575 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Die WBG Nürnberg plant den Abbruch des Wohnblockes aus dem Jahre 1919, der nahezu original erhalten ist. An der Stelle sollen Neubauten errichtet werden. Ein großer Teil der geplanten Wohnungen soll als Wohneigentum verkauft werden. Die geplante Bebauung fügt sich aufgrund der Bauweise nicht in die Umgebung ein. Die derzeitigen Mieter müssen umgesiedelt werden und es ist davon auszugehen, dass der größte Teil der bisherigen Mieter sich die Mieten in den neuen Wohnungen nicht mehr leisten kann.
Begründung
Der WBG-Ensemble "Schilling/Galvani/Sperber/Pillenreuther Straße" in Lichtenhof wurde gleich nach dem ersten Weltkrieg durch die Stadt Nürnberg erbaut.
Den zweiten Weltkrieg überstand der Wohnblock mit Ausnahme von zwei Häusern in der Sperberstraße fast unbeschädigt. Der Wohnblock steht beispielhaft für das Bauen, gleich nach dem ersten Weltkrieg. Eine vergleichbare Wohnanlage gibt es nicht in Nürnberg.
Aus Gründen des Denkmalschutzes sollte der Wohnblock unbedingt erhalten werden. Die Begründung seitens der WBG, die Wohnanlage hätte eine schlechte Bausubstanz wird schon daher widerlegt, dass die Wohnanlage fast 100 Jahre steht.
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde Online eingereicht
am 03.02.2015 -
Die Petition wurde eingereicht
am 03.02.2015Die Petition wurde vor zwei Wochen an das Landesamt für Denkmalpflege eingereicht, eine Kopie ging auch an den OB Maly. Eine Antwort ist bislang von keiner Seite erfolgt.
Debatte
Diese Wohnanlage ist ein prägendes historisches Element für den Stadtteil Lichtenhof. Die eng bebaute Südstadt ist mit derart identitätsstiftenden Besonderheiten nicht gerade gesegnet. Dass man dem Ensemble behördlich keinen Denkmalschutz anheften will, weil es bayernweit nicht "herausragend" sei, ist kein Kriterium für die Bewohner des Stadtteils und die Passanten der Pillenreuther Straße: Hier ist es herausragend. Die vergleichweise geringe Größe der Wohnungen ist kein Abwertungskriterium: Für Singles, Alleinerziehende, Ehepaare und Kleinfamilien ist sie zeitgemäß.
Die Sanierung wird deutlich teurer sein als der Neubau!!! Dafür gibt es genug Beispiele! Also werden die Mieter am Ende mehr Miete für einen schlechteren Standard bezahlen, als bei einem Neubau!! Wer will denn das??