Wissenschaft

Wissenschaft als Beruf – für bessere Beschäftigungsbedingungen und planbare Perspektiven

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesministerin für Bildung, HRK, KMK, WR, Bundestag

13.873 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

13.873 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

12.10.2018, 02:12

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


30.09.2015, 13:34

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,

auf diesem Wege möchten wir Euch ein kurzes update geben, wie es mit dem offenen Brief weitergegangen ist.

Auf dem DVPW-Kongress in Duisburg fand am 22.9.2015 ein Plenum zur Nachwuchsförderung und Karriereplanung unter Beteiligung von Thorsten Thiel (AK Nachwuchs und HSFK), Claudia Wiesner (StaFF und Universität Marburg), Kai-Uwe Schnapp (Studie Karriereperspektiven, Universität Hamburg), Andreas Keller (GEW), Frieder Vogelmann (Universität Bremen) und Gabi Schlag (Universität Magdeburg) statt. Die TeilnehmerInnen präsentierten nicht nur Studienergebnisse zur Situation des (politik-) wissenschaftlichen „Nachwuchses“ in Deutschland, sondern diskutierten auch grundsätzliche politische sowie lokale kontextangepasste Reformansätze.

Gabi Schlag stellte im Rahmen des Plenums die Initiative „Wissenschaft als Beruf – für bessere Beschäftigungsbedingungen und planbare Perspektiven“ vor. Insgesamt haben 13.873 Personen die Online-Petition unterschrieben - herzlichen Dank! -, die dann an hochschulpolitische Entscheidungsträger in Bund und Ländern, die Wissenschaftsorganisationen und diverse Medien versandt wurde.

Die Initiative stieß nicht nur auf positive mediale Resonanz, etwa in der ZEIT (www.zeit.de/2015/06/wissenschaftler-petition-arbeitsbedingungen, 5.2.2015 ) und der TAZ (www.taz.de/Protest-an-Universitaeten/!153924/, 2.2.2015). Auch die im Detail durchaus heterogenen Rückmeldungen aus der Bundes- und Landespolitik sowie den Fach- bzw. Wissenschaftsvereinigungen – von Bundesministerin Wanka und der Hochschulrektorenkonferenz ging leider keine Antwort ein – signalisierten zumindest eine geteilte Problemwahrnehmung, das Vorhaben, „etwas für den Nachwuchs zu tun“, und ein Interesse an mehr Austausch und Dialog über konkrete Reformansätze. So konnte die Initiative dazu beitragen, politischen Handlungsdruck zu steigern und zugleich Kontakte für die Vertretung und Einspeisung konkreter hochschulpolitischer Forderungen und Positionen zu knüpfen.

Das sich in der deutschen politischen Debatte bietende Gelegenheitsfenster im Zuge der anstehenden Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes im Herbst und zahlreicher Initiativen sollte genutzt werden, so auch die einhellige Meinung des Plenums auf dem DVPW-Kongress. Anregungen für und Erfahrungen mit konkreten Reformansätzen nehmen wir gerne via karriereperspektiven.dvpw@gmail.com entgegen.

Beste Grüße

Andreas Kruck und Gabi Schlag


04.03.2015, 10:08

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition "Wissenschaft als Beruf",

wir freuen uns sehr, dass 13.873 Unterstützerinnen und Unterstützer unsere Petition "Wissenschaft als Beruf - für bessere Beschäftigungsbedingungen und planbare Perspektiven" gezeichnet haben. Die Zeichnungsfrist endete am 28. Februar. Herzlichen Dank für Ihre/ Eure Unterstützung!

Die beachtliche, disziplinen- und statusübergreifende Unterstützung für unsere Petition hilft politischen Handlungsdruck aufzubauen. Auch in der Presse wurde die Petition mehrmals aufgenommen: So berichteten überregionale Tages- und Wochenzeitungen wie die TAZ (Ausgabe vom 2. Februar 2015, www.taz.de/Protest-an-Universitaeten/!153924/) und DIE ZEIT (5. Februar 2015, www.zeit.de/2015/06/wissenschaftler-petition-arbeitsbedingungen) sowie die Bayerische Staatszeitung (13. Februar 2015, www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/das-neue-hochschul-prekariat.html) über das Thema "Beschäftigungsbedingungen an deutschen Universitäten" und unsere Initiative. Zusammen mit zahlreichen anderen Initiativen und Debattenbeiträgen trägt unsere Petition somit dazu bei, dass die Reform eines in vielerlei Hinsichten defizitären deutschen Wissenschaftssystems hoffentlich doch in naher Zukunft angegangen wird. Dass eine solche Reform alles andere als eine einfache Aufgabe ist, ist dabei allen Beteiligten klar.

Gerade deshalb wollen wir den Handlungsdruck hoch halten und nutzen, um gemeinsam bessere Beschäftigungsbedingungen und planbare Perspektiven durchzusetzen. Zunächst werden wir uns in den nächsten Tagen mit unserer Petition und Ihren/Euren Unterschriften direkt an die Hauptadressaten - (hochschul-)politische Entscheidungsträger auf verschiedenen Ebenen - wenden. Wir hoffen und erwarten, dass diese einen offenen Dialog einzugehen bereit sind, um nach konkreten Wegen zur Verbesserung der Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses zu suchen. Wir halten Sie/Euch natürlich über die Entwicklung und Ergebnisse der Diskussion auf dem Laufenden. Die Debatte wird zudem in einem Plenum auf dem nächsten Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) im September 2015 an der Universität Duisburg-Essen fortgesetzt.

