Region: Brühl
Verkehr

Brühl: Verkehrsinsel Otto-Wels-/Agnes-Decker-Straße

Petition richtet sich an
Bürgermeister Dieter Freytag / Stadtrat Brühl

241 Unterschriften

Sammlung beendet

241 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bürgermeister Dieter Freytag / Stadtrat Brühl

Nach der Erstellung einer langgezogenen Verkehrsinsel auf der Otto-Wels-Straße in Höhe der Kreuzung Agnes-Decker-Straße ist eine unzumutbaren Verkehrssituation für die Bewohner des südlichen Wohnviertels um die Agnes-Decker-Straße und die Jakob-Sonntag-Straße entstanden.Um aus der Agnes-Decker-Straße kommend, nun nach Süden, beispielsweise zur nächstgelegenen Autobahnauffahrt (A553) zu fahren, muss man erhebliche Umwege in Kauf nehmen, da man aus dem gesamten Wohngebiet, sowohl aus der Agnes-Decker-Straße als auch der Günter-Krüger-Straße, nur noch nach rechts abbiegen kann:

  • Variante A: Aus der Agnes-Decker-Str. nach rechts abbiegen, satte 1,4 Kilometer länger zum Kreisverkehr Bonnstraße und zurück. Dabei zweimal an der Schule vorbei.
  • Variante B: Durch die verkehrsberuhigte Jakob-Sonntag-Straße, welche nicht für Durchgangsverkehr ausgelegt ist, auf die Alte Bonnstraße nochmal zurück zum Kreisverkehr Alte Bonnstraße, in diesem drehen und dann wieder Richtung Süden.
  • Variante C: Mitten auf der Otto-Wels-Straße hinter der Verkehrsinsel über die Bushaltestelle in zwei Zügen regelwidrig über die durchgezogene Linie wenden

Egal welche Variante man betrachtet, jede Einzelne ist unzumutbar und eine deutliche Verschlechterung zur vorherigen Situation, in der ein Linksabbiegen aus der Agnes-Decker-Str. noch möglich war und nie zu irgendwelchen Verkehrsproblemen geführt hat.

Hier wurde nun ein Schildbürgerstreich wie er im Buche steht produziert, indem man ein ganzes Wohnviertel von den Hauptverkehrsadern abschneidet. Eine offensichtliche Fehlleistung in der Verkehrsplanung.Im Sinne der Anwohner und Besucher, der Verkehrssicherheit und der Umwelt sollte diese Verkehrsinsel dringend korrigiert und ein Abbiegen nach links aus der Agnes-Decker-Straße heraus ermöglicht werden, indem entweder

  1. Die Verkehrsinsel ersatzlos entfernt wird, oder
  2. Die Verkehrsinsel entfernt wird und stattdessen eine Linksabbiegerspur eingerichtet wird, oder
  3. Aus der langen zwei kleine Verkehrsinsel werden, die ein Linksabbiegen aus der Agnes-Decker-Straße ermöglichen.

(Die Varianten 2 und 3 werden im weiteren etwas genauer erläutert)

Begründung

Alle o.g. Forderungen & Hinweise sind bereits an die Stadt Brühl getragen worden. Die Begründung warum hier eine Verkehrsinsel ist und bleiben soll, verstärkt hingegen den Eindruck eines Schildbürgerstreichs und der Fehlplanung.

Zitat aus einer Antwort aus dem Bürgermeisterbüro:"Die Straßenverkehrsbehörden hatten mit der Regelung verhindern wollen, dass sich auf der stark befahrenen Otto-Wels-Straße und Alte Bonnstraße in Spitzenzeiten ein zu großer Rückstau bildet, wenn linksabbiegende Fahrzeuge die Fahrspur für alle nachkommenden Fahrzeuge blockieren. Auch die aus dem Baugebiet ausfahrenden Verkehre würden als Linksabbieger für einen Rückstau sorgen. Um ein unerlaubtes Linksabbiegen (und damit die Gefährdung anderer Fahrzeuge und Zufußgehenden) zu verhindern, wurde auf der Otto-Wels-Straße in Höhe der Ausfahrt Agnes-Decker-Straße die langgezogene Mittelinsel gebaut. Dies erfolgte jedoch keineswegs überraschend, sondern war seit langem bekannt.Richtig ist, dass dies leider Umwege mit sich bringt. Aber das Erschließungsgebiet ist von Kreisverkehren umgeben, und die kurze Strecke bis dorthin muss im Interesse der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer als zumutbar angesehen werden."

Otto-Wels-Straße ist nicht stark befahrenWer tatsächlich öfter in der Otto-Wels- und Agnes-Decker-Straße unterwegs ist, weiß hingegen, dass es hier keineswegs um eine so stark befahrene Straße handelt, dass einzelne linksabbiegende Autos häufig zu Rückstaus führen würden. Selbst tagsüber kommt oft minutenlang kein einziges Auto und 50 Meter weiter am Kreisvekehr muss ohnehin ein Halten eingeplant werden, da die Alte Bonnstraße tatsächlich stärker befahren ist. Und früher ohne lästige Verkehrsinsel gab es schließlich auch keinerlei Probleme.

