Region: Elsdorf
Bild der Petition Wir lassen unseren Pfarrer Stephan Krenzel nicht einfach so gehen…
Soziales

Wir lassen unseren Pfarrer Stephan Krenzel nicht einfach so gehen…

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Erzbistum Köln

621 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

621 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

29.05.2015, 14:07

Liebe Unterstützerinnen und Liebe Unterstützer,

mir wurde zugetragen, dass sämtliche Begehren, die von anderen Personen aus unserer Gemeinde gestartet worden sind, vom Erzbistum Köln abgelehnt wurden. Daher gehe ich davon aus, dass mein Wunsch nach einem persönlichen Termin bei Herrn Kardinal Woelki genauso abgelehnt wird. Um den ganzen aber nochmal Ausdruck zu verleihen, dass Herr Pfarrvikar Stephan Krenzel in unserer Kirchengemeinde bleiben soll, habe ich mich mit anderen Gemeindemitgliedern zusammengesetzt und es ist folgendes Schreiben entstanden, welches wir bitten in eine Word-Datei zu kopieren, auszudrucken und Herrn Kardinal Woelki zuzusenden. Ja Sie lesen richtig, es soll eine BRIEFAKTION sein. Wenn jeder einzelne von Ihnen das Schreiben weiterleitet, erregt das noch mehr Aufmerksamkeit und man muss uns anhören. Daher bitte ich/ wir Sie, nehmen Sie bitte zahlreich daran teil, geben Sie das Schreiben an Ihre Familie, Freunde und andere weiter. Wir dürfen uns die Vorgehensweise des Erzbistum Kölns nicht gefallen lassen. Nur gemeinsam sind wir stark. Wir bitten darum, das bis zum 07.06.2015 zu erledigen, damit alles zeitnah passiert. Vielen Dank vorab für Ihre Teilnahme.


... ...
(Vorname, Name) (Straße / Hausnr.)
50189 Elsdorf, den ...


An
Rainer Maria Kardinal Woelki
- persönlich -
Marzellenstr. 32
50668 Köln



Versetzung unseres Pfarrvikars Stefan Krenzel

Sehr geehrter Kardinal Woelki,

mit großem Bedauern haben wir erfahren, dass unser langjähriger Pfarrvikar Stefan Krenzel unseren Seelsorgebereich zum 15. August 2015 verlassen muss und nach Wesseling versetzt wird. Diese Versetzung, aber noch mehr die Umstände, wie diese Entscheidung des Erzbistums in unseren Kirchengemeinden kommuniziert wird, macht uns zum einen traurig und betroffen, zum anderen aber auch verärgert.

Wir alle schätzen Pfarrvikar Krenzel als einen sehr guten und engagierten Seelsorger, der sich immer zu unser aller Wohl um alle Anliegen der Kirchengemeinden hervorragend gekümmert hat. Insbesondere sein Engagement für die Kinder und Jugendliche haben große Wirkung gezeigt, Pastor Krenzel hat vielen Jugendlichen nicht nur den Weg zum Glauben, sondern auch den Weg zur aktiven Mitarbeit in den Kirchengemeinden aufgezeigt. Auch ist es ausschließlich Pastor Krenzels Engagement zu verdanken, dass sich viele Laien in unserer Kirchengemeinde in den verschiedenen Gremien in unterschiedlichster Weise aktiv einbringen. Viele von uns machen dies übrigens auch nur mit und für Pastor Krenzel. Die Liste seines positiven Wirkens würde ganze Bücher füllen und ist hier in der Kürze nicht darstellbar.

Dass die Versetzung eines Priesters in andere Wirkungsbereiche inzwischen eine gewisse kirchliche Tradition hat, ist uns bekannt. Dennoch möchten wir in aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass ein Verbleib Pastor Krenzels aus unserer Sicht die bessere Lösung ist, auch in Hinblick auf seinen uns allen bekannten geschwächten Gesundheitszustand. Diese Versetzung ist hier wenig dienlich..

In der Ausgabe des Sonntagsgrußes für die Woche vom 2.-10. Mai wurde die Entscheidung zur Versetzung uns in einem gemeinsamen Brief des Seelsorgeteams ausführlich erläutert. Gleichzeitig mussten wir erfahren, dass die dort beschriebenen Inhalte nicht ganz der Wahrheit entsprechen, wir also offensichtlich hinters Licht geführt werden sollten. Ob dies vorsätzlich oder versehentlich so geschehen ist, sei dahin gestellt. Geblieben ist jedoch eine sehr große Verunsicherung in unserer Kirchengemeinde. Diese Versetzung wird aus unserer Wahrnehmung als Willkürakt empfunden, eine rechtzeitige Einbindung der Gläubigen vor Ort ist ausgeblieben, die große Verärgerung über die Entscheidungen der Amtkirche ist das derzeitige Ergebnis.

Wir erleben diese Versetzung als Entmündigung der Gemeinschaft der Gläubigen!

Gerne hätten wir vor der Entscheidung, ihn uns zu nehmen, zum Ausdruck gebracht, wie sehr uns Pastor Krenzel am Herzen liegt.

Lieber Kardinal Woelki, bei allem Respekt vor den personellen Zwängen bei den pastoralen Diensten bitten wir Sie dennoch von dieser Versetzung Abstand zu nehmen und Pastor Krenzel weiterhin die Möglichkeit zu geben, hier vor Ort bei uns seinen seelsorgerischen Aufgaben nachkommen zu dürfen.

Ohne die Präsenz von Pastor Krenzel hier bei uns, so die Befürchtungen vieler, wird das kirchliche Engagement der Laien hier vor Ort nachlassen und ´den Bach runtergehen´. Aktives kirchliches Gemeindeleben wird so zerstört! Die ´Ära Woelki´ ist u.a als Zeit angekündigt worden, das Laienengagement in der katholischen Kirche mehr zu stärken. Da möchten wir Sie gerne beim Wort nehmen, verehrter Kardinal Woelki.

Wir als ´Basis der Gläubigen´ sind aktuell sehr verärgert und enttäuscht wegen der Versetzung als solche und wegen der Umstände, wie unaufrichtig und klammheimlich diese Entscheidung in die Kirchengemeinden getragen worden ist. Auch die Art und Weise, wie ein einzelnes Mitglied unse


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