Seit Februar ist der Betrieb in Herner Kitas, in der Kindertagespflege und der offene Ganztag in den Schulen (OGS) wegen der pandemischen Lage sehr eingeschränkt. Viele Kinder gehen nur unregelmäßig in eine reduzierte Betreuung. Ist Homeoffice möglich, müssen Eltern zwischen den Bedürfnissen der Kinder, der Arbeitgeber und ihren eigenen abwägen und zu einem faulen Kompromiss finden. Gleichzeitig verlangt die Stadt von Eltern in unserer Stadt die vollen Beiträge. Das verärgert die meisten und der Unmut wird von Woche zu Woche größer. 
Seit Februar ist der Betrieb in den Kindertagesstätten und der Kindertagespflege stark eingeschränkt. Eine verlässliche Kinderbetreuung war zu keinem Zeitpunkt gewährleistet. Die Eltern fühlen sich während der Corona-Pandemie von den politisch verantwortlichen im Stich gelassen. Sie sollen sich solidarisch zeigen, ihre Kinder zuhause lassen, gleichzeitig aber keinen adäquaten Ausgleich der Beiträge bekommen. Die angekündigte Befreiung der Gebühren für die Monate Mai und Juni 2021 reichen nicht aus.
Mit dem Betreuung außerhalb der Kitas, der Tagespflege und der OGS gehen für Eltern und Kinder nicht nur psychische Belastungen einher. Zusätzlich muss auch beispielsweise kurzfristig zusätzlich Spielzeug beschafft werden. Unter Umständen müssen Gehaltseinbußen in Kauf genommen werden. Zusätzlicher Verpflegungsaufwand, der sonst von den Tageseinrichtungen übernommen und dort bezahlt wird, erhöht die Ausgaben für viele Eltern.
Die Unterzeichnenden dieser Petition richten sich zunächst an den Oberbürgermeister der Stadt Herne, Dr. Frank Dudda um einen Gebührenverzicht der Stadt Herne umzusetzen. Gleichzeitig soll ein Signal an die Landesregierung gesandt werden, dass auch im Familienministerium ein entsprechender Verzicht beschieden wird.