Zwei bessere Alternativen vorgeschlagenAuch wenn die ersatzlose Entfernung der gesamten Verkehrsinsel die wahrscheinlich einfachste und sinnvollste Lösung wäre, wurden im Austausch mit der Stadt Brühl trotzdem 2 weitere, bessere Alternativen zur derzeitigen Situation vorgeschlagen, um die Bedenken und Anmerkungen der Stadt zu berücksichtigen.

Bessere Alternative 1: LinksabbiegerspurAber selbst wenn man diese Argumentation als valide ansehen würde, hätte statt der Verkehrsinsel einfach eine Linksabbiegerspur eingerichtet werden können. So wie es 100 Meter weiter auch auf der Alten Bonnstraße in die Pehler Hülle auch gemacht wurde. Die Otto-Wels-Straße ist an Stelle der Verkehrsinsel 10,20 Meter breit und damit sogar 20cm breiter als die markierte Stelle auf der Alten Bonnstraße. Wenn dies auf einer schmaleren, stärker frequentierten Landesstraße geht, muss dies auf einer Kreisstraße ja erst recht möglich sein.

Bessere Alternative 2: Einseitiges Linksabbiegen durch 2 VerkehrsinselnEine weiter alternative Möglichkeit ist, zwei kleine Verkehrsinsel einzurichten, dazwischen mit Fahrbahntrennern und Beschilderung so zu arbeiten, dass ein Linksabbiegen von der Otto-Wels-Straße auf die Agnes-Decker-Straße nicht möglich, aber eine Linksabbiegen von der Agnes-Decker-Straße auf die Otto-Wels-Straße möglich ist. Ein kurzer Umweg für die Linksabbieger auf der Otto-Wels-Straße in die Agnes-Decker-Straße zum Kreisverkehr Alte Bonnstraße und zurück von ca. 100 Meter ist sicherlich zumutbar, ein Umweg von 1,5 Kilometern für die Linksabbieger aus der Agnes-Decker-Straße auf die Otto-Wels-Straße hingegen nicht und sicherlich kein Anwohner wird dies tun.Und so führt diese Planung in der Otto-Wels-Straße dazu, dass täglich unzählige Fahrzeuge durch die verkehrsberuhigte Jakob-Sonntag-Straße geführt werden, was der deutlich kürzerer Umweg ist. Die Verkehrsbelastung der Jakob-Sonntag-Straße und damit das Risiko von Unfällen steigt dadurch erheblich und ist in der Konsequenz sicherlich deutlich gravierender als (wenn überhaupt) selten vorkommende Rückstaus durch einzelne Linksabbieger auf der Otto-Wels-Straße.

Keine Antwort mehr von der Stadt BrühlDiese beiden Alternativen zeigen auf, welche Lösungen es ohne Einschränkung für die Bewohner des "Erschließungsgebiets" gegeben hätte. Leider blieben diese Vorschläge bis heute unkommentiert, was man nur als Eingeständnis einer Fehlplanung interpretieren kann.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerbegehren Brühl-Badorf aus Brühl
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 16.05.2024
Petition endet: 15.08.2024
Region: Brühl
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer,

    am 24.10. wurden die 241 Unterschriften persönlich an Bürgermeister Dieter Freytag übergeben.

    In einem die sehr offenen Gespräch hat BM Freytag noch einmal die Gründe erläutert, warum die Verkehrsinseln installiert werden mussten: Es waren wohl Vorgaben einer übergeordneten Behörde damit das gesamte Wohngebiet überhaupt erschlossen werden darf. (Ob dies Landes-, Bezirks- oder Kreisbehörde war, ist leider nicht mehr beim Petitonsverfasser in Erinnerung.)

    Dies mag von einem Schreibtisch aus mit Blick auf Planungsunterlagen vielleicht richtig sein, jedoch in der Realität unseres Wohngebietes und der vergleichsweise geringen Verkehrsbelastung auf der Otto-Wels-Straße schlicht unangemessen. Die Anmerkung, dass hierdurch je... weiter

  • Hallo liebe Unterstützer,

    die Petition läuft nur noch wenige Tage. Nutzt die Zeit noch einmal, um Freunde und Bekannte darauf aufmerksam zu machen und weitere Unterschriften zu sammeln. Aktuell sind wir schon bei 230 Unterstützern!

    Viele Grüße
    Petition Brühl

die Kinder auf der Agnes-Decker-Straße sowie der Jakob-Sonntag-Straße geschützt. Des weiteren auch die Kinder der Gesamtschule, da durch eine Änderung weniger Autos morgens zu Schulbeginn diesen Weg fahren müssen. Viele Autofahrer drehen vorher unerlaubt, was wiederum das Risiko erhöht. Es ist nicht nachvollziehbar, dass irgendeine vor Jahren erstellte Planung, die sich nun offensichtlich als falsch herausstellt, wichtiger sein soll als die Gesundheit der Burger und insbesondere der Kinder

Noch kein CONTRA Argument.

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