559 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bottroper Stadtgesellschaft
Bottroper Erklärung gegen die Instrumentalisierung der Corona-Demonstrationen durch Rechtsextreme und Menschenfeinde
COVID-19 beherrscht seit zwei Jahren unser Leben. Es entstehen Ängste und Unsicherheiten. COVID-19 bedeutet für viele Menschen ein andauerndes Leben in beruflichen und privaten Extremsituationen. Besonders Familien, Gastronom:innen, Beherbergungsbetriebe, Unternehmer:innen, Ärzt:innen und Krankenpfleger:innen und viele andere sind in der Pandemie besonderen Belastungen ausgesetzt.
In Bottrop haben sich bereits 10.144 Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 143 sind gestorben (Stand 20.01.22). Aktuell haben wir in Bottrop eine Impfquote von 81,4 Prozent. Trotz der steigenden Impfquote werden die Demonstrationen gegen die Corona- Maßnahmen immer größer und radikaler. Rechtsextreme Gruppierungen und Parteien nutzen die Ängste dieser Personen aus. Sie vernetzen sich zunehmend auf Social-Media-Plattformen oder Messengerdiensten wie Telegram, um eine große Reichweite zu erzielen. Es geht offensichtlich darum, das Vertrauen in die Regierung und die Medien zu zerstören. Dies geschieht häufig durch die Verbreitung von Verschwörungserzählungen. Darin werden bestimmte Gruppen und Teile der Bevölkerung zu Feinden erklärt.
Vor dem Hintergrund dieser Erzählungen stellen sich auch extrem rechte Parteien und Gruppierungen als Aufklärende dar, denen am „Schutz des Volkes“ vor den vermeintlichen Verschwörungen finsterer Mächte und sogenannter Eliten gelegen sei. Dabei wollen sie den Anschein erwecken, über angebliche „Wahrheiten“ zu „informieren“. Tatsächlich aber handelt es sich dabei oft um die Verbreitung menschenfeindlicher Hetze und den Tatsachen widersprechende Panikmache. Dies lässt sich durch einen kurzen Blick in die Telegram Gruppe der sogenannten „Freiheitsboten Bottrop“ leicht erkennen.
Begründung
Bottroper Erklärung
Wir setzen uns für ein respektvolles Zusammenleben in unserer vielfältigen Stadt ein. Wir stehen hinter unserer Demokratie und leisten entschiedenen Widerstand gegen die Instrumentalisierung der Pandemie durch rechtsextreme Gruppierungen. Es ist inakzeptabel, Rechtsextreme zu unterstützen, die zu Gewalt aufrufen, Drohungen gegen Menschen aussprechen oder sogar Mordpläne offen äußern.
Außerdem bedeutet für uns die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte eine besondere Verantwortung, die zur Wachsamkeit mahnt. Wer - wie auch in Bottrop geschehen - einen Davidstern trägt, um sich als ungeimpfte Person in der Bundesrepublik mit einer jüdischen Person in Nazideutschland zu vergleichen, verharmlost den Holocaust.
In unserer Stadt ist kein Platz für Rechtsextremismus und Antisemitismus. Wir gehen respektvoll miteinander um und wenden uns gegen jede Form demokratiefeindlichen Verhaltens - wir stehen ein für unsere Demokratie.
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 21.04.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Temporäre Sperrung aufgehoben
am 25.01.2022Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team
Debatte
Wer ohne jegliche Argumente und Beweise, ohne sich selbst ein Bild zu verschaffen und ohne einmal selbst nachzudenken einfach irgendwelchen Behauptungen und Ideologien folgt, der ist der wahre Feind der Demokratie und somit in höchstem Maße menschenfeindlich und gefährlich. Wozu blinder Gehorsam, Denunziantentum und Infantilität die Menschheit letztlich führt sollte jedem aus der Vergangenheit bewusst sein...