Region: Heidelberg
Bauen

Ein Haus für Heidelberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinderat der Stadt Heidelberg

1.234 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Gemeinderat der Stadt Heidelberg

Der Haupt-und Finanzausschuss beschloss am 25.09.2019 die Sanierung der Stadthalle. Wir appellieren jetzt an den Gemeinderat der Stadt Heidelberg, den Prozess fortschreiten zu lassen. Mit der größtmöglichen Transparenz und ohne Zeitverzögerung.

Begründung

Gemeinsam feiern, großartige Konzerte erleben, auf Bällen tanzen: Dafür steht die Stadthalle – seit Generationen. Der Jugendstilbau aus dem Jahr 1903 war und ist einer der wichtigsten Treffpunkte für die gesamte Stadtgesellschaft. Als Festhalle und Konzerthaus konzipiert, wurde die „gute Stube“ Heidelbergs jedoch über viele Jahre hinweg als Kongresshaus „zweckentfremdet“, schlicht weil es in der Stadt am Neckar kein Kongresszentrum gab. Mit dem Bau des Kongresszentrums ändert sich die Situation. Die Bürgerinnen und Bürger sollen ihre Stadthalle wieder zurückbekommen, das Tagungsgeschäft fällt dort künftig weg. Das macht ein neues Nutzungskonzept notwendig. Und ist für die Heidelberger und ihre Gäste gleichzeitig eine Riesenchance, das Festhaus ganzjährig so zu nutzen, so wie es einst geplant war.

Dank einer Gruppe musikbegeisterter Bürgerinnen und Bürger aus dem Umfeld des Musikfestivals „Heidelberger Frühling“ könnte eine Vision, die seit Jahren auf ihre Verwirklichung wartet, endlich umgesetzt werden: die Schaffung eines Konzertsaals mittlerer Größe, der internationalen Standards genügt. Für diese Idee ließen sich Heidelberger Mäzene begeistern. Ihr Engagement dürfte bundesweit einmalig sein. Mit großer Leidenschaft und Überzeugung setzen sie sich für die Sanierung des Baus ein und für ein Programmangebot in dem wiedereröffneten Festhaus. Ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor für die Stadt und die ganze Region.

Denn dass in Heidelberg die Nachfrage nach einem ganzjährigen Konzertbetrieb besteht, das bestätigt das Gutachten einer externen Beratungsgesellschaft. Über die Notwendigkeit einer Sanierung sind sich in Heidelberg alle einig. Die Frage ist nur das „Wie“. Und während eine kleine Gruppe von engagierten Musikfreunden lediglich eine Ertüchtigung und damit die Rücknahme des Beschlusses vom September fordert, sieht der Bauherr, Heidelberg Marketing, in einer umfassenden Sanierung eine einmalige Gelegenheit, das Haus für die Zukunft tragfähig zu machen. Die Argumente der Gegner einer umfassenderen Sanierung wurden durch den Bauherrn widerlegt. Interessierte Bürger haben derzeit die Möglichkeit, sich vor Ort zu überzeugen.

Als Intendant des „Heidelberger Frühling“ habe ich in über 20 Jahren die Stadthalle lieben gelernt, weiß aber auch um ihre enormen Defizite. Als leidenschaftlicher Konzertgänger kenne ich die Qualitäten eines modernen Konzertbaus, weiß, wie wichtig technische Bedingungen, Sichtverhältnisse, Akustik und Aufenthaltsqualität sind.

Heidelberg hat die phantastische Chance, einen identitätsstiftenden, traditionsreichen Bau in aller Behutsamkeit und unter Beachtung aller Auflagen so zu sanieren, dass ein Konzert- und Festsaal allererster Güte entsteht. Ich spreche den städtischen Gremien, die ihre Entscheidung für die Sanierung in einem demokratischen Prozess gefällt haben, den städtischen Behörden, die in offener und transparenter Weise die Arbeit aufgenommen haben sowie den beteiligten Experten ausdrücklich mein Vertrauen aus und bitte auch Sie um Ihr Bekenntnis zu der notwendigen Sanierung.

Lassen Sie sich überzeugen von der einmaligen Chance für Heidelberg als herausragenden Kulturstandort, als zentral verortete, lebendige Stadtgesellschaft und als weltoffenen Anziehungspunkt für ein internationales Publikum. Unterzeichnen Sie für die Chance, die wir haben, stimmen Sie für die geplante Sanierung der Stadthalle Heidelberg.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 08.11.2019
Petition endet: 30.11.2019
Region: Heidelberg
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Sehr geehrte UnterzeichnerInnen der Petition „Ein Haus für Heidelberg“,

    die Sanierung der Stadthalle Heidelberg ist weiterhin ein viel diskutiertes Thema in der Stadt. Am Montag, 17. Februar um 20 Uhr findet dazu im Alten Saal des Theaters Heidelberg (Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg) ein RNZ-Forum mit anschließender Diskussion statt. Neben dem Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg Eckart Würzner, dem Architekten Felix Waechter und Albertus Bujard als Vertreter der Initiative „Konzertfreunde der Stadthalle“ bin auch ich auf das Podium geladen. Ich freue mich auf ein anregendes Gespräch, moderiert von RNZ-Chefredakteur Klaus Welzel. Der Eintritt ist frei, die RNZ bittet um Anmeldung per Email: rnz-forum@rnz.de oder per Telefon: 06221/519-5606.... weiter

warum diese Zweifel, es kann doch nur gut tun und Vorbild für die Kulturschaffenden sein, so ein tolles Aushängeschild in seiner Heimatstadt Heidelberg zu haben, um zu genießen und der Welt zu beweisen, daß es sich lohnt für kulturelle Aktivitäten diesen Grundstein zu legen, bevor es zerredet wird.

Vorausschicken möchte ich Folgendes: 1. Als regelmäßige Besucherin von Konzerten bin ich schon der Meinung, dass eine Verbesserung von Akustik, Sitzen und Bühnenblick im Rahmen der Sanierung dringlich ist. 2. Ich finde es mehr als großzügig, dass Herr Maguerre so viel Geld dafür zur Verfügung stellen will. Mein Argument bezieht sich in der Hauptsache auf die Kompetenz der ausgewählten Architekten. Nach den Erfahrungen mitr der Theatersanierung mit den viel zu engen Sitzreihen und den vielen Nachteilen für Mobilitätseingeschränkte Menschen eine gute Lösung nicht zu.

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