Region: Radebeul
Kultur

Das Lügenmuseum soll im Gasthof Serkowitz ein zu Hause finden

Petition richtet sich an
Stadtrat
1.433 Unterstützende 276 in Radebeul

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.433 Unterstützende 276 in Radebeul

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 12.10.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Seit zehn Jahren befindet sich im historischen Gasthof Serkowitz provisorisch das Lügenmuseum. Seine Ausstellung umfasst Meisterwerke wie „das Ohr von Vincent van Gough“ und „Fontanes Wanderschuh“. Die Installationen beflügeln die Fantasie der Besuchenden, stellen aber auch Fragen zu Themen rund um die DDR, derer Subkultur sowie zum Umgang mit unseren Ressourcen. Über die Jahre hinweg erweiterten Werke von regionalen, nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern die Sammlung.
Dieser Ort der Vielfalt mit überregionaler Ausstrahlung soll nun durch den Verkauf der Immobilie obdachlos werden. Nach der Puppentheatersammlung, dem Zeitreisemuseum und dem Schmalspurbahnmuseum verliert Radebeul damit sein viertes Museum, somit auch den letzten großen Saal der Stadt. Ein dem Lügenmuseum eingeräumtes Vorkaufsrecht würde der Stadt finanziell nicht schaden, aber die kulturelle Attraktivität der Region langfristig steigern.
Das Museum wird durch den Kunst der Lüge e. V. unterstützt. Der Verein organisiert partizipative soziokulturelle Projekte für den öffentlichen Raum sowohl in Metropolen als auch im ländlichen Raum – was den Gasthof zu einem Zentrum der Soziokultur herangewachsen ließ.
Was soll erreicht werden?
– Der historische Gasthof Serkowitz soll als kulturelles Erbe öffentlich zugänglich bleiben
– Lügenmuseum und Kunst der Lüge e. V. sollen am derzeitigen Standort erhalten bleiben

Begründung

Das Lügenmuseum ist als solches einzigartig im deutschsprachigen Raum. Mit seiner Offenheit für verschiedenste Kulturen wirkt es als „Reparaturwerkstatt“ für Demokratie. Kulturprojekte der letzten Jahre wurden vom Bund, vom Land Sachsen, von der Region Meißen und der Stadt Radebeul gefördert. Das Museum und der Kunst der Lüge e. V. setzen sich mit einem langfristig angelegten kreativen Nutzungskonzept für die behutsame Instandsetzung der historischen Bausubstanz des 700 Jahre alten Gasthofes ein. Die untere Denkmalschutzbehörde Meißen begrüßte die Ansiedlung des Lügenmuseums und bewertet positiv, wie es sich in die Gegebenheiten des Kulturdenkmals einfügt und mit dessen Historie auseinandersetzt.
Maike von Harten

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Richard von Gigantikow aus Radebeul
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Neuigkeiten

  • Liebe Freunde und Unterstützerinnen des Lügenmuseums,

    die von Euch unterschrieben und wunderbar kommentierte Petition haben wir dem Oberbürgermeister in der Stadtratssitzung am 12.10.22 übergeben. Herzlichen Dank.
    Weder Ihr noch wir haben eine Antwort erhalten.
    Das Lügenmuseum wurde alternativlos zum 31. August 2024 gekündigt.

    Bitte schreibt an den Oberbürgermeister Bert Wendsche persönlich:
    obm@radebeul.de

    Bitte kommt zur letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause
    am 12. Juni um 17:00 Uhr
    im Ratssaal des Rathauses, Pestalozzistraße 6, 01445 Radebeul.

    Dort könnt ihr in einer Einwohnersprechstunde Fragen stellen.
    Ladet eure Kindern und Freunde ein.
    Treffpunkt ist um 16:30 Uhr vor dem Rathaus.

    youtu.be/4y4cQQ2WgvY?feature=shared

    Dorota... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Lügenmuseums,
    Danke, dass Ihr uns mit Eurer Stimme ermutigt habt hier weiterzumachen in unsicherer Lage.

    Mittwoch, 18. Oktober 2023 um 17.00 Uhr tagt der Stadtrat und entscheidet in einer öffentlichen Sitzung über den Verkauf des Gasthofs Serkowitz an Herrn Wilhelm Ruprecht Frieling, der das Lügenmuseum erhalten will.
    Tagungsort ist der Ratssaal des Rathauses, Pestalozzistraße 6, 01445 Radebeul
    Alle Welt ist eingeladen Beifall zu spenden.

    Dorota und Reinhard Zabka

Gerade in dieser Zeit brauchen wir verrückte, kreative Künstler, die uns zum Lachen,- aber auch zum Nachden bringen. Radebeul sollte stolz sein, so ein Museum zu besitzen. Der Alltag ist ernst genug. Ich wünschte, die jetzigen Besitzer des Hauses basteln kräftig an einer Lösung mit.

ales was zur wahrheit tranzendiert muß weg. :)

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