Petition an den Gemeinderat und an die Stadtverwaltung 
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Holzwarth,  die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieser Petition fordern die  Stadt Winnenden auf, den Sportplatz in Höfen nicht zu bebauen.  Wir sehen, dass die Kommune für die Unterbringung von Flüchtlingen dringenden Raumbedarf hat. Daher erwarten wir, dass alternative Bauflächen öffentlich diskutiert werden, und transparent dargelegt wird, welche Argumente jeweils für oder gegen eine mögliche Bebauung sprechen. Wir sind eine buntgemischte Gruppe von BürgerInnen, denen der Erhalt des Sportplatzes folgenden Gründen am Herzen liegt:

1. Der Sportplatz, die angrenzende Gemeindehalle Höfen, die Grundschule und der Kindergarten sind für die Menschen aus Höfen-Baach wichtige  Begegnungsorte. Der Platz und seine Umgebung ist für Generationen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein Bereich für Sport und Spiel sowie für vielfältige gemeinschaftliche und kulturelle Veranstaltungen. In einem Ort der gerade durch intensive Bebauung stark wächst, werden Bereiche des Zusammenlebens immer wichtiger.
2. Viele AnwohnerInnen haben hier Immobilien in einer ruhigen und grünen Nachbarschaft erworben, denn der Sportplatz ist im Bebauungsplan eingetragen und wir erwarten einen Bestandsschutz, da wir sonst neben der wahrscheinlichen Beeinträchtigung der Wohnqualität auch einen deutlichen Wertverlust der Immobilien befürchten müssen.
3. Die unmittelbare Nähe der angedachten Bebauung mit Flüchtlingsunterkünften ist für die angrenzende Schule und den Kindergarten zum einen problematisch, wenn deutliche Einschränkungen der Nutzung für schulische und andere Sportgruppen zu erwarten sind und zum anderen auch ausgesprochen Ängste bestehen, was die Schul- bzw. Kitawege unserer Kinder angeht.
4. Auch bei unserem Bestreben für eine kulturelle Offenheit geben die Lebensumstände und die Wertvorstellungen der voraussichtlichen Bewohner doch Anlass zur Sorge, dass es im Wohngebiet vermehrt zu Konfliktsituationen kommen wird, und diese Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls auch nicht durch zeitlich begrenzte polizeiliche Präsenz positiv gewendet werden kann.

Wir hoffen, dass Gemeinderat und Verwaltung die Ernsthaftigkeit unseres Anliegens verstehen und der Petition entsprechend auf die Bebauung des Platzes verzichten.