - allgemeine Information durch Zeitung ist wichtig, auch für die Demokratie
Fairer Lohn für harte Arbeit!
ja und das sofort.
Weil es unmenschlich ist was da abgeht
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Es ist gefühllos von den Arbeitgebern, dass
sie die Arbeitsgeschwindigkeitsvorgaben
immer mehr erhöhen, ohne dass sie von den
physischen Belastungsgrenzen der Arbeit-
nehmer*innen Ahnung haben.