2.100 Unterschriften
Der Petition wurde entsprochen
Die Petition war erfolgreich!
Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
Wir verwahren uns gegen die Umbenennung der Arndtstraße! Der Beschluss zur Umbenennung der Arndtstraße in Leipzig muss aufgehoben werden. Die geschichtliche Rolle von Ernst Moritz Arndt muss weiter gewürdigt werden. Dazu ist unsere Petition auch auf leipzig.de zu unterzeichnen: https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/buergerbeteiligung-und-einflussnahme/petition/online-petition/ Arndt war gegen Leibeigenschaft, Krieg und Gewalt. Er trat für einen Nationalstaat ein. Als Freiheitsdichter war er in den Jahren der Befreiungskriege bekannt.
Die Umbenennung der Arndtstraße verursacht unnütze Kosten. Wir wissen um die Unterstützung unseres Anliegens auch durch unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel.
Begründung
Seit über 150 Jahren gibt es die Arndtstraße in Leipzig. Weder in der Kaiserzeit, der NS-Zeit oder in der DDR stand sein Name jemals zur Debatte. Auch 30 Jahre deutsche Einheit änderten daran nichts. Als furchtloser Kämpfer gegen die Leibeigenschaft, gegen Krieg und Tyrannei, als Dichter der Befreiungskriege war sein Andenken bis heute geachtet. Das muss so bleiben!
Ernst Moritz Arndt war der Ideengeber zum Bau des Völkerschlachtdenkmals: „Das Denkmal muss draußen stehen, wo so viel Blut floß; es muss so stehen, daß es ringsum von allen Straßen gesehen werden kann [...]. Soll es gesehen werden, so muss es groß und herrlich seyn, wie ein Koloß, eine Pyramide, ein Dom zu Köln“, schrieb Arndt.
Eine Umbenennung der Arndtstraße würde auch die Namen der Körnerstraße, Gustav-Freytag-Straße, Lützowstraße, Fichtestraße, Friesenstraße, der Jahnallee u.a. in Frage stellen. Arndt gehört zur Geschichte Deutschlands und zu Leipzig. Dabei muss es bleiben.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 22.09.2020Dank allen Unterstützern, die die geschichtslose Umbenennung der Arndtstraße verhindert haben.
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Debatte
Leider ist ein beträchtlicher Teil der Stadtverordneten, ich hoffe aus Naivität, der Provokation unserer Satire-Partei anheimgefallen. Der nun entstehende Widerstand sollte dazu beitragen sich wieder mehr für Stadtpolitik zu interessieren und denen, die man gewählt hat, ab und zu auf die Finger zu gucken.
"Ein seltsam verengter Blick auf die deutschen Frühnationalisten" der verlinkte Artikel sollte VOR dem unterzeichnen der Petition gelesen werden