1.346 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Präsidium der Freien Universität
English version below
★ Beschäftigte im wissenschaftsunterstützenden, technischen und administrativen sowie dienstleistenden Bereich:
Outsourcing unterbinden, TV-L FU für alle an der FU Tätigen
keine Verträge mit „sachgrundloser Befristung“, stattdessen Dauerstellen mit fairer Tarifeinstufung
Eingruppierung der “nicht-wissenschaftlich” beschäftigten Studierenden in den TV-L
★ Wissenschaftliches Personal in Forschung & Lehre
mit abgeschlossener Promotion (PostDocs): Schrittweise Schaffung von Dauerstellen hin zu einer dem bundesweiten Durchschnitt entsprechenden Befristungsquote (Stand 2018: 8,3 Prozent/Statistisches Bundesamt)
in der Qualifikationsphase (Promovierende): Die Promotion ist Teil der Arbeitszeit und soll entsprechend entlohnt werden - Keine Stellen unter 75% der regulären Wochenarbeitszeit und fünf Jahre Mindestlaufzeit plus ggf. ein Jahr Verlängerung
Lehrkräfte für besondere Aufgaben (LfbA)/Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen mit Daueraufgaben in der Lehre*: die umgehende Entfristung aller LfbA-Stellen, die Festschreibung ihrer maximalen Lehrverpflichtung auf 9 SWS
Lehrbeauftragte: Lehraufträge lediglich als Ergänzung des Lehrangebots mit angemessener Vergütung von mindestens 45€ pro SWS
Privatdozentinnen*: Keine un(ter)bezahlte Titellehre, Entlohnung mindestens wie Lehrauftrag
Studentische Hilfskräfte (StudHK): Mindestvertragslaufzeiten von 24 Monaten, keine Ausweitung des TVStud auf nicht-wissenschaftliche Tätigkeiten
Wir fordern das Präsidium der Freien Universität dazu auf, bis zum 01. April 2020 einen Maßnahmenkatalog vorzulegen. Darüber hinaus fordern wir einen jährlichen Rechenschaftsbericht über die Situation und Entwicklung der beanstandeten Arbeitsbedingungen an der FU Berlin.
Wir sind die 93%!
Unser Emailverteiler: https://lists.fu-berlin.de/listinfo/fu-kollektiv?&language=de#subscribe
Webseite: https://blogs.fu-berlin.de/fairunbefristet/
facebook: https://www.facebook.com/FUnbefristet/
twitter: https://twitter.com/FUnbefristet
English version:
Employees in the Science-support, Technical, Administrative and Service sectors:
Abolish outsourcing, TV-L FU (the collective agreement for the employees at FU) for all those working at the FU
No contracts under the condition "sachgrundlose Befristung", instead we demand permanent positions with fair collective agreement classification
Classification of the "non-scientifically" employed students in the TV-L
Scientific Staff in Research & Teaching
PostDocs: Gradual creation of permanent positions towards a temporary employment rate corresponding to the national average (as of 2018: 8.3 percent/Statistisches Bundesamt)
PhD students: the doctorate is part of working time and should be remunerated accordingly - No employment below 75% of the regular weekly working time and five years minimum duration plus one year extension if necessary
Adjunct lecturers (LfbA)/Research assistants with permanent teaching obligation: immediate removal of contractual limitations of duration from all LfbA positions, maximum teaching obligation of 9 SWS
Freelance lecturers: Lectureships only as a supplement to the teaching program with appropriate remuneration of at least 45€ per SWS
Non-licensed professors (Prvatdozentinnen)*: No un(der)paid title teaching, remuneration at least on the same level as teaching positions
Student assistants (StudHK): minimum contract duration of 24 months, no extension of TVStud to non-scientific activities
We demand that the Executive Board of Freie Universität submits a catalog of corrective measures by April 1, 2020. In addition, we call for an annual report evaluating the employment situation and the planned development of all relevant working conditions at the FU Berlin.
We are the 93%!
