Region: Potsdam
Wohnen

Nutheschlange: Transparenz und bürgernahe Mitbeteiligung vor Gebäudeabriss

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert

742 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

742 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

16.09.2020, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


09.08.2019, 20:46

Sehr geehrte Unterstützende unserer Petition,

mittlerweile haben sich mehr als 700 Menschen gegen den Abriss des Terrassenhauses ausgesprochen. Vielen Dank dafür! Auch wenn wir das offizielle Quorum von 1600 Unterschriften bisher nicht erreicht haben, ist der große Zuspruch bereits ein riesiger Erfolg.

Positiv simmt uns auch, dass wir mittlerweile auch aus Fachkreisen, u.a. vom Bund deutscher Architekten und vom Biotope-City-Netzwerk, unterstützt werden. Gerade die baufachlichen Einschätzungen bestätigen unseren Anfangsverdacht, dass die ProPotsdam das Abrissvorhaben leichtfertig und auf Grundlage unvollständiger und unsachlicher Abwägungen getroffen haben könnte. Und die Rückmeldungen zeigen auch, dass die Nutheschlange als Gesamtwerk gerade international als ein gelungenes Beispiel einer zukunftsweisenden Baukultur geschätzt wird.

Angesichts der Dringlichkeit des Themas - der Abriss ist für das 3 Quartal 2019 angekündigt - werden wir alle Unterschriften der Petition bereits in der nächsten Woche an den Oberbürgermeister übergeben. Wir nutzen dafür die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 14.8. ab 15 Uhr. Unsere begründeten Forderungen werden wir dadurch auch noch einmal allen Stadtverordneten präsentieren können, die an diesem Tag auch über einen Antrag für ein Moratorium zum Abriss abstimmen. Dieser Abrissstopp ist eine zentrale Forderung unserer Petition, es sollen schließlich keine unumkehrbaren Fakten geschaffen werden.

Die Rückmeldungen der Fraktionen zu unseren Fragen vor der letzten Kommunalwahl stimmen uns zuversichtlich, dass der Antrag für das Moratorium angenommen wird und auf dieser Grundlage eine bessere Lösung für das Terrassenhaus gefunden werden kann.

Wer uns vor der Unterschriftenübergabe noch unterstützen möchte, kann weiterhin das Anliegen verbreiten, seine Stadtverordnete kontaktieren oder bei der Übergabe dabei sein (im Live-Stream oder persönlich, Treff der Initiative ist um 14:50 Uhr vor dem Stadthaus).

In dem Sinne freuen wir uns auf eine interessante Stadtverordnetenversammlung und drücken die Daumen für das Terrassenhaus.

Herzliche Grüße aus der Nutheschlange,

Oliver Buchin
für die Initiative Nutheschlange


26.05.2019, 00:16

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Sehr geehrte Interessent_innen an der laufenden Petition,

zu unseren Fragen an die Parteien haben wir heute (25.05.19) noch eine Rückmeldung von DIE LINKE erhalten. Den um diese Antworten ergänzten Fragenkatalog finden Sie im PDF-Dokument im Anhang.

Bitte unterstützen Sie auch weiterhin unser Vorhaben durch weitere Verbreitung der Petition und aktive Unterstützung der Initiative.

www.nutheschlange.de
www.openPetition.de\!terrassenhaus

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Oliver Buchin
für die Initiative Nutheschlange


22.05.2019, 00:58

Dokument anzeigen

Sehr geehrte Interessent_innen an der laufenden Petition,

vielen Dank für die bisherige Unterstützung! Wir konnten in kurzer Zeit bereits über 500 Unterschriften sammeln und erkennen ein reges Interesse an dem politisch brisanten Abrissvorhaben.

Wir wollten von den Potsdamer Parteien wissen, wie diese das geplante Abrissvorhaben beurteilen und haben diesen daher Fragen zum Abriss der Nutheschlange, zur Nachverdichtung in Zentrum Ost und zur Bürgerbeteiligung bei derartigen Vorhaben gestellt.

Die Antworten zeigen, dass das Abrissvorhaben an sich und die damit verbundenen Themen von den Parteien durchaus unterschiedlich bewertet werden. Obwohl alle Parteien einen Abriss aus rein wirtschaftlichen Motiven ablehnen und unsere Forderung nach Transparenz bestätigen, zeigt sich, dass bei der praktischen Umsetzung nach der Kommunalwahl deutliche Unterschiede zu erwarten sind. Zudem gibt es deutliche Differenzen zwischen den Parteien was die weitere Bebauung des ohnehin dicht besiedelten Stadtteils Zentrum Ost betrifft und hinsichtlich unserer Forderung, einer Sanierungslösung gegenüber dem Abrissvorhaben den Vorzug zu geben. Alle Antworten sind im PDF-Dokument im Anhang aufgeführt. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild.

