Region: Heidelberg
Bild der Petition 100% Ökostrom für die Universität Heidelberg
Umwelt

100% Ökostrom für die Universität Heidelberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Prof. Dr. rer. nat. Ordinarius Bernhard Eitel
1.398 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.398 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Sehr geehrter Herr Professor Eitel,

zum Wohle von Umwelt und Universität fordern wir mit dieser Petition die vollständige Umstellung auf Ökostrom der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Diese muss spätestens mit Abschluss der kommenden Stromlieferverträge ab 2014 gewährleistet sein.

Begründung

In einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung aus dem Jahr 2008 sagen Sie selbst: "Wir wollen wegkommen vom Gegensatz zwischen Mensch und Umwelt, denn der Mensch ist Bestandteil des Blauen Planeten. Aus dieser globalen Perspektive ergeben sich 'emerging fields' – auftauchende große Fragen der Menschheit. Und da muss sich eine Volluniversität wie die Ruperto Carola frühzeitig positionieren." Leider kann von 'frühzeitiger Positionierung' unserer Universität, was eine zukunftsträchtige Energiepolitik angeht, keine Rede sein. Denn die Universität Heidelberg bezieht bis zum heutigen Tag zum allergrößten Teil noch konventionellen Strom der Mainova AG.

Dass jedoch Strom aus Kohle- und Atomkraft keine nachhaltige Form der Stromerzeugung, sondern vielmehr in höchstem Maße umweltschädlich bzw. risikobehaftet ist, bedarf spätestens seit den Ereignissen in Fukushima keiner Diskussion mehr.

Die nachhaltige Alternative ist Strom aus regenerativen Energiequellen. Während andere Universitäten – beispielsweise in Hohenheim oder Marburg – durch die Umstellung auf Ökostrom ihren CO²-Ausstoß um bis zu 80% senken konnten, hat sich in Heidelberg noch kaum etwas getan.

Dabei ist die Universität Heidelberg eine der größten Organisationen in der Metropolregion Rhein-Neckar; von der politischen Entscheidung der Universität, Ökostrom zu beziehen, ginge daher eine energiemarktrelevante Signalwirkung aus. Und zwar nicht nur auf Stadt und Umland, sondern auch weit über die Region hinaus. Der derzeit um 1-2% höhere Preis des Ökostroms ließe sich hierbei – beispielsweise nach dem Vorbild der Universität Lüneburg – durch ein effizientes und sparsames Energiekonzept gegenfinanzieren.

Mit dem Motto "Zukunft. Seit 1386." hat sich die Universität ihren zukunftsweisenden Charakter auf die Fahnen geschrieben. Konsequenterweise muss sie zur Lösung der Energiefrage beitragen und Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen - sonst droht dieses Motto zu einem bloßen Lippenbekenntnis zu verkommen.

Deshalb fordern wir Sie als Rektor der Ruprecht-Karls-Universität auf, der gesellschaftlichen Vorbildfunktion der Hochschule endlich auch im Hinblick auf die Stromanbieterwahl gerecht zu werden. Bei der kommenden Ausschreibung der Stromlieferverträge sind unbedingt strenge ökologische Kriterien zu berücksichtigen - für die Umstellung der Universität Heidelberg auf 100% Ökostrom ist es höchste Zeit!

Eine Initiative der Grünen Hochschulgruppe Heidelberg. https://www.ghg-heidelberg.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Find ich super!

Was genau hat das "eine Initiative der GHG Heidelberg" im Petitionstext zu suchen? Ich muss, so unterstützenswert die Sache an sich ist, keiner parteinahen Gruppierung bei der Profilierung helfen.

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