Begründung
English version below
Obwohl neue Gelder aus dem bundesweiten Zukunftspakt fließen und der Berliner Senat eine umfassende Entfristung an den Hochschulen einfordert, kommt unsere Universitätsleitung dieser Maßgabe nicht nach. Das bestehende Beschäftigungssystem ist nicht nur ungerecht, sondern bringt auch ein eklatantes Demokratiedefizit zum Vorschein.
Perspektivlosigkeit in der Beschäftigung kann nicht der Standard sein: Über 90 Prozent des wissenschaftlichen Personals im Mittelbau der Freien Universität Berlin sind befristet angestellt. Ein Drittel arbeitet – vielfach in Teilzeit – auf Grundlage einer Befristung von höchstens 24 Monaten, oft sogar weit weniger.
Im technischen und administrativen Bereich greifen befristete Arbeitsverhältnisse um sich - selbst sachgrundlose Befristungen und Outsourcing sind nach wie vor gängig, insbesondere bei Reinigungskräften und Wachpersonal. Die Abteilungen sind oftmals strukturell unterbesetzt, was auch an der zu niedrigen Bezahlung der Beschäftigten liegt.
Auch Studierende leiden unter diesen Verhältnissen: überfüllte Seminare, unzureichende und nicht kontinuierliche Betreuung durch Lehrende, wechselnde Zuständigkeiten und fehlende Ansprechpartner*innen uvm.
English version
Although new funds were approved from the “Zukunftspakt” and Berlin’s Senate is calling for a comprehensive extension of contracts (including permanent contracts) at the universities, our university management is not complying with this. The existing employment system is not only unfair, but also reveals a lack of democracy.
Lack of perspectives in employment cannot be the standard: More than 90 percent of Freie Universität Berlin's academic staff who are not professors is employed on a temporary basis. One third of its employees – many of them part-time employees – have a contract that expires within the next 24 months, often much earlier. This is outrageous and deeply unfair.
In the technical and administrative sectors, fixed-term employment contracts have taken hold - even “sachgrundlose Befristung” (part-time contracts without an specific reason) and outsourcing of services are common, especially among cleaners and security guards. Departments are often structurally understaffed, which is at least partly due to underpaid employees.
Students also suffer from these conditions: Overcrowded seminars, inadequate and discontinuous supervision by teachers, changing responsibilities and a lack of contact persons, etc.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
08.10.2019
Petition endet:
07.04.2020
Region:
Berlin
Kategorie:
Wissenschaft
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 08.04.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Schon in der FU:fair&unbefristet Mailingliste (fu-kollektiv)?
lists.fu-berlin.de/listinfo/fu-kollektiv?&language=de#subscribe
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Nun ist etwas Zeit mit anderen Herausforderungen ins Land gestrichen, dennoch möchten wir von der Initiative FU:fair&unbefristet zum Abschluss der Petition noch einmal kurz die bisherigen Meilensteine Revue passieren lassen:
- Die Übergabe an das FU-Präsidium während der Sitzung des Akademischen Senats am 12. Februar war ein voller Erfolg. Mit einer Kundgebung und einem Demonstrationszug samt zahlreichen Redebeiträgen zu den vielgestaltigen Auswüchsen der #pracademia konnten wir ein deutliches Zeichen setzen. Sowas gab es an der FU lange nicht mehr...
Lest den Bericht mit Bild- und Videomaterial hier auf... weiter -
Aktuelle Infos: blogs.fu-berlin.de/fairunbefristet/2020/01/27/aufruf-zur-kundgebung-am-12-02-2020/
Aufruf zur Kundgebung für bessere Arbeitsbedingungen an der FU Berlin, 12.02.2020
Liebe Unterstützer*innen,
die Initiative FU:Fair&Unbefristet lädt euch ein, zur Übergabe unserer Petition für bessere Arbeitsbedingungen an der FU Berlin zu kommen.
Zum Unterzeichnen auf Open Petition hier klicken
Wir sind eine Gruppe bestehend aus Doktorand*innen, Lehrbeautragten, Wissenschaftlichen und Studentischen Mitrbeiter*innen sowie wissenschaftsunterstützenden Kolleg*innen an der FU Berlin und haben im Wintersemester über 1000 Unterschriften gesammelt, die wir bei der Sitzung des Akademischen Senates an die Universitätsleitung übergeben werden.
Zeigt... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.