Region: Wesel
Umwelt

Erhaltung des Hundeauslaufplatzes Wesel am Rhein

Petition richtet sich an
Stadtrat Wesel

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329 von 890 für Quorum in Wesel Wesel

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Petition richtet sich an: Stadtrat Wesel

Petition zur Erhaltung des Hundeauslaufplatzes am Yachthafen in Wesel

Begründung

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit vielen Jahren ist der Hundeauslaufplatz am Yachthafen in Wesel ein beliebter Ort für Hundehalter und ihre Vierbeiner. Es ist die einzige Stelle in Wesel, an der Hundehalter ihre Hunde frei laufen lassen können und gleichzeitig die wunderschöne Natur am Rhein genießen dürfen. Diese wertvolle Fläche bietet sowohl Hund als auch Mensch einen einzigartigen Rückzugsort und ist ein wichtiger Teil der Freizeitgestaltung vieler Bürger.

Laut Rita Meesters (NRZ) plant die Stadt Wesel nun, dieses Areal künstlich zu bewalden. Dies hätte zur Folge, dass durch die entstehende Waldfläche automatisch eine Leinenpflicht verhängt wird. Damit würde der Hundeauslaufplatz seine Bedeutung verlieren und für die meisten Hundebesitzer unattraktiv werden. Dies sorgt in der betroffenen Gemeinschaft für großes Unverständnis und Besorgnis, da der Yachthafen nicht nur eine der wenigen naturbelassenen Stellen in Wesel ist, sondern auch eine der letzten verbliebenen Freilaufflächen für Hunde.

Obwohl neue Auslaufplätze in anderen Bezirken geplant sind, können diese nicht das einzigartige Stück Natur ersetzen, das der Yachthafen bietet. Es wird behauptet, dass die Stadt auf Hinweis des Regionalforstamts handelt, welches das Areal als potenzielles Waldgebiet eingestuft haben soll. Diese Einschätzung wirkt jedoch fragwürdig, da die Anzahl der Bäume in diesem Bereich über viele Jahre hinweg nie ein Problem darstellte. Es entsteht der Eindruck, dass diese Maßnahme möglicherweise dazu dienen soll, den Parkplatzdruck des neu geplanten Rheinbads zu verringern, indem Bürger von der Anreise zum Hundeauslaufplatz abgehalten werden.

Dieser Plan ginge jedoch klar zu Lasten der Bürger und ihrer Hunde. Der alternative Hundeauslaufplatz am Auesee ist bereits jetzt häufig überfüllt, und das umliegende Naturschutzgebiet erlaubt es nicht einmal, angeleinte Hunde zum Strandbad oder in nahegelegene Gebiete mitzunehmen. Dies wird zudem streng kontrolliert. Die geplanten Maßnahmen am Yachthafen verschärfen somit die ohnehin schwierige Situation für Hundehalter in Wesel.

Die Ansiedlung von Tieren in diesem Bereich könnte angesichts der häufigen Überschwemmungen der Rheinzunge zu gefährlichen Situationen für Mensch und Tier führen. Rehe und andere Wildtiere könnten in Panik flüchten und dabei gefährliche Unfälle verursachen. Die künstliche Waldschaffung könnte so unvorhersehbare ökologische und sicherheitstechnische Folgen haben.
Wesel wird von vielen Bürgern aufgrund seiner noch vorhandenen Natur geschätzt. Die zunehmende Bebauung und industrielle Nutzung des Rheinufers gefährden diese einzigartige Landschaft. Es liegt im Interesse der Stadt, ihren Bürgern und den Tieren auch weiterhin naturnahe Erholungsräume zu bieten, die ohne Leinenpflicht genutzt werden können.

Wir fordern die Stadt Wesel daher auf, die Pläne zur Bewaldung des Hundeauslaufplatzes am Yachthafen zu überdenken und den Bürgern sowie ihren Hunden weiterhin einen freien Zugang zu dieser wichtigen Grünfläche zu ermöglichen.

Bitte helfen Sie mit, Wesel nicht unattraktiver zu machen und den Bedürfnissen der Bürger und ihrer Tiere gerecht zu werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Dennis Krause aus Wesel
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.09.2024
Petition endet: 29.03.2025
Region: Wesel
Kategorie: Umwelt

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Die Landzunge war vor 6 Jahren noch ein Wald mit großen mächtigen Pappeln. Wald im Sinne des Gesetzes. Hunde, Spaziergänger und Natur existierten mit gegenseitigem Nutzen nebeneinander: Nachtigallen und Gartenrotschwänze brüteten, die unterholzreiche Aue wurde von zahlreichen Vogelarten, Insekten und Säugern besiedelt. Nachdem die Pappeln gefällt (Waldstatus?) und schematisch kleine Bäume mit Aufwand und Plastikrohren zur Bewässerung dort gepflanzt wurden, wurde aus dem Wald leider schon teilweise ein Park mit kaum noch Sträuchern und Wildgehölzen.
Die Hunde führten bis jetzt dazu, dass Nutrias und auch die gern Abfall hinterlassenden menschlichen Ignoranten und illegalen Angler weniger zahlreich dort waren. Die Uferzone wies eine bemerkenswerte Vielfalt an typischen Einjährigen-Fluren auf, gerade weil es keine stark gepflegte, sber sb und an betretene Fläche war, aber auch kein Gänsefraß (Schaden durch Wildgänse) und Wilddruck dort herrschte. Für den Naturschutz ist der Auslauf an dieser Stelle so wertvoll, weil er eine Ausweichgelegenheit zu den sonst hoch frequentierten Naturschutzgebieten in der Rheinaue darstellt. Es ist eines der sehr wenigen gelungenen Beispiele von gegenseitigem Nutzen darf nicht durch Unkenntnis zerstört werden.

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