Kultur

Die „Sommerwerft“ braucht eine dauerhafte Gesamtförderung!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Mike Josef
1.870 Unterstützende 1.166 in Frankfurt am Main
28% von 4.200 für Quorum
1.870 Unterstützende 1.166 in Frankfurt am Main
28% von 4.200 für Quorum
  1. Gestartet 26.07.2024
  2. Sammlung noch > 6 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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PETITION an die Stadt Frankfurt und ihre Kulturverantwortlichen
Die „Sommerwerft“ braucht eine dauerhafte Gesamtförderung.

Für die Schaffung einer finanziellen Sicherung des Internationalen Theaterfestivals am Fluss – SOMMERWERFT - durch eine feste Förderung der Basiskosten über den städtischen Haushalt. Erhalt dieses inklusiven Sommertheaterangebots für die Bevölkerung und Gäste Frankfurts, als niedrigschwellig zugänglicher und repräsentativer Freier Kulturort für ein diverses Publikum in unserer Region: 

·       Besuch von Aufführungen in der Sommerpause außerhalb städtischer Theaterhäuser
·       Zugänglichkeit von Darstellender Kunst für „Neues Theaterpublikum“
·       Teilhabe: Kulturelle Bildung und demokratische Prozesse – Workshops, Diskussionen, Symposien
·       Plattform der regionalen Freien Theater-, Tanz-, Performance- und Musikszene
·       Kultureller Ort der Teilhabe für Alle - inklusive Familien und jungem Publikum

Begründung

Was macht die Sommerwerft anders?

Mit 110.000 Besucher*innen an 17 Tagen Festival wird ein großes Publikum mit Darstellender Kunst erreicht. Gemessen an den 10-15 Vorstellungen pro Tag erhöht sich die Zuschauer*innenzahl der Personen, die die einzelnen Darbietungen sehen, um ein Vielfaches. Als Gründerin des Festivals steht protagon e.V. für die Idee hinter der Sommerwerft. Der Frankfurter Kulturverein verfügt über die künstlerische Kapazität und das organisatorische Know-How für dieses Projekt – und braucht für die Umsetzung in Zukunft mehr finanzielles Vertrauen aus der Stadt und der Region

Das Festival präsentiert seit 23 Jahren ein Konzept, dass die aktuellen Ziele erfüllt, die nach einer städtischen Evaluierung der Frankfurter Kultur und Kulturellen Entwicklungsplanung heute ausgerufen werden. Besonders die Ziele im Bereich der Erreichbarkeit, Diversität und Partizipation erfüllt die Sommerwerft seit langem, und hat es auch in Zeiten des digitalen Wandels immer neue Wege gefunden, das Publikum zu erreichen. 

Mit professionellen Aufführungen, anspruchsvollen internationalen Produktionenund genreübergreifenden Performanceformaten, statt Unterhaltung und Eventkultur, erreicht die Sommerwerft viele kulturinteressierte Menschen und akquiriert gleichzeitig die Neugierigen in Berührung mit darstellender Kultur. Darüber hinaus wird ein künstlerischer und sozialer Kulturraum kreiert, indem sich Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit begegnen. So entstehen unter anderem die dringenden gesellschaftlichen Prozesse, die wir uns gerade in der aktuellen Zeit wünschen.

Die Sommerwerft steht für KULTUR FÜR ALLE, die inklusiv und niedrigschwellig tatsächlich Alle erreicht und somit eine Alternative zu institutionellen, exklusiven Kulturkonzepten und Produktionen darstellt.
 
Durch den Erfolg, die wachsende Dimension der Veranstaltung und den damit einhergehenden gewachsenen Auflagen bezüglich Sicherheit und Organisation und natürlich auch Honoraren für die vielen internationalen und regionalen Künstler*innen und Mitarbeiter*innen gibt es stark gestiegenen finanziellen Aufwand auf dem Festival, dassdringend auf Förderung angewiesen ist.

Während der Pandemie gab es eine große offizielle Bereitschaft Theater im öffentlichen Raum zu fördern und unser Festival begann mit diesen Förderungen den ersten Schritt raus aus dem Prekariat hin zu einer Basisförderung, die ca. 40% der marktüblichen Kosten eines Festivals vergleichbarer Größe deckte. Der Verein Protagon e.V. konnte mit diesem Budget und einer gewachsenen Volontariat-Struktur, Festivaleinnahmen und Förderungen aus EU, Bund und Land seit 2020 endlich kostendeckend arbeiten. 

Die Kosten für das Team, das das ganze Jahr an der Organisation arbeitet sowie auch für das Andienungsgelände, Anschaffungen und Reparaturen des Festivalequipments wurden hingegen aus den Gastroeinnahmen generiert, denn der unabhängige Kulturverein hat bis heute keine feste Förderung für laufende Kosten seiner Kulturarbeit in Frankfurt!

Bis heute ist die Sommerwerft kein städtisches Festival, sondern es haftet Protagon e.V. mit seiner Existenz, bzw. die Vereinsvorstände mit ihrem Privatvermögen und es steht keine staatliche Kulturinstitution verantwortlich dahinter. Das alles für  ein Finanzvolumen von 623.000 € Basiskosten (marküblich ca. 1,5 Mio. für ein Festival dieser Dimension) „ein Geschenk an die Stadt Frankfurt“, das mit viel Motivation und Herzblut jedes Jahr neu entwickelt, aufgebaut und bei großem Risiko erfolgreich realisiert wird.

Trotz massiver Anstrengungen, die Förderung aus den möglichen Stellen (Stadt, Land, Bund) zu bekommen, war ein Monat vor Beginn des Festivals klar, das 160.000 € der Kosten nicht gedeckt sind, die kalkulierten Einnahmen aus Spenden bereits miteingerechnet. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Klar ist: Wenn es die Sommerwerft – in all ihrer Dimension und Bedeutung für die Stadt Frankfurt -  auch in Zukunft geben soll, braucht es zur Realisierung einen zugesicherten Förderbetrag. Der Verein kann nicht mehr das finanzielle Risiko tragen. Das Festival einzugrenzen, weniger Zuschauer zuzulassen, Eintritt zu nehmen ist für uns keine Option, wurde doch genau aus den Gründen der Erreichbarkeit, Diversität und Inklusion die Sommerwerft einmal so ins Leben gerufen. Eine verantwortliche Partnerschaft mit der Stadt ist unerlässlich.

Als konstruktiven Vorschlag fordere ich, fordern wir daher die Stadt Frankfurt auf, die Existenz und Zukunft des Internationalen Theaterfestival am Fluss SOMMERWERFT in unserer Stadt durch eine dauerhafte Gesamtförderung der Basiskosten zu erhalten und die bisherigen Förderungen entsprechend zu erhöhen.
 
Kultur braucht Vielfalt!
Kultur braucht Teilhabe!
Kultur braucht Zugänglichkeit!
….und Kultur braucht auch Geld!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Protagon e.V. aus Frankfurt
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

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Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Vielfältiges Kulturangebot. Niedrige bzw keine "Schwelle" es zu nutzen. Man vollständig selbst entscheiden was man sehen möchte. Entweder intensiver oder beim durchspazieren. Sehr gut für alle, die vom durchorganisierten Kulturbetrieb eher abgeschrekt werden.

Ich bin u.a. selbst betroffen weil ich oft auf der Werft spiele (Künstler, Musiker). Die Werft ist integraler Bestandteil der Frankfurter Kultur, eines der wichtigsten Festivals.Es steht wie kein anders für Integration, Weltoffenheit und Humanität.
Außerdem sind viele Arbeitsplätze in Gefahr.

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