Region: Soest
Kultur

Adam Kaserne: Perspektiven für die Nutzer

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer

1.898 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.898 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer

Die Stadt Soest beabsichtigt, die Adam-Kaserne im Soester Westen von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (kurz: BIMA) zu erwerben und zu Wohnquartieren zu entwickeln.

Seit dem Abzug der belgischen Truppen hat die BIMA dort Vereinen und Gruppen seit 1995 eine Zwischennutzung erlaubt und die Blöcke u. a. an Vereine vermietet. Diese Vereine haben teilweise sehr viel Geld in den Erhalt und den Ausbau der Kaserne investiert und leisten wertvolle Arbeit im Bereich der Kultur und des Sports.

Wenn diesen Vereinen nach dem Erwerb der Kaserne gekündigt wird, stehen viele vor dem Aus. Folgende Nutzer werden betroffen sein: Mobile Funkhilfe Kreis Soest e.V. // ca. 50 Mitglieder Marketenderrinnen und Landsknechte e.V. Museum der belgischen Streitkräfte e.V. // ca. 30 Mitglieder Geschichtswerkstatt Französische Kapelle e.V. Soester Briefmarkenfreunde e.V. Poststempelgilde e.V. Bund der Vertriebenen Kultur- und Geschichtsverein der Deutschen aus Russland e.V. // ca. 50 Mitglieder Künstlerhaus BEM Adam e.V. // ca. 130 Mitglieder Sozialer Sportclub Soester Kickers 09 e.V. // ca. 100 Mitglieder Athletic Club Soest e.V. - Gewichtheber Laufgruppe Deiringsen e.V. Modelleisenbahner Soest 03 e.V. // ca. 100 Mitglieder

In diesen Vereinen sind hunderte Soesterinnen und Soester organisiert.

Die Stadt wird hiermit aufgefordert, diesen Vereinen eine zukunftsfähige Perspektive zu bieten und diese bei den Planungen der Adam-Kaserne oder sonstiger möglicher Standorte zu berücksichtigen.

Begründung

In den letzten Jahren sind in der Adamskaserne Strukturen und Kulturinstanzen entstanden, die inzwischen zu einem festen Bestandteil Soests geworden sind. Die Diskussion um die Entwicklung des Kasernengeländes sollte deshalb fairerweise unter Einbezug der dort ansässigen Vereine geführt werden.

Aus dem bürgerschaftlichen Engagement der dort arbeitenden Vereine lässt sich erkennen, dass das Entwicklungspotential der Adamskaserne in einer Kombination aus Wohnraum- und Kulturnutzung liegt.

Die mit einem Kauf durch die Stadt Soest verbundene Perspektive alleine für das Künstlerhaus im Block 4 wird sich künftig positiv auf das Kulturklima der Stadt auswirken. Das Künstlerhaus BEM Adam e.V. ist ein seit 10 Jahren finanziell unabhängiger und selbstverwalteter Verein, der nicht nur Künstlern Raum zum kreativen Arbeiten gibt, sondern darüber hinaus - eine eigene Produzentengalerie betreibt und mit insgesamt über 30 Ausstellungen seit 2004 aktiv ist; - vielfältige Vorlesungen abhält; - aktiv an der Bildung von Kindern und Jugendlichen mitgestaltet; - professionell Festivals organisiert sowie - jährlich einen sehr gut besuchten Tag der offenen Tür veranstaltet.

Das Künstlerhaus bietet bezahlbare Arbeitsräume für Künstler und Musiker aller Couleur an. Die Ateliers und Proberäume des Künstlerhauses sind eine Keimzelle von Kunst und Kultur.

Bitte unterstützen Sie das Künstlerhaus sowie alle in der Adamskaserne aktiven Vereine, damit diese eine Impulswirkung für Soest und die Region auch in Zukunft entfalten können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.02.2016
Petition endet: 17.05.2016
Region: Soest
Kategorie: Kultur

Neuigkeiten

Die Vereine, die in der Kaserne "wohnen" haben generell einen schmalen Geldbeutel und finanzieren sich nur über spenden und Beiträgen. Daher können sich gerade Diese keine hohen Mieten leisten und müssten ohne diese Herberge wohl dichtmachen, was zum Nachteil der kulturellen Vielfalt führen würde. Und das alles nur für noch eine Hand voll Sozialwohnungen, die dann wohl alle aus der Stadtkasse, also den Steuergeldern finanziert werden. Aus diesen Gründen täte die Stadt besser daran, den Vereinen unter die Arme zu greifen.

Es gibt keine Gründe, die eine bevorzugte Behandlung einzelner Vereine durch die Stadt Soest rechtfertigen. Auch andere Vereine würden berechtigt ähnliche Förderungen erwarten.

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