Bitte unterstützen Sie auch weiterhin unser Vorhaben durch weitere Verbreitung der Petition und aktive Unterstützung der Initiative.

www.nutheschlange.de
www.openPetition.de\!terrassenhaus

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Oliver Buchin
als Mitglied der Initiative Nutheschlange


05.05.2019, 20:03

Satz war nicht eindeutig


Neuer Petitionstext: **Kein Abriss ohne Bürgerbeteiligung! Transparenz bezüglich des Abrissvorhabens "Nutheschlange" herstellen und Anwohner*innen-Anliegen berücksichtigen.**
Die "Nutheschlange" ist ein Wohnkomplex mit Tiefgaragenstellplätzen entlang der Nuthe-Schnellstraße. Das architektonisch anspruchsvolle und kunstvoll gestaltete Ensemble stellt eine begrünte und bewohnte Schallschutzwand für das gesamte Wohngebiet Zentrum-Ost dar und bietet gleichzeitig einen ökologisch wertvollen Lebensraum für Mensch und Natur.
Das *"Terrassenhaus"*, der „Kopfbau“ dieser erst vor 20 Jahren erbauten Wohnlage, soll im 2. Halbjahr 2019 abgerissen werden. Vorgesehen ist an dieser Stelle ein Neubau, für den es bislang keine detaillierten Pläne gibt und von dem zu befürchten ist, dass er nicht die Funktionalität eines Lärm- und Emissionschutzes bieten kann und wird. Als Gründe für den Abriss nennt die *ProPotsdam*, Eigentümerin der Wohnanlage, Baumängel und die Notwendigkeit der Nachverdichtung. Die Konzeption des Neubauprojekts soll nach den Plänen der *ProPotsdam* erst im Rahmen eines Architektur-Wettbewerbs nach dem Abriss erfolgen.
Wir fordern die Verantwortlichen auf, bezüglich der im Folgenden aufgezählten Punkte Transparenz zu schaffen:
1. **Baumängel auflisten:** Grundlage der Entscheidungen sind Baumängel am Gebäude. Nur statisch relevante Baumängel können einen Total-Abriss des *"Terrassenhauses"* rechtfertigen. Es sind alle Baumängel darzustellen und Interessierten zur Einsicht offenzulegen.
2. **Baumängel aufarbeiten und Qualitätsmanagement etablieren:** Um zukünftigen Baumängeln vorzugreifen sind die vorhanden Baumängel aufzuarbeiten, d.h. wie sind diese entstanden und weshalb wurden diese in den letzten Jahren nicht behoben. Es sind innerhalb der *ProPotsdam* und Verwaltung entsprechende Managementstrukturen zu etablieren, die verhindern, dass Baumängel in Zukunft verhindert werden auftreten und keine neugebauten neugebaute Häuser mittelfristig abgerissen werden.
3. **Entscheidungskriterien offenlegen:** Die Entscheidungskriterien für den Abriss, und damit für höhere Kosten und höhere Belastung der AnwohnerInnen durch Baulärm, Parkplatzmangel und Baustellenverkehr sind allen Interessierten darzulegen. Insbesondere ist offen zu legen, weshalb alternative Sanierungskonzepte bisher nicht geplant wurden. Mindestens folgende Kriterien sind abzubilden: Kosten, AnwohnerInnenbelastung, Parkraumsituation, Ensembleerhalt, stadtökologische Zusammenhänge.
4. **Entscheidungsstrukturen offenlegen:** Die Entscheidungsstruktur bei derartig großen Projekten ist offenzulegen, damit die relevanten EntscheiderInnen bezüglich Ihrer Gründe befragt werden können. Die Entscheidungsstrukturen sollten in einem Organigramm und/oder als Historie darlegen, wer, wann, welche Entscheidungen traf und welche Entscheidungsgrundlagen bestanden.
5. **AnwohnerInnen-Anliegen berücksichtigen:** Die Erfahrungen und Anliegen der AnwohnerInnen sollten bei derartig gravierenden Entscheidungen wie einem Wohnhausabriss, aber auch für eine Neubauphase mit berücksichtigt werden. Es sind Managementstrukturen zu etablieren, welche es erlauben auch die Interessen der AnwohnerInnen in die Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen. Zum Beispiel können konkrete AnsprechpartnerInnen benannt werden, die ein Quartiersmanagement betreiben.
6. **Moratorium für den Abriss:** Solange keine fachlich fundierten Nachweise vorliegen, die einen Totalabriss begründen, darf das Terrassenhaus nicht abgerissen werden. Außerdem ist ein Abriss auch erst dann durchzuführen, wenn die Planungen für den Anschlussbau abgeschlossen sind.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 123 (73 in Potsdam)


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