10.860 Unterschriften
Dialog abgeschlossen
Petition richtet sich an: Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß
Meine Stimme für den Erhalt des Theaters Plauen-Zwickau als Vierspartentheater!
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Dr. Findeiß, Die beiden Städte Plauen und Zwickau planen ab 2018 ihre Zuschüsse für das Theater Plauen-Zwickau in einem Umfang abzusenken, der das Theater einschneidend beschädigt. In einer Beschlussvorlage, die am 18.12. in den Zwickauer Stadtrat eingehen wird, steht bereits, dass bis 2018 Musiktheater, Chor, Orchester und große Teile der künstlerischen Leitung, Technik und Verwaltung abgebaut werden und ab dann nur noch die Sparten Schauspiel und Puppentheater bzw. alternativ Ballett bestehen bleiben sollen.
Wir fordern die beiden Städte auf, miteinander und vor allem mit der Theaterleitung und dem Betriebsrat gemeinsam nach einer für alle verträglichen Lösung zu suchen und das elementare Kulturgut Theater in seinem jetzigen Angebotsumfang zu erhalten!
Begründung
Seit der Theaterfusion im Jahr 2000 ist das aus zwei Ensembles zusammengewachsene Haus inzwischen auf die Stärke der Belegschaft eines einzelnen ehemaligen Hauses geschrumpft und macht trotzdem mit künstlerisch bedeutsamen Inszenierungen regional und überregional auf sich aufmerksam. Die Mitarbeiter verzichten seit Jahren auf Lohn, Gehalt und Gage, aktuell auf ca. 13 %, um das Theater in seiner Vielfalt zu erhalten und sollen nun als Dank dafür abgewickelt werden. Unklar ist, wie die notwendigen Abfindungszahlungen im zweistelligen Millionenbereich finanziert werden sollen.
Das Theater ist nicht nur das Medium, sich aktiv mit der Gegenwart, sozial und regional, auseinanderzusetzen, sondern spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle in der Bildung sowie für die Identität und Attraktivität der Region und der Städte.
Aus technischen Gründen musste für jede städtische Verwaltungseinheit eine gesonderte Petition für das fusionierte Theater Plauen-Zwickau gestartet werden. Wir bitten daher, beide Petitionen für das Theater zu unterzeichnen und beide Petitionen weiterzuleiten. Zur Petition Stadt Plauen geht es hier: https://www.openpetition.de/petition/online/erhalt-des-4-sparten-theaters-plauen-zwickau-plauen
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Dialog mit Petitionsempfänger beendet
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Am 03.02. und 05.02. fanden in Plauen und Zwickau Stadtratssitzungen und am 06.02. eine Aufsichtsratssitzung des Theaters Plauen-Zwickau gGmbH zum Thema Grundlagenvertrag des Theaters statt.
Es wurde beschlossen, dass am 1.8.2015 der geänderte Grundlagenvertrag zwischen den Städten Plauen und Zwickau zur Sicherung der Theater Plauen-Zwickau gGmbH in Kraft tritt.
Als wesentliches Element sieht der geänderte Grundlagenvertrag folgende Finanzierungsbeträge mit einer Laufzeit bis 2020 vor:
Gesellschafter Kulturraum GESAMT
2015 9.021.600 7.570.000 16.591.600
2016 9.119.300 7.570.000 16.689.300
2017 8.227.300 7.570.000 15.797.300
2018 ff 7.430.000 7.570.000 15.000.000
Der Beschluss in den beiden Stadträten... weiter -
Die Petition wurde Online eingereicht
am 22.01.2015
Debatte
Deutschland ist das Land der Denker und Dichter. Es wichtig, das in Sachsen (Barockhochburg) Oper, Ballett, Schauspiel, Puppe gepflegt wird. Dieses Wahlversprechen "Erhalt des selbstproduzierenden Mehrspartentheaters" von vergangenen Frühjahr durch die OB Findeiß und Oberdorfer propagiert und letzte Woche nicht nur gebrochen, sondern nach der Wahl scheinbar seit 1 Jahr intern seit einem Jahr untereinander als Geheimaktion ausgehandelt, Dieser Sinneswandel ist unlauterer Wahlbetrug am Wähler.
Kapiert doch endlich! Die meisten Zwickauer brauchen halt keine Kultur, kein Theater, die haben eben Sport im Kopf. Und die führenden Stadtfürsten, die Fürstin und ihr Gatte nebst dem bunten Gefolge wollen Kampfarenen damit den Gröhlern für die Ballartisten ligagerechte Sicherheit geboten werden kann. Falls die Randale doch ausufern sollten, hat die Regentschaft als Meister vorausschauender Politik einen Großknast vorgesehen. Der Knast muss groß sein, damit es dort genug Angebote geben kann. Dort gibts dann Insassentheater. Und ihr habt Polittheater. Das langt!