11.08.2015, 12:30
Hallo zusammen,
Abschließend gab es folgendes Statement vom Studentenwerk Halle:
Kurz: Die Petition wurde entgegen genommen und an die DV-Kommission weitergeleitet. Bis auf weiteres wird es keine Anpassung geben.
Lang:
Sehr geehrter Herr Knabenbauer,
vielen Dank für Ihre ausführlichen Erläuterungen.
Die Hochschule Merseburg geht in der DV-Kommission im Gegensatz zu Ihrer Behauptung sehr stark auf die Veränderungen bei der Datennetznutzung in der letzten Dekade ein: Seit Vertragsschluss hat sie das zur Verfügung stehende Mindestdatenvolumen in den zurückliegenden elf Jahren verfünfzigfacht. D. h. es steht jedem Wohnheimbewohner 50x mehr Datenvolumen zur monatlichen Nutzung zur Verfügung, als ursprünglich vertraglich geregelt.
Ihre These, dass ein Nutzer tgl. rd. 2 GB verbraucht ist nicht nachvollziehbar, wird auch durch Ihre Grafiken nicht belegt und wird durch die uns vorliegenden Nutzungsstatistiken widerlegt. Aber: Selbst wenn dem so wäre, wären die 100 GB vollkommen auskömmlich, da somit bei 31 Kalendertagen „nur“ 31 Tage x 2 GB = 62 GB Traffic entstehen würden.
Bitte bedenken Sie stets, dass der Zugang über die Hochschule zur Unterstützung von Studium, Forschung und Lehre erfolgt (siehe meine E-Mail vom 28.7.2015). Für andere Nutzungsformen, die heute im privaten Bereich durchaus gebräuchlich sind, bspw. Streaming via Amazon Prime usw., ist der Zugang nicht gedacht.
Selbstverständlich verstehen wir Ihren Ansatz mit der Petition. Wir haben Ihr Anliegen an die DV-Kommission angetragen. Sofern sich die DV-Kommission dafür ausspricht, die Volumenbegrenzung kostenneutral anzuheben, besteht Konsens; ein Recht auf eine Anpassung der bestehenden Konditionen, wie Sie diese formulieren, lässt sich aber nicht ableiten.
[Hier noch ein Beispiel und der Hinweis, dass auch reguläre Netzanbieter 'mittlerweile drosseln']
Danke für eure Unterstützung, auch wenn keine sofortige Änderung stattfinden wird.