11.04.2014, 16:11
Moin,
wollte Euch mal auf den neusten Stand der Dinge bringen. Wir hatten vor drei Tagen ein Gespräch mit dem Bürgermeister Jan-Erik Bohling, sowie mit einem der Bürgermeisterkandidaten Helmut Knurbein.
Bei dem Termin mit dem Bürgermeister war ebenfalls der zuständige Mitarbeiter zum Thema „Sperrstunde“ Herr Wahmes, sowie der 1. Stadtrat Herr Ostermann anwesend.
Begonnen wurde mit einer kleinen Präsentation, die sich im Kern mit den Straftaten im Bereich des Bermudadreicks in den vergangen Jahren beschäftigte.
Es wurde sehr betont, dass die Verordnung zur Sperrstunde am 31. Mai diesen Jahres ausläuft. Zur Folge hat diese dann keine Wirksamkeit mehr und es kann wieder „ohne Ende“ gefeiert werden bzw. bis selbst im Rockpalast die Lichter ausgehen. Im Juni wird es dann wieder eine Ratsversammlung geben, in der die Mitglieder die Ergebnisse der Testphase auswerten und neu entscheiden. Natürlich wieder mit dem Augenmerk speziell auf die Straftaten gerichtet.
Über den genauen Termin dieser Versammlung werden wir noch informiert.
Wir halten es für sinnvoll die gesammelten Unterschriften vor dem 31.Mai oder zur Ratsversammlung auszuhändigen, um noch einmal ein deutliches Signal zu setzen. Ebenfalls könnte ich mir vorstellen, dass eine kleine Demo an diesem Tag eine gute Wirkung erzielen könnte.
Im Allgemeinen hatten wir in jedem Fall das Gefühl ernst genommen zu werden. Scheinbar ist die Petition zu dieser Wahlkampfzeit gar nicht schlecht platziert.
Der Bürgermeister versicherte uns, dass die Sperrstunde in keinster Weise mit dem Bau der MEP im Zusammenhang stehe und in erster Linie die vermehrten Straftaten dazu veranlassten. Es würde ihm nicht darum gehen uns den Spaß zu vermiesen. Direkte Stellung zu oder gegen die Sperrstunde wollte er jedoch nicht beziehen. Er möchte die Ergebnisse der Testphase abwarten.
Die Einstellung von Herrn Knurrbein war sehr ähnlich. Auch er würde als Bürgermeister die Kriminalität im Bermudadreieck im Blick behalten. Hält die Sperrstunde als Maßnahme aber für mäßig sinnvoll.
Obwohl die Sperrstundenverordnung am 31.Mai ausläuft halten wir es für sinnvoll weiterhin Unterschriften zu sammeln und präsent zu bleiben. Denn wenn niemand seinen Unmut zum Ausdruck bringt besteht ja auch kein Anlass diese Einschränkung aufzuheben und zuletzt hat die Ratsversammlung ja schließlich mit großer Mehrheit für die Sperrzeit gestimmt. Also bleiben wir am Ball!