3.634 Unterschriften
Petition richtet sich an: Landtag von Rheinland-Pfalz
Sehr geehrte Damen und Herren Landtagsabgeordnete,
unsere Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte brauchen dringend Ihre Unterstützung.
Am 01.08.2024 tritt die neue Schulordnung für den inklusiven Unterricht in Kraft. Nach dieser Schulordnung werden personelle, räumliche und sächliche Ressourcen benötigt; es ist allerdings jetzt schon abzusehen, dass die neue Verordnung Dinge voraussetzt, die so nicht vorhanden sind. Hinzu kommt, dass unsere Regelschullehrkräfte keine ausreichende Qualifikation als Förderschullehrkräfte mitbringen. Lehrkräfte können kaum noch allen Anforderungen gerecht werden. Die Leidtragenden sind unserer Meinung nach, wie so oft, unsere Kinder, Jugendlichen und Lehrkräfte.
Tritt die neue Schulordnung ohne vorherige Anpassung der Rahmenbedingungen in Kraft, wird es nur Verlierer geben und damit ist das Ziel der Inklusion verfehlt.
Wir appellieren daher an Sie: Schaffen Sie zuerst die erforderlichen Rahmenbedingungen und setzen Sie die neue Schulordnung solange außer Kraft, bis diese vorhanden sind.
Inklusion soll den Kindern und Jugendlichen helfen und ihnen eine gerechte und hochwertige Bildung ermöglichen – was die neue Schulordnung so nicht schafft.
Namen der Erstunterzeichner:
Landeselternbeirat Rheinland-Pfalz (LEB)
Philologenverband Rheinland-Pfalz
Begründung
Wir wollen nicht, dass unsere Kinder die Leidtragenden einer neuen Schulordnung werden, die sich so ohne die Schaffung der notwendigen Voraussetzungen und Ressourcen nicht umsetzen lässt.
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Petition gestartet:
12.07.2024
Petition endet:
11.07.2025
Region:
Rheinland-Pfalz
Kategorie:
Bildung
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am 04.12.2024 -
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am 02.12.2024 -
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am 30.11.2024
Debatte
Wie immer. Die Politik möchte verbessern, macht's aber nur schlimmer. Ums mal mit den Worten einer Lehrerin zu sagen: Das machen Sie nochmal. Und diesmal richtig!
Alle haben ein Recht auf Teilhabe. Inklusion bringt kein Leid, sondern vor allem Bereicherung.
Warum Menschen unterschreiben
Unsere Kinder besuchen die Grundschule und es ist uns wichtig, dass sie dort gut betreut und beschult werden können.
Zum Wohl der Kinder müssen zuerst die Rahmenbedingungen stimmen . Daher erstmal den Anfang schaffen bevor an das Ende gedacht werden kann.
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Der Aufgabenbereich von Grundschullehrkräften wird immer umfangreicher. Aufgaben, die ursprünglich von fachkompetenten Förderschullehrkräften erfüllt wurden, wird nun zusätzlich auf nicht dafür ausgebildete Grundschullehrer zugeordnet, die neben ihren eigentlichen Aufgaben, ergänzend ein immer umfangreicheres Arbeitsfeld abdecken sollen, für das sie nicht ausgebildet sind.