14.07.2022, 23:54
Ich habe Hinweise und Links zu vergangenen politischen Initiativen zur Reduktion des Fluglärms über Mannheim ausgehend von FRA eingefügt, die jedoch an die falschen Adressaten (Länder) ohne Kompetenzen gerichtet waren. In diesen kommt der störende Charakter für viele Bürger deutlich zu Aisdruck.
Den Link zur EXCEL-Tabelle habe ich entfernt aufgrund des Hinweises der Redaktion.
Ferner habe ich noch einige konkrete Beispiele für störende Flugverfahren eingefügt.
Neue Begründung:
Mannheim ist als erstes größeres Siedlungsgebiet diejenige Stadt, die am meisten vom Fluglärm ausgehend von der Südroute des Frankfurter Flughafens betroffen ist. Der Fluglärm zwischen 5 und 23 Uhr - an- und abschwellend im Minutentakt - ist weitaus größer als in unmittelbarer Nähe des Flughafens wegen der Lärmabstrahlung der Düsenflugzeige nach unten, und dies bei vollem Schub.
Der durchdringende Düsenlärm ist selbst in geschlossenen Räumen nervig, während einem der Aufenthalt im Freien nach einiger Zeit regelrecht vermiest wird, vor allem in ansonsten ruhiger Umgebung wie etwa im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon, aber auch in Parks und im Freibad. Man denke an die kommende Bundesgartenschau mit der Lärmkulisse bei Abendveranstaltungen.
Auf www.flightradar24.com kann jeder die Flugrouten, Destinationen, Fluglinie, Art des Flugzeugs, Höhe und Geschwindigkeit etc. verfolgen.
docs.google.com/spreadsheets/d/1VmDIHynmHT7fMxorS0eqhyjNQUvoiJ-q/edit?usp=sharing&ouid=100397864028590486285&rtpof=true&sd=trueFür eine Tag (16.12.2021) habe ich die Flugbewegungen verfolgt. Auffällig ist die besondere Lautstärke am frühen Morgen (ab 5.00 Uhr) und am späten Abend ab 21.30 bis 23.00 Uhr. Speziell hier handelt es sich um Großraummaschinen Richtung Johannesburg, Windhoek und Sao Paulo, die in 3000-3500 Meter Höhe Mannheim überqueren.
In der Vergangenheit (2019) gab es bereits politische Initiativen, etwa von der Fraktion der Grünen im Gemeinderat Mannheim als Antrag zur Sitzung des AUT am 05.11.2019 (www.gruene-fraktion-mannheim.de/2019/11/05/massnahmen-gegen-fluglaerm/), sowie vom Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Fulst-Blei als Kleine Anfrage (www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP16/Drucksachen/6000/16_6285_D.pdf). Es wurde klar beschieden, dass dies nicht Ländersache sei: "Die Planung von Flugverfahren erfolgt jedoch durch die Deutsche Flugsicherung GmbH, ihre Festsetzung in Form von Rechtsverordnungen durch das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung."
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9 (9 in Mannheim)