Region: Schortens
Bauen

STOPP! Kein Hotel vor dem Bürgerhaus in Schortens!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat Schortens

163 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

163 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

20.04.2020, 10:51

Zur besseren Auffindbarkeit wird die Kategorie von "Bürgerrechte" in "Bauen" geändert.


Neuer Petitionstext: **Was wir wollen:**
* Wir haben die Vorstellung von einem offenen, lebendigen, vielseitigen Marktplatz vor dem Bürgerhaus.
* Wir wollen, dass der Marktplatz in seiner jetzigen Größe erhalten bleibt, nicht wahllos zugebaut wird.
* Wir wollen, dass keine massiven Baukörper die heute noch freie Sicht auf einen freien Platz verstellen.
* Wir wollen, dass der Marktplatz ungeschmälert eine Begegnungsplattform für die Schortenser Bürger bleibt und städtebaulich zukunftsfähig entwickelt wird.
Unsere Argumente
Die Stadt Schortens hat es versäumt, einen städtebaulichen Entwicklungsplan zu erstellen. Stattdessen werden Einzelprojekte realisiert, die keinem Konzept folgen. In einem Entwicklungsplan hingegen, wäre dem Ausbau und der attraktiven Gestaltung des Marktplatzes Priorität zuzumessen gewesen sein.
zuzumessen.
Eine Stadt braucht einen zentralen, repräsentativen Platz. Wo anders als hier zwischen Alt-Schortens und dem Heidmühler Geschäftsviertel ist ein solcher in Sicht? Dieser Ort vor dem Bürgerhaus ist dazu prädestiniert.
**Das Bürgerhaus stellt schon heute eine zentrale, ja überörtliche Kultureinrichtung dar. Hier liegt der zukünftige Mittelpunkt unserer Stadt! Der Wochenmarkt ist ein lebendiger Beweis.**
Auch die Bebauungsrichtung der Geschäftshäuser geht eindeutig in diese Richtung. Wenn man die Bauentwicklung zurückverfolgt: in den letzten 30 Jahren entstanden an der Menkestraße Netto, die Adlerapotheke, Elektro Reelfs (heute Tanzstelle) die Menkepassage, die Landessparkasse Oldenburg, zuletzt ein Ärztehaus mit Apotheke.
Insofern war die Entscheidung des früheren Gemeinderates für den Standort des Dorfgemeinschaftshauses (heute Bürgerhaus) in der Mitte zwischen den beiden Ortsteilen Alt-Schortens und Heidmühle schon damals eine gute, zukunftsweisende. Auch wir Heutigen müssen über den Tag hinausdenken.
Der Erwerb zweier Einfamilienhausgrundstücke durch die Stadt stimmte hoffnungsvoll, bot sich doch damit die Option zur Erweiterung des Marktplatzes, aber statt den Marktplatz städtebaulich aufzuwerten und attraktiv zu machen, soll mit dem Bau eines Hotels das Gegenteil geschehen, nämlich der Marktplatz verkleinert werden.
Statt das Heft des Handelns, was das Schortenser Zentrum betrifft, in der Hand zu halten, will der Stadtrat dies an einen Investor abgeben. Welche Stadt hat je ihren Marktplatz zur Privatisierung veräußert? Eine solche Maßnahme verursacht städtebaulichen Schaden, eine Privatisierung des zentralen Marktplatzes wäre ein irreparabler innerstädtischer Frevel!
Das Hotel in der geplanten viergeschossigen Größe würde wie ein breiter, hoher Riegel an der Ecke Menkestraße/Rheinstraße jeden offenen Blick über den Markt bis zum Bürgerhaus verdecken. Wie weit das Bürgerhaus in den Hintergrund gedrängt würde, zeigt schon der Plan, wo eine „Sichtachse zum Bürgerhaus“ eingezeichnet ist, was im Klartext heißt, dass das Bürgerhaus kaum noch sichtbar sein wird. Der reine Flächenbedarf für das Hotelgebäude und auch den Parkraum für die Gäste des Hauses Hotelgäste und ebenso die Hotelmitarbeiter würden nicht ohne Einschränkung auf den Marktplatz bleiben, ganz zu schweigen von einer weiteren Verknappung der Parkplätze etwa bei größeren Veranstaltungen im Bürgerhaus, dem Einkauf auf dem Markt und allen Veranstaltungen im Freien.
**Ein Hotel muss man nicht zwingend ins Stadtzentrum stellen, aber einen zentralen Marktplatz gewinnt man nicht neu!**
Ist die Chance auf einen wirklich großen, offen wirkenden Marktplatz vor dem Bürgerhaus wirklich schon vertan? Wir wollen aufrütteln. Wir wollen Sprachrohr der Bürgerschaft sein, die das Hotel ablehnen und wir wollen den Stadtrat zum Umdenken bewegen.
Wie wir mit der Petition umgehen:
• Die Petition soll so lange dauern, bis ein Ziel von 5.000 Unterschriften erreicht ist, dann wäre die gute Mehrheit der wählenden Bürger erreicht, längstens ein Jahr, d.h. bis 15. April 2021.
• „Mehrheit“ muss für diesen Fall definiert werden: die Hälfte von der Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel bei der letzten Stadtratswahl am 11.9.2016 (9.420) sollte diesem Kriterium wohl am ehesten gerecht werden, d.h. 4.710 Unterschriften.
Seien Sie mutig! Stimmen Sie der Petition noch heute zu!
Je eher desto besser für unser Ziel.
Machen Sie unseren Marktplatz zu Ihrem Bürgerplatz mit Zukunft.


Neue Begründung: Wohl wissend, dass
* in einer repräsentativen Demokratie die Gewalt der Politik auf die gewählten Vertreter in den Parlamenten übergeht und
* die Bürger kein direktes Recht zur Mitentscheidung besitzen und
* auch keine Forderungen an die gewählten Vertreter stellen können,
wollen die Unterzeichner dieser partei-übergreifenden Petition die dringende Bitte an den Stadtrat Schortens richten, die Bürger an den Beratungen über die Gestaltung des Marktplatzes der Stadt Schortens zu beteiligen.
1.) Ich bin Bürger der Stadt Schortens und unterstütze die Aussagen der Petition: kein Hotelbau und an der Ecke Menkestraße/Rheinstraße und auf dem Marktplatz.
2.) Ich halte die Planung der Stadt, die städtischen Grundstücke an der Menkestraße und partiell des Marktplatzes zu überbauen, für einen städteplanerischen Irrweg.
3.) Nach meiner Meinung sollte der Stadtrat alle Planungsschritte, die die Überbauung zum Ziel haben, sofort stoppen bzw. rückgängig machen
(wie z.B. den Beschluss über den Verkauf von Grundstücken oder die
Änderungen des B-Planes, die die Überbauung dieser Areale begünstigen.
**4.)** **Der Stadtrat sollte in einer Entscheidung, die das Ortsbild so grundlegend verändert, keine Beschlüsse am Bürgerwillen vorbei fassen, sondern die Bürger angemessen beteiligen und im Falle einer offensichtlichen Mehrheit* dem Bürgerwillen stattgeben.**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 51 (42 in Schortens)


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