Wir freuen uns über Rückmeldungen und Anregungen!

Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße
Gabi Schlag und Andreas Kruck


01.12.2014, 12:50

Korrektur, da falsche Angaben - mit Bitte um Entschuldigung!
Neuer Petitionstext: Die problematische berufliche Lage von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in Deutschland ist seit geraumer Zeit Thema politischer Diskussionen.

Wir fordern dazu auf, die Einhaltung geltender Standards für gute Beschäftigungsbedingungen konsequent sicherzustellen, darüber hinaus bestehende und kurzfristig herstellbare Möglichkeiten bei der mitarbeiterfreundlichen Ausgestaltung von Beschäftigungsverhältnissen auszuschöpfen und langfristig auf (landes- und bundes-) politischer, universitärer und Institutsebene für eine grundlegende Verbesserung von Beschäftigungsverhältnissen durch die Schaffung attraktiver, verlässlicher und familienfreundlicher Karriereperspektiven Sorge zu tragen. Dafür ist neben der Schaffung zusätzlicher Professuren und der Einführung von Entfristungsregelungen auch die verstärkte Förderung von Karrierewegen jenseits der Professur in der Forschung, in der Lehre und im Wissenschaftsmanagement notwendig.

Hier sind neben der Politik auch die Hochschulen gefragt: Wir fordern Hochschulen und Forschungseinrichtungen dazu auf, sich auf der Basis des (aus dem Templiner Manifest hervorgegangenen) Herrschinger Kodex der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auf stabile Beschäftigungsbedingungen und planbare Karrierewege für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verpflichten. In der Pflicht sehen wir auch Professorinnen und Professoren, die verantwortlich für die angemessene Ausschreibung und tatsächliche Ausgestaltung von Plan- und Drittmittelstellen sind.

Wir fordern politische Entscheidungsträger auf Länder- und Bundesebene, die Fachvereinigungen und die Leitung von Universitäten und Forschungseinrichtungen auf, gemeinsam mit den Betroffenen – u.a. Promovierenden, PostDocs, befristet angestellten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lehrkräften für besondere Aufgaben und Lehrbeauftragten – Lösungen zu finden. Eine dauerhafte und angemessene Repräsentanz von Vertreterinnen und Vertretern des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Entscheidungsgremien von Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Fachvereinigungen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dafür unerlässlich, um sicherzustellen, dass nicht nur „über uns“, sondern vor allem „mit uns“ geredet und nach Wegen zur Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen gesucht wird. Im Dialog mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs müssen jetzt nachhaltige Veränderungen der Stellenstruktur sowie Regelungen für planbare Karriereperspektiven an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen entwickelt und dann auch umgesetzt werden. Es ist Zeit!

Dr. Andreas Kruck, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sprecher der Nachwuchsgruppe der Sektion Internationale Politik der DVPW)

Dr. Gabi Schlag, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Internationale Politik der DVPW)

Dr. Franziska Müller, Universität Kassel (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik der DVPW)

Elena Sondermann, Universität Duisburg-Essen (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik der DVPW)

Dr. Tobias Bach, Hertie School of Governance, Berlin (FoJuS-Sprecher, Sektion Policy-Analyse und Verwaltungswissenschaft der DVPW)

Martina McCowan, Ludwig-Maximilians-Universität München (FoJuS-Sprecherin, Sektion Policy-Analyse und Verwaltungswissenschaft der DVPW)

Stefan Thierse, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (FoJuS-Sprecher, Sektion Policy-Analyse und Verwaltungswissenschaft der DVPW)

Toralf Stark, Universität Duisburg-Essen (Sprecherrat der wissenschaftlichen Nachwuchswissenschaftler der Sektion Vergleichende Politikwissenschaft der DVPW)

Dr. Joscha Wullweber, Universität Kassel (Vorstand der Sektion (Sprecher des Arbeitskreises Internationale Politische Ökonomie der DVPW)

Antonia Graf, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Vorstand der Sektion (Sprecherin des Arbeitskreises Internationale Politische Ökonomie der DVPW)

Eva Marlene Hausteiner, Humboldt-Universität zu Berlin (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte der DVPW)

Dr. Evelyn Bytzek, Universität Koblenz-Landau (Sprecherin der Nachwuchsgruppe des Arbeitskreises Wahlen und politische Einstellungen der DVPW)

Prof. Dr. Carina Sprungk, Freie Universität Berlin (Mitglied im Vorstand der DVPW, AG Nachwuchs)

Prof. Dr. Susanne Pickel, Universität Duisburg-Essen (Mitglied im Vorstand der DVPW, AG Nachwuchs)

Dr. Thorsten Thiel, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Mitglied im Beirat der DVPW, AG Nachwuchs)

Prof. Dr. Gabriele Abels, Eberhard Karls-Universität Tübingen (Vorsitzende der DVPW)


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern