27.12.2016, 14:37
Anmerkungen des Initiators der Petition zum Wohle des Schießsports. Unser Schützenverein ist glücklich, dass wir soviel Schützenbrüder und Schwestern bisher aktivieren konnten. Für eine Million Schützen aber noch verbesserungsfähig, es gibt noch Luft nach oben beim Unterschriften sammlen. Schleswig-Holstein hat sicherlich wie viele andere Bundesländer noch eine ganze Menge mehr zu bieten, trotzdem schon mal herzlichen Dank. Die niedersächsischen Sportschützen sind bestimmt auch zahlreicher als es die bisherige Summe hier in unserer Heimat bisher ausweist, also Mut liebe Landsleute, ran an die Interessenveretretung mit Unterschriften.
NDR-18.12.2016 - TV im Abendprogramm - siehe Link www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Acht-Mal-mehr-Waffenscheine-als-2015-im-Land,waffenschein108.html
Lieber Schütze aus dem Kreisschützenverband Göttingen,
es war herzerweichend wie Sie die schöne Melone unbekannten Reifegrades mit einer fest aufgesetzten Schreckschusspistole malträtierten. Das war Situationskomik vom Feinsten.
Man stelle sich die Situation vor: Sie bitten den Übeltäter in gemäßigtem Tempo heranzutreten, still zu halten, um dann in beherzter Tollkühnheit den Abzug zu drücken, den Übeltäter zu erledigen. Das ganze vermutlich genau nach der Anweisung der Regie des NDR-TV-Teams, das solche unbedarfte Bürger sich selbst vorführt. Obwohl Sie vermutlich weder den Reifegrad des Kopfes des Angreifers als auch den Reifegrad Ihres eigenen Kopfes in dieser Situation beurteilen können. Unsere erste Empfehlung, werfen Sie in einer gefährlichen Situation einfach die Schreckschusswaffe dem Täter an den Kopf. Das wird diesen sicherlich beeindrucken. Die in der gleichen Sendung befragte Kundin eines Jagdwaffenladens ist sicherlich gut beraten worden ob der Sinnhaftigkeit, in Ihrem Alter sich noch an solche technischen Frivolitäten heranzuwagen.
16.000 Käufer solcher Waffen weisen daraufhin, dass diese Bürger das Vertrauen in den Staat, in unsere Polizeiorgane, in ihre gewählten Volksvertreter und in den gesamten Rechtsapparat verloren haben. Ansonsten kann man physikinteressierten Bürgerinnen und Bürgern die wirklichen Wissenssendungen im TV empfehlen, in denen sie das Prinzip von These und Antithese lernen.
Versuchsanordnungen in dieser primitiven Art, wie sie der Waffenversteher (oder Waffennarr?) des Kreisschützenverbandes Göttingen dem staunenden Publikum vorführte, sind kein seriöser Weg, das allgemeine Dilemma unserer Zeit erträglicher zu machen. Um eine nicht menschliche Melone zu beschädigen, dafür gibt es zahllose handwerklich Möglichkeiten mit größerem Showeffekt. Die Melone am Beginn der Sendung und der drohende Revolverlauf in Großabbildung am Schluss der Sendung hat mit journalistischer Tugend nicht zu tun. Es offenbart die Absicht, reißerische, primitive Abendunterhaltung zu produzieren, noch mehr Ängste zu erzeugen, um die Einschaltquoten günstig zu beeinflussen. Geschäft ist Geschäft, basta!?