25.05.2020, 10:48
„Schockiert und Fassungslos“
Die Mitteilung des NTKFA – des Nordhüringer Kreisfachausschusses - sorgte bei uns für großes Interesse und wir erhofften uns, unseren sachlichen Diskus fortsetzen zu können. Nachdem der TFV bis zum heutigen Tag zu seinem Wort stand und alle in aussichtgestellten Punkten einhielt, waren wir gespannt auf die Reaktionen aus den Kreis Nordthüringen.
„Ich war schockiert und fassungslos“ so Andreas Ludwig, Begründer und Sprecher der Petitions-Bewegung. Ludwig weiter:
„Uns finanzielles Interesse vorzuwerfen ist ein Schlag ins Gesicht hunderter Unterstützer-Vereine und tausender Unterstützer. Wir wehren uns schrickt dagegen. Wir setzen uns für die Entwicklung und Ausbildung der Kinder ein. Wir arbeiten mit stichhaltigen Argumenten und versuchen lediglich, Ausbildungskonzepte, wie diese auch vom TFV und DFB kommuniziert werden, umzusetzen. Unsere Unterstützer sind fast ausschließlich im Ehrenamt ohne jegliche finanzielle Unterstützung tätig. Im Gegenteil: Viele unserer Unterstützer stecken sogar hunderte von Euros im Jahr aus ihrem Privatem in ihre Kinder, Mannschaften oder Vereine. Uns unterstützen hunderte Vereine von Altenburg bis Gerstungen, von Ellrich bis Hildburghausen. Auch aus dem Kreisfachausschuss Nordthüringen haben hunderte Unterstützer die Petition unterschrieben, Trainer, Vereinsverantwortliche oder besorgte Eltern. Hinzu kommen auch viele Vereine, die sich offiziell der Petition angeschlossen haben. Ich stelle mich persönlich vor jeden Unterstützer und jeden unterstützenden Verein, egal wie groß oder klein dieser ist, welcher aus Überzeugung und aufgrund unserer Argumente diese Initiative unterstützt – denn allen geht es hier nur um die Kinder und Jugendlichen.“
Bezeichnet waren die Reaktionen aus dem Kreis. Nachdem sich bereits Eintracht Sondershausen zu einem Abbruch bekannt hatte, schloss sich Stunden nach der NTKFA-Veröffentlichung auch Wacker Nordhausen per Pressemitteilung der Petition an. Zudem erreichte die Petition weitere Unterstützerschreiben von vielen Vereinen.
„Unsere Argumente als nicht nachvollziehbar abzustempeln, ohne Begründung und Widerlegung ist das eine, mich oder meinen Verein persönlich anzugreifen macht mich traurig.“ schildert Andreas Ludwig die Kommunikation mit Teilen des NTKFA. Details nannte er nicht.
Andreas Ludwig wünscht sich jedoch den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: „Der TFV hat die Argumente, welche von vielen Vereinen zusammengetragen wurden, als nachvollziehbar und stichhaltig bewertet. Zudem muss man dem TFV-Präsidenten und dem Jugendausschuss ein Kompliment machen: Man hat sich an alles gehalten.“
Zudem ruft die Petition dazu auf, den sachlichen Weg der Kommunikation weiterzugehen. „Unsere Argumente sind Überzeugung genug. Wir wollen kein verlorenes Jahr. Wir wollen den Weg für und mit unseren Kindern und Jugendlichen weitergehen. Am Ende werden sich die Argumente und unsere Sachlichkeit durchzusetzen.“ Ist sich Ludwig sicher.