05.07.2016, 15:17
Tuttlingen zugefügt
Neue Begründung: Wir bitten Sie das Tierschutzgesetz einmal anzusehen.
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1.muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2.darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden (§1)
Ist ein Elefant, eine Giraffe, ein Nilpferd oder Nashorn in einem Zirkus, in Käfigen, auf Asphalt und in der lauten Manege verhaltensgerecht untergebracht? Sind das artgemäße Bewegungen, wenn ein Elefant einen Kopfstand macht? Wenn eine Giraffe - allein ihrer Größe wegen schockierend - in einem umherreisenden Zirkus leben muss? Sind das nicht im Gesetz erwähnte "vermeidbare Leiden", die den Tieren dort zugefügt werden? Kein Tier würde dies freiwillig tun. Kein Pferd begibt sich mit seinen empfindlichen Ohren und ausgeprägtem Fluchtinstinkt in eine Menschenüberfüllte, von Musik vibrierende Manege. Das Gesetz ist eindeutig, Sie müssen es nur richtig auslegen.
Peta hat die Zustände im Zirkus Krone dokumentiert - dies nur als Beispiel für viele andere Unternehmen). Sie können sich Fotos und Berichte gern unter Peta.de/zirkus ansehen.
Bitte, tun Sie es Bonn, Tuttlingen, Heilbronn, Siegen, Nidda und vielen anderen Städten gleich und unternehmen Sie etwas gegen (Wild)Tiere im Zirkus (www.peta.de/VerbotWildtiereImZirkus). Wir möchten solches Tierleid nicht mehr mit Ansehen müssen, welches zur Belustigung von Kindern und Erwachsenen geduldet wird. Es ist an der Zeit, diese altmodische Praxis zu beenden und in modernen Zeiten modernen Tierschutz walten zu lassen. Versetzen Sie sich in die Lage der Tiere und tun auch Sie das Richtige.
Im Namen aller Unterzeichner/innen.
Balingen, 02.07.2016