52.072 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV)
Die Existenz von uns freiberuflichen Hebammen ist bedroht. Durch Unterbezahlung und Überlastung wird unsere Arbeit von Tag zu Tag schwieriger. Die Folge: Immer mehr Hebammen können von diesem wichtigen Beruf nicht mehr leben.
Die Konsequenzen für schwangere Personen und ihre Familien: Rare Plätze, unzureichende Unterstützung und im schlimmsten Fall gar keine Hebammenbetreuung!
Als freiberufliche Hebammen widmen wir uns der Begleitung, Unterstützung und Gesundheitsförderung von (werdenden) Eltern, Kindern und Familien in der Zeit der Schwangerschaft, unter der Geburt, im Wochenbett und in der Stillzeit. Wir leisten damit einen zentralen und systemrelevanten Beitrag für unsere Gesellschaft. Leider wird unsere Arbeit jedoch nur unzulänglich entlohnt, und viele unserer Kolleg*innen müssen ihren Beruf aus finanziellen Gründen aufgeben.
Deshalb fordern wir:
- eine angemessene Bezahlung: Das heißt, mindestens hundert Euro pro abrechenbare Stunde. Wie alle Selbstständigen können auch wir nur etwa 70% unserer Arbeitszeit in Rechnung stellen. Nach Abzug von Aufwendungen für Versicherungen und Altersvorsorge würden wir somit ein mit anderen ähnlich qualifizierten Berufsgruppen vergleichbaren Nettolohn erhalten.
- regelmäßige Vergütungsverhandlungen mit den gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband): Das heißt, mindestens alle zwei Jahre eine Anpassung unserer Entlohnung. Seit Beginn der letzten Vergütungsverhandlung sind über sieben Jahre vergangen. In diesem Zeitraum lag alleine die Teuerungsrate bei 23,8 %.
+++ Es ist von entscheidender Bedeutung, dass unsere Forderungen ernst genommen werden und wir endlich eine adäquate Vergütung erhalten! +++
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
05.03.2024
Petition endet:
28.04.2024
Region:
Deutschland
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Die Petition wurde eingereicht
am 05.05.2024Liebe Unterstützer:innen,
Gestern war Welthebammentag!
Ein Tag zum Feiern und zum Trauern.
Feiern, weil wir als Hebammen einem unglaublich wichtigen sinnstiftenden und essentiellem Beruf nachgehen dürfen, aber auch Trauern, weil unzählige Hebammen von diesem schönen Beruf nicht mehr leben können und ihren Beruf aufgeben. Dadurch wird die Versorgungslage für Familien zunehmend schlechter.
Aber: durch Eure Hilfe konnten wir am 29.4.24 erfolgreich unserer Petition an Dr. Kleinebrinker vom GKV-Spitzenverband übergeben. Wir möchten Euch von ganzem Herzen für eure unglaubliche Unterstützung bei unserer Petition für faire Bezahlung freiberuflicher Hebammen danken. Mit Eurem Einsatz und Euren Unterschriften haben wir ein starkes Signal gesendet,... weiter -
Liebe Unterstützende,
Endspurt! Damit die 50.000 Unterschriften in den nächsten Tagen geknackt werden, haben wir von openPetition ein Reel zur Petition auf Instagram und Facebook veröffentlicht - gerne mitmachen & wieder teilen, teilen, teilen:
+++ Instagram: www.instagram.com/p/C56BpniJDek/
+++ Facebook: www.facebook.com/reel/454499590298441
Vor allem wenn die Beiträge geteilt werden, erfahren noch mehr Menschen von der Petition.
Wer nicht in den Sozialen Netzwerken ist, kann Freunde, Bekannte und Familie per Whatsapp oder E-Mail auf die Petition hinweisen:
+++ Kurzlink zur Petition: www.openpetition.de/hebamme
Vielen Dank für Ihr Engagement und weiterhin viel Erfolg!
Ihr openPetition-Team -
Liebe Unterzeichner:innen,
ich schreibe Euch im Namen des gesamten Teams der IFH, das die Petition „Faire Bezahlung für freiberufliche Hebammen“ ins Leben gerufen hat.
Zunächst einmal ein großes Dankeschön für Eure Unterstützung. Es ist überwältigend zu sehen, wie viele Menschen zusammengekommen sind, um diese wichtige Angelegenheit voranzutreiben. Mit Eurer Unterschrift habt Ihr ein deutliches Signal gesendet, dass die faire Bezahlung für freiberufliche Hebammen eine dringend notwendige Maßnahme ist.
Eure zahlreichen Kommentare wärmen uns die Herzen und bestätigen uns in der Überzeugung, dass wir uns nicht nur für alle Hebammen einsetzen, sondern für die gesamte Gesellschaft.
Wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, dass die Petition... weiter
Debatte
Junge werdende Mütter, die nicht wie früher auf die Erfahrungen und die Hilfe der älteren Generationen zurückgreifen können sind bei zumindest der ersten Geburt meist hoffnungslos überfordert. Da ist professionelle Hilfe entscheidend. Kinder sind entscheidend für den Fortbestand der Gesellschaft. Vermurkste Geburten kann sich die Gesellschaft gar nicht leisten.
Noch kein CONTRA